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  Empfängersynchronisation (SYNC)

Dozent/in
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Koch

Angaben
Vorlesung mit Übung
3 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
nur Fachstudium, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, HF-Technik: BZ 6.18; Do 12:30 - 14:00, HF-Technik: BZ 6.18 (außer Do 16.11.2017, Do 21.12.2017); Bemerkung zu Zeit und Ort: Am Montag findet die Vorlesung im Wechsel mit der Übung statt. Am 16.11. und 21.12. findet die Vorlesung im Raum HF-Technik 6.30 statt.

Studienfächer / Studienrichtungen
WPF EEI-MA-INT 1-4
WPF EEI-BA-INT 5-6
WPF IuK-MA-ÜTMK-EEI 1-3
WPF IuK-MA-KOMÜ 1-4
WPF WING-MA 1-4 (ECTS-Credits: 5)
WF CE-MA-TA-IT 2
WPF BPT-MA-E 1-3

Voraussetzungen / Organisatorisches
Systemtheorie und Signaltheorie (insbesondere Laplace- und Fourier-Transformation), digitale lineare Modulationsverfahren (PSK, QAM) und deren Pulsformen, Wahrscheinlichkeitstheorie, Grundlagen stochastischer Prozesse, insbesondere Gauss-Prozesse. Diese Kenntnisse werden in den Vorlesungen "Nachrichtentechnische Systeme", "Signale und Systeme I und II" und "Stochastische Prozesse" vermittelt.

Inhalt
Die Lehrveranstaltung behandelt Fragen der Empfängersynchronisation einer digitalen Übertragungsstrecke. Ziel der Empfängersynchronisation ist es, Signalparameter zu gewinnen, die für eine Rückgewinnung der digitalen Information aus dem analogen Empfangssignal notwendig sind. Die wesentlichen Parameter sind
  • Trägerfrequenz,

  • Trägerphase,

  • Symboltaktfrequenz (Symbolrate) und

  • Abtastphase.

In der Lehrveranstaltung werden zunächst die Prinzipien des Phasenregelkreises (PLL) zur Frequenz- und Phasensynchronisation vorgestellt und deren theoretische Hintergründe erläutert. Der größte Teil der Vorlesung wird anschließend den modernen Verfahren der Schätzung von Frequenz und Phase gewidmet, die mittels digitaler Signalverarbeitung implementiert werden können. Auf der Basis des Maximum Likelihood Ansatzes werden optimale Schätzverfahren hergeleitet. Wenngleich die daraus resultierenden Verfahren zu komplex für eine Realisierung sind, ist ihre Betrachtung aus zwei Gründen lohnenswert:

  • Es lassen sich implementierungsgünstige suboptimale Varianten ableiten.

  • Es lassen sich Schranken für die erreichbare Schätzgenauigkeit unter gegebenen Störverhältnissen angeben. Diese dienen als absoluter Bewertungsmaßstab für alle suboptimalen Verfahren.

Zum Abschluss der Vorlesung werden zwei konkrete Beispiele aus der Praxis behandelt: Die Empfängersynchronisation (inklusive Kanalschätzung) in einem Mobilfunkempfänger nach dem GSM-Standard und die Anfangsphasensynchronisation bei DVB-T oder dem aktuellen WLAN-Standard nach IEEE 802.11a/g.

Empfohlene Literatur
Skriptum zur Vorlesung

ECTS-Informationen:
Title:
Synchronization for communication systems

Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Zugeordnete Lehrveranstaltungen
UE: Übungen zu Empfängersynchronisation
Dozent/in: Dipl.-Ing. Steven Kisseleff
Zeit und Ort: n.V.

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2017/2018:
Empfängersynchronisation (SYNC)

Institution: Lehrstuhl für Digitale Übertragung
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