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Maschinenbau (Bachelor of Science) >>

Konstruktive Projektarbeit (KoPra)5 ECTS
(englische Bezeichnung: Product Development and Design Project)
(Prüfungsordnungsmodul: Konstruktive Projektarbeit)

Modulverantwortliche/r: Stephan Tremmel
Lehrende: Stephan Tremmel


Startsemester: WS 2017/2018Dauer: 1 SemesterTurnus: jährlich (WS)
Präsenzzeit: 75 Std.Eigenstudium: 75 Std.Sprache: Deutsch

Lehrveranstaltungen:


Empfohlene Voraussetzungen:

  • Technische Darstellungslehre I
  • Technische Darstellungslehre II

  • Technische Mechanik I

  • Technische Mechanik II

  • Konstruktionsübung I

  • Konstruktionsübung II

  • Maschinenelemente I

  • Maschinenelemente II

Inhalt:

In Arbeitsgruppen von 6-10 Personen umfasst die Konstruktive Projektarbeit, KoPra, folgende Aufgabenbereiche:

  • Entwicklung mehrerer, gleichwertig ausgearbeiteter Konzepte zu einer gegebenen praxisorientierten Problemstellung und Anforderungsliste

  • Bewertung und Auswahl verschiedener Konzepte

  • Entwicklung und rechnerische Auslegung von Teilentwürfen

  • Überführen der Teilentwürfe in einen Detailentwurf mit 3D-CAD

  • Erstellen einer sauberen und nachvollziehbaren Produktdokumentation

  • Präsentation der Ergebnisse

Zudem werden verschiedene Seminare wie beispielsweise Teamführung, Präsentationstechniken und Rhetorik sowie verschiedene CAE-Kurse angeboten.

Lernziele und Kompetenzen:

1. Verständnis für das Entwickeln von Maschinen als methodischer und interdisziplinärer Pro-zess sowie Verständnis für Unsicherheiten und Unwägbarkeiten innerhalb eines Entwick-lungsprozesses.
2. Analyse eines praxisorientierten, komplexen Entwicklungsproblems aus dem Maschinen-, Geräte- oder Fahrzeugbau auf Basis eines Lastenhefts und schrittweise Klärung des Prob-lems durch funktionale Dekomposition.
3. Entwicklung mehrerer unterschiedlicher, den Anforderungen genügender Teilkonzepte und Zusammenführung mehrerer verträglicher Teilkonzepte zu Gesamtlösungskonzepten. Dieser Entwicklungsschritt enthält eine Recherche des Stands der Technik, insbesondere auf Basis von Patenten.
4. Entwicklung von Teilentwürfen unter Berücksichtigung fachübergreifender Kompetenzen, die auf eine unbekannte Problemstellung zu übertragen sind; Darstellung der Entwürfe unter Nutzung Technischer Freihandskizzen.
5. Detaillierte rechnerische Auslegung der Teilentwürfe, insbesondere unter den Gesichtspunk-ten
5.1 Rechnerische Auslegung und konstruktive Gestaltung einzelner Bauteile bzw. Bau-gruppen unter Berücksichtigung des Werkstoffverhaltens, der Geometrie und der ein-wirkenden Lasten
5.2 Verständnis für die Gestaltung von Maschinenbauteilen unter besonderer Berücksich-tigung der Fertigungs- und Montagegerechtheit
5.3 Auswahl und Nutzung genormter Halbzeuge, Normteile und standardisierter Zukauf-teile im Hinblick auf eine kosten- und funktionsgerechte Konstruktion.
6. Überführung der Teilentwürfe in verschiedene, rechnerisch abgesicherte Gesamtgrobent-würfe sowie technisch-wirtschaftliche Bewertung der Entwürfe.
7. Überführung des Grobentwurfs in einen funktions-, fertigungs- und montagegerechten De-tailentwurf unter Nutzung eines 3D-CAD-Systems.
8. Erstellen einer sauberen und nachvollziehbaren Berechnungsdokumentation, die insbeson-dere Auswahl, Dimensionierung und Nachrechnung der Maschinenkomponenten sowie eine Dokumentation des entwickelten Maschinensystems enthält.
9. Erstellung einer komplexen Zusammenbauzeichnung in Form eines normgerechten Zeich-nungssatzes einschließlich zugehöriger Stücklisten auf Basis des 3D-CAD-Modells.
10. Erstellung normgerechter Fertigungszeichnungen ausgewählter, komplexerer Bauteile.
11. Befähigung zum Bewerten des komplexen Zusammenwirkens unterschiedlichster Einfluss-größen auf Funktion und Beanspruchung technischer Systeme und dadurch Erlangung der Fähigkeit, eine solche ganzheitliche Betrachtungsweise auf neu zu entwickelnde technische Systeme übertragen zu können.
12. Befähigung zur selbständigen Arbeitseinteilung und Einhaltung von Meilensteinen sowie Reflexion der eigenen Stärken und Schwächen.
13. Befähigung zur kooperativen und verantwortungsvollen Zusammenarbeit in einer größeren Gruppe bestehend aus etwa 6 Personen.
14. Befähigung zum Präsentieren und Erläutern der Konstruktion einschließlich deren Auslegung sowie des Entwicklungsprozesses in den verschiedenen Entwicklungsphasen gegenüber den Betreuern sowie den Auftraggebern.

Organisatorisches:

Zu einzelnen Terminen besteht Anwesenheitspflicht.


Weitere Informationen:

Schlüsselwörter: Konstruktionstechnik, Maschinenelemente, Teamwork, Präsentationstechnik

Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:

  1. Maschinenbau (Bachelor of Science): 5. Semester
    (Po-Vers. 2009w | TechFak | Maschinenbau (Bachelor of Science) | Pflichtmodule | Konstruktive Projektarbeit)
Dieses Modul ist daneben auch in den Studienfächern "Berufspädagogik Technik (Bachelor of Science)" verwendbar. Details

Studien-/Prüfungsleistungen:

Konstruktive Projektarbeit (Prüfungsnummer: 45201)

(englischer Titel: Product Development and Design Project)

Studienleistung, Praktikumsleistung, unbenotet
weitere Erläuterungen:
Für den Erwerb des Scheins als Dokumentation der erbrachten Studienleistung muss eine in schriftlicher und zeichnerischer Form vorliegende, eigenständig erstellte Ausfertigung, bestehend aus Berechnungen, Technischen Handskizzen, Technischen Zeichnungen sowie gegebenenfalls weiteren Unterlagen testiert sein. Die Technischen Zeichnungen werden aus einem 3D-CAD-Modell abgeleitet. Diese Ausfertigung stellt eine konstruktive Lösung einer gegebenen Problemstellung dar. Die Ausarbeitung ist erfolgt eigenständig in der Regel gemeinsam durch 6-8 Personen. Der Fortschritt bei der Ausarbeitung wird zu vorab definierten Terminen, bei denen vorab festgelegte Unterlagen vorzulegen sind, testiert. Ferner sind die die Lehrveranstaltung mehrstündige Seminare integriert. Für die Erbringung der Studienleistung ist die Teilnahme an mindestens einem dieser Seminare verpflichtend.

Erstablegung: WS 2017/2018, 1. Wdh.: WS 2018/2019, 2. Wdh.: keine Wiederholung
1. Prüfer: Stephan Tremmel

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