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Empfängersynchronisation (SYNC)5 ECTS
(englische Bezeichnung: Receiver Synchronization)
(Prüfungsordnungsmodul: Empfängersynchronisation)

Modulverantwortliche/r: Wolfgang Koch
Lehrende: Wolfgang Koch


Startsemester: WS 2017/2018Dauer: 1 SemesterTurnus: jährlich (WS)
Präsenzzeit: 60 Std.Eigenstudium: 90 Std.Sprache: Deutsch

Lehrveranstaltungen:


Empfohlene Voraussetzungen:

Benötigte Vorkenntnisse: Wahrscheinlichkeitstheorie, Grundlagen stochastischer Prozesse, Laplace- und Fouriertransformation, Theorie linearer Systeme

Inhalt:

Die Lehrveranstaltung behandelt Fragen der Empfängersynchronisation einer digitalen Übertragungsstrecke. Ziel der Empfängersynchronisation ist es, Signalparameter zu gewinnen, die für eine Rückgewinnung der digitalen Information aus dem analogen Empfangssignal notwendig sind. Die wesentlichen Parameter sind

  • Trägerfrequenz,

  • Trägerphase,

  • Symboltaktfrequenz (Symbolrate) und

  • Symbolphase.

In der Lehrveranstaltung werden zunächst die Prinzipien des Phasenregelkreises (PLL) zur Frequenz- und Phasensynchronisation vorgestellt und deren theoretische Hintergründe erläutert. Der größteTeil der Vorlesung wird anschließend den modernen Verfahren derso genannten Vorwärtsschätzung von Frequenz und Phase gewidmet, die mittels digitaler Signalverarbeitung implementiert werden können. Auf der Basis des Maximum Likelihood Ansatzes werden optimale Schätzverfahren hergeleitet. Wenngleich die daraus resultierenden Verfahren zu komplex für eine Realisierung sind, ist ihre Betrachtung aus zwei Gründen lohnenswert:

  • Es lassen sich implementierungsgünstige suboptimale Varianten ableiten.

  • Es lassen sich Schranken für die erreichbare Schätzgenauigkeit unter gegebenen Störverhältnissen angeben. Diese dienen als absoluter Bewertungsmaßstab für alle suboptimalen Verfahren.

Zum Abschluss der Vorlesung wird ein konkretes Beispiel aus der Praxis behandelt: Die Empfängersynchronisation (inklusive Kanalschätzung) in einem Mobilfunkempfänger nach dem GSM-Standard.

Lernziele und Kompetenzen:

Die Studierenden

  • charakterisieren das Synchronisationsproblem der digitalen Übertragung,

  • beschreiben und optimieren Phasenregelkreise (PLLs) zur Frequenz- und Phasensynchronisation,

  • skizzieren den Maximum-Likelihood-Ansatz zur Schätzung von Frequenz- und Phase,

  • charakterisieren Schätzverfahren mit der Cramer Rao Lower Bound,

  • leiten optimale Schätzverfahren auf der Basis des Maximum-Likelihood-Ansatzes her,

  • formulieren und entwerfen suboptimale Schätzverfahren mit reduzierter Komplexität,

  • formulieren und entwickeln Verfahren zur Empfängersynchronisation inklusive Kanalschätzung für einen Mobilfunkempfänger nach dem GSM-Standard.

Literatur:

Skriptum zur Vorlesung


Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:

  1. Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (Master of Science)
    (Po-Vers. 2015s | TechFak | Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (Master of Science) | Masterprüfung | Studienrichtung Informationstechnik | Vertiefungsmodule Informationstechnik | Empfängersynchronisation)
Dieses Modul ist daneben auch in den Studienfächern "Berufspädagogik Technik (Master of Education)", "Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (Bachelor of Science)", "Informations- und Kommunikationstechnik (Master of Science)", "Wirtschaftsingenieurwesen (Master of Science)" verwendbar. Details

Studien-/Prüfungsleistungen:

Empfängersynchronisation (Prüfungsnummer: 67901)
Prüfungsleistung, mündliche Prüfung, Dauer (in Minuten): 30, benotet
Anteil an der Berechnung der Modulnote: 100.0 %

Erstablegung: WS 2017/2018, 1. Wdh.: SS 2018, 2. Wdh.: WS 2018/2019
1. Prüfer: Wolfgang Koch

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