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Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Germanistik und Komparatistik >>

Lehrstuhl für Komparatistik

 

BA Finit [BA Finit] [BA Finit]

Dozent/in:
Cornelia Ortlieb
Angaben:
Anleitung zu wiss. Arbeiten, 2 SWS
Termine:
Mi, 15:00 - 16:00, B 3A1

 

Doktorandenkolloquium

Dozent/in:
Cornelia Ortlieb
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Einzeltermin am 4.5.2017, 16:15 - 19:30, B 301

 

Einzelsitzung Mittelbau

Dozent/in:
Sandra Fluhrer
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Einzeltermin am 25.7.2017, 12:00 - 14:00, B 604

 

HS: Neue Sachlichkeit [VM Komparatistik, II NDL 2 Komp., VM NdL Erlangen, Freier Bereich] [Neue Sachlichkeit]

Dozent/in:
Cornelia Ortlieb
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, C 201
Inhalt:
Das Seminar wird in der Lektüre literarischer und theoretischer Texte eine Schreibweise der 1920er-und 30er Jahre betrachten, die bereits von den Zeitgenossen als „sachlich“ oder „neu sachlich“ bezeichnet worden ist. In Romanen, Erzählungen, Dramen und Gedichten von Vicki Baum, Irmgard Keun, Ödön von Horváth, Erich Kästner und Anderen wird ein betont unsentimentales Bild einer neuen Zeit gezeichnet, in der die Anforderungen des modernen Großstadtlebens und der Berufswelt realistisch geschildert und, auch von den handelnden Figuren, ‚kühl‘ kommentiert werden. Die Metaphorik der Kälte ist seit längerem auch dafür genutzt worden, diese spezielle Atmosphäre und Haltung der Zwischenkriegszeit zu beschreiben, die allerdings zumal in den Romanen über die neuen emanzipatorischen Kämpfe auch mit gesellschaftlichem Engagement und politischer Positionierung einher gehen kann. Einen eigenen Schwerpunkt bildet daher die Darstellung der Arbeit von Frauen in Büros, besonders an der Schreibmaschine, die auch mit Blick auf die Konstitution weiblicher Autorschaft besonders interessant ist.
Empfohlene Literatur:
Gelesen werden unter anderem, teils auch in Auszügen:
Irmgard Keun: Gilgi. Eine von uns, Vicki Baum: Stud. chem. Helene Willfüer, Christa Anita Brück: Schicksale hinter Schreibmaschinen, Mascha Kaleko: Das lyrische Stenogrammheft, Erich Kästner: Der Gang vor die Hunde, Ödön von Horváth: Kasimir und Karoline.
Alle genannten Texte sind in Taschenbuchausgaben, auch antiquarisch, günstig zu bekommen, zusätzlich werden weniger gut erreichbare Texte in einem Reader bereitgestellt, der zu Semesterbeginn im Sekretariat des Lehrstuhls für Komparatistik erworben werden kann

 

HS: Winckelmanns Poetik der Kunstbetrachtung (mit Exkursion nach Weimar) [Master I NDL SM-Lits, Master II NDL2 SM-LitKo, Master II NDL3 Lelt., Master III NDL1, Freier Bereich] [Winckelmanns Poetik der Kunstbetrachtung]

Dozent/in:
Cornelia Ortlieb
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, 00.3 PSG
Inhalt:
Zweihundert Jahre nach der Geburt Johann Joachim Winckelmanns präsentiert eine große Weimarer Ausstellung Dokumente zu Leben und Werk dieses großen Unbekannten der neueren Literaturgeschichte. Von ihrem Autor losgelöst, hat einerseits seine berühmte Formel von der „edlen Einfalt und stillen Größe“ der antiken griechischen Kunst überdauert, andererseits die paradoxe Aufforderung an die Zeitgenossen, durch Nachahmung der Antike ihrerseits unnachahmlich zu werden, beide bereits auf den ersten Seiten seiner berühmten Schrift Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst zu finden. Winckelmanns begeisterte Schilderung des Griechentums und seine Konzeption einer stets auf das Ideal zielenden Kunst bilden die Grundlage für die Kunsttheorie des Klassizismus und der Weimarer Klassik, seine detaillierten Beschreibungen antiker Kunstwerke haben den Blick auf die bildende Kunst der Antike revolutioniert. Weniger bekannt sind Winckelmanns pointierte Überlegungen zur Allegorie und seine Schilderungen der Ausgrabungsfunde in Herculaneum, die einer ganzen Epoche den Blick auf eine völlig unbekannte antike Lebenswelt und Kunst eröffnet haben. Das Seminar will zunächst zur Lektüre ausgewählter Schriften Winckelmanns einladen und, flankierend, zur gemeinsamen Betrachtung der von ihm vorgestellten Kunst. Im Rahmen einer gemeinsamen Exkursion nach Weimar mit einer Kuratorenführung durch die Ausstellung, vorbereitet durch eine entsprechende Seminarsitzung mit Vortrag, soll dann zudem die theoretische Auseinandersetzung um weitere praktische Anschauung ergänzt werden. Die kleine Exkursion wird vermutlich Anfang oder Mitte Juli am Beginn eines Wochenendes stattfinden.
Empfohlene Literatur:
Alle nicht in der preisgünstigen Reclam-Ausgabe greifbaren Texte werden zu Semesterbeginn in Form eines Readers bereitgestellt, der im Sekretariat des Lehrstuhls für Komparatistik gekauft werden kann.
Zudem muss angeschafft werden:
Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst, Stuttgart: Reclam 1969 (= UB 8338)

 

Intensivkurs wiss. Arbeiten im Rahmen des NDL BM2 [Tutorium NDL BM2]

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Fluhrer, Manuel Illi, Tutoren
Angaben:
Tutorium, für Anfänger geeignet, Bachelor, Es handelt sich um ein freiwilliges Zusatzangebot
Termine:
Einzeltermine am 9.6.2017, 9:45 - 15:00, U1.031
23.6.2017, 14:00 - 19:00, U1.031

 

Lektürekreis Geschlechtertheorien [Zusätzliches Angebot / Sonstiges] [Lektürekreis Geschlechtertheorien]

Dozent/in:
Sandra Fluhrer
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 1 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Einzeltermine am 27.4.2017, 11.5.2017, 18.5.2017, 1.6.2017, 22.6.2017, 6.7.2017, 20.7.2017, 18:00 - 20:00, B 4A1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine im Sommersemester 2017 (jew. Do, 18-20 Uhr c.t.): 27.4., 11.5., 18.5., 1.6., 22.6., 6.7., 20.7. Ort: Seminarraum B4A1 (Bismarckstr. 1B, Stock 4A)
Inhalt:
Der Lektürekreis geht auf eine gemeinsame Initiative von Studierenden und Lehrenden des Departments für Germanistik und Komparatistik zurück. Er ist als Raum für intensive Lektüren und Diskussionen kulturtheoretischer Texte zur Geschlechterdifferenz und zu angrenzenden Fragestellungen gedacht. Das hochschulöffentliche Format liegt an den Rändern der akademischen Curricula und geht über Fach- und Semestergrenzen hinaus. Die Treffen finden vierzehntägig donnerstagabends statt. Die Semesterlektüre wird beim ersten Termin gemeinsam festgesetzt. Eine Vorschlagsliste aus ‚Klassikern‘ und Neuerscheinungen wird in der vorle-sungsfreien Zeit veröffentlicht; sie kann jederzeit gern erweitert werden, auch noch spontan in der ersten Sitzung. Bewährt hat sich die Lektüre eines einzelnen Textes über das Semester hinweg. Gelesen wird Stück für Stück und reihum laut im Seminarraum. Zwischendurch wird das Gelesene in Rekapitulationen und Diskussionen gemeinsam erschlossen und vertieft. Eine Sitzung im Semester ist in der Regel für eine offene Diskussion über aktuelle Debatten zur Geschlechterdifferenz in den Medien, für die Vorstellung eigener Studien- oder Forschungsfragen oder für einen Gastvortrag reserviert. Teilnahmevoraussetzung ist allein die Bereitschaft zu intensiver gemeinsamer Lektüre theoretischer Texte, die zum Teil eine gewisse Geduld erfordern. Fremdsprachige Texte werden nach Möglichkeit in deutscher Übersetzung gelesen. Alle Hochschulmitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Lektürekreis findet seit dem Wintersemester 2015/16 regelmäßig jedes Semester statt. ECTS-Punkte werden für den Lektürekreis nicht vergeben; eine Teilnahmebescheinigung kann aber ausgestellt werden.
Empfohlene Literatur:
Lektürevorschläge für das Sommersemester: • Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht (frz. 1949, dt. 1951) • Judith Butler, Körper von Gewicht. Die Diskursiven Grenzen des Geschlechts (en. 1993, dt. 1997) • Judith Butler, Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen (en. 2004, dt. 2011) • Judith Butler, Anmerkungen zu einer performativen Theorie der Versammlung (en. 2015, dt. 2016) • Michel Foucault, Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1 (frz. 1976, dt. 1977) • Eva Illouz, Warum Liebe weh tut (en./dt. 2011) • Luce Irigaray, Das Geschlecht, das nicht eins ist (frz. 1977, dt. 1979) • Luce Irigaray, Welt teilen (frz. 2008, dt. 2010) • Nina Power, Die eindimensionale Frau (en. 2009/dt. 2011) • … (In den vergangenen Semestern wurden der Reclam-Reader „Philosophische Geschlechtertheorien“ , Auszüge aus Pierre Bourdieus „Die männliche Herrschaft“, ein Großteil von Herbert Marcuses „Triebstruktur und Gesellschaft“, Aufsätze von Roswitha Scholz, Frigga Haug und Regina Becker-Schmidt, Materialien zum ‚female/male gaze‘ u.a.m. gelesen.)
Kontakt für Fragen und Textvorschläge: Dr. Sandra Fluhrer, Lehrstuhl für Komparatistik, sandra.fluhrer@fau.de, Tel. 09131 85 22913

 

Poetik-Kolleg: Feridun Zaimoglu [VM NdL2, VM C Lit] [Poetik-Kolleg]

Dozentinnen/Dozenten:
Annette Gilbert, Varun F. Ort
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Einzeltermine am 23.5.2017, 9:00 - 10:00, 00.3 PSG
23.6.2017, 9:00 - 19:00, 00.15 PSG
7.7.2017, 8.7.2017, 9:00 - 17:00, Jordanweg 2
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf des Poetik-Kollegs: Nach einem vorbereitenden Treffen am 25.4.2017 wird in Blocksitzungen am 23.6. und 7./8.7.2017 eine Auswahl aus Feridun Zaimoglus Werken gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Am 7./8.7. wird Feridun Zaimoglu selbst am Seminar teilnehmen. Am Abend des 7.7. wird er außerdem um 18 Uhr im Pellerhof Nürnberg aus seinem neuesten Roman "Evangelio. Ein Luther-Roman" lesen (Egidienplatz 23, 90403 Nürnberg, http://www.altstadtfreunde-nuernberg.de/pellerhof.html).
Inhalt:
Gast des Erlanger Poetik-Kollegs wird in diesem Jahr Feridun Zaimoglu sein. Geboren 1964 im anatolischen Bolu lebt er seit seinem sechsten Lebensjahr in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel und schreibt für Die Welt, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit und die FAZ. Neben seinen unzähligen preisgekrönten Büchern von "Kanak Sprak" über "Leyla" bis hin zum "Siebentürmeviertel" verfasst er Theaterstücke und Drehbücher, ist er als bildender Künstler und Kurator tätig und beteiligt er sich an politischen Debatten.

Weitere Informationen zum Poetik-Kolleg: http://www.poetik-kolleg.phil.uni-erlangen.de.

 

PS: Weibliches Schreiben bei Christa Wolf [LitG 2] [Weibliches Schreiben]

Dozent/in:
Matthias Kandziora
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Master, Bachelor
Termine:
jede 2. Woche Fr, 10:00 - 14:00, 00.15 PSG
Einzeltermin am 21.7.2017, 10:00 - 14:00, 00.15 PSG
Prüfung am 21.07.2017
ab 5.5.2017
Vorbesprechung: Freitag, 21.4.2017, 10:00 - 14:00 Uhr, 00.15 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorbesprechung mit Referatsvergabe findet wegen des Zwei-Wochen-Turnus bereits am Freitag vor Semesterbeginn (21.04.2017) statt. Der erste inhaltliche Termin ist der 05.05.2017.
Inhalt:
Christa Wolf gilt als eine der bekanntesten Autor/innen der DDR-Literatur und profilierte sich durch ihr Weiter-Schreiben nach dem Zusammenbruch der DDR auch gleichermaßen im Bereich der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Möchte man ihr ‚Gesamtwerk‘ charakterisieren, so trifft man immer wieder auf die Themenkomplexe der (ostdeutschen) Identität, der Erinnerung und des Gedächtnisses, des (Über-)Lebens im Realsozialismus und nicht zuletzt auf Fragen der Weiblichkeit in diesen Diskursen. Das Seminar soll ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen zu einer ‚weiblichen Narration‘ einen Blick auf Christa Wolfs Schaffen werfen. Dabei werden immer wieder Theorien der französischen Écriture féminine besprochen werden. Hier wird der Fokus vor allem auf Hélène Cixous und Luce Irigaray liegen. Hauptsächlich sollen aber verschiedene Romane und Erzählungen Christa Wolfs gelesen werden: Der geteilte Himmel, Nachdenken über Christa T., Kein Ort. Nirgends, Kassandra, Was bleibt, Medea und Stadt der Engel. Dabei sollen in Rekursion auf die theoretischen Grundlagen Überlegungen angestellt werden, inwiefern Wolfs Schreiben, das vornehmlich weibliche Protagonistinnen kennt, sich auch in besonderen Formen einer weiblichen Narration niederschlägt. Damit immer ein Text pro Sitzung ausreichend intensiv diskutiert werden kann, wird das Seminar wird im zwei-Wochen-Takt vierstündig stattfinden. Bitte beschaffen Sie sich die Bücher in den Suhrkamp Ausgaben (Der geteilte Himmel in der kommentierten Fassung) und beginnen Sie gegebenenfalls bereits in den Semesterferien mit der Lektüre.
Empfohlene Literatur:
Zur Anschaffung empfohlene Bücher: WOLF, Christa (2011): Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud. Roman, Berlin: Suhrkamp. WOLF, Christa (2008): Der geteilte Himmel. Erzählung, Frankfurt a.M.: Suhrkamp. WOLF, Christa (2008): Kassandra. Erzählung, Frankfurt a.M.: Suhrkamp. WOLF, Christa (2008): Medea: Stimmen. Roman, Frankfurt a.M.: Suhrkamp. WOLF, Christa (2007): Kein Ort. Nirgends, Frankfurt a.M.: Suhrkamp. WOLF, Christa (2007): Nachdenken über Christa T., Frankfurt a.M.: Suhrkamp. WOLF, Christa (2007): Was bleibt. Erzählung, Frankfurt a.M.: Suhrkamp.

 

Ü: Konzepte der Moderne 1850-1930 [Master I NDL, SM-Lits, Master II NDL1, LitKu, Maser II NDL2, LitKo, SM LitG, Master II NDL1] [Konzepte der Moderne]

Dozent/in:
Cornelia Ortlieb
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, A 603 (Bismarckstr. 1)
Inhalt:
Bereits die römische Antike entwirft ein Konzept des Modernen, das in den Künsten der Neuzeit und ihrer Theorie je unterschiedlich gefasst wird. Auch die Datierungen der Moderne als Epoche fallen je nach Kontext sehr unterschiedlich aus, so dass die Lektüre-Sitzungen der Übung mit einem Überblick zur Geschichte des Konzepts beginnen werden um dann in ausgewählten Texten wichtige Stationen dieser Verhandlung des Neuen oder Neueren zu verfolgen. Auch wenn für die europäische Literatur- und Kulturgeschichte der Zeitraum zwischen 1850 und 1930 besonders interessant ist, empfiehlt es sich, auch dessen Vorgeschichte in den Blick zu nehmen, etwa die Begründung neuzeitlicher Rationalität bei Descartes und Kant, die Kritik an Aufklärung und Fortschrittsoptimismus bei Rousseau und die emphatischen Utopie-Entwürfe deutscher Romantiker. Mit Baudelaires Konzept der modernen Kunst und Nietzsches bahnbrechenden Überlegungen zur Kritik der Sprache ist dann ein Diskurs der Moderne eröffnet, der bis heute fortgeschrieben wird. In Texten Freuds, Kracauers und Benjamins werden zudem die psychologischen, soziologischen und kulturphilosophischen Dimensionen des Konzepts Moderne sichtbar, die in einem Ausblick um zeitgenössische Kommentare, etwa von Foucault oder Latour, ergänzt werden können.
Empfohlene Literatur:
Die Texte können teilweise einzeln in preisgünstigen Buchausgaben erworben werden, sollen aber aufgrund der heterogenen Zusammenstellung auch in Form einer Textsammlung bereit gestellt werden, die zu Semesterbeginn im Sekretariat des Lehrstuhls für Komparatistik erworben werden kann.
Gelesen werden unter anderem, teilweise in Auszügen:
Walter Grasskamp: Chronische Moderne,
René Descartes: Meditationen, 1. Meditation,
Immanuel Kant: Was ist Aufklärung?
Jean-Jacques Rousseau: Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen, Erster Teil (Auszug),
Novalis: Die Christenheit oder Europa,
Charles Baudelaire: Der Maler des modernen Lebens,
Friedrich Nietzsche: Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne,
Walter Benjamin: Paris, die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts,
Sigmund Freud: Die Traumdeutung, VI: Die Traumarbeit, A, B,
Siegfried Kracauer: Jacques Offenbach und das Paris seiner Zeit, 2. Buch, Kap. Demokratischer Rausch,
Michel Foucault: Was ist Kritik?



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