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  Kulturgeographischer Lese- und Diskussionskreis "Räume – Identitäten – Politiken"

Dozentinnen/Dozenten
Dr. Klaus Geiselhart, M.A., Prof. Dr. Georg Glasze

Angaben
Kurs

nur Fachstudium
Zeit und Ort: jede 2. Woche Di 18:15 - 20:00, Besprechungszimmer Geographie
ab 26.10.2010

Voraussetzungen / Organisatorisches
Der Kreis richtet sich an fortgeschrittene Studenten, Doktoranden und interessierte Dozenten.
Interessierte melden sich bitte per Email oder persönlich bei Klaus Geiselhart oder Georg Glasze und
melden sich mit dem Passwort bei StudON an:
http://www.studon.uni-erlangen.de

Online-Angebote > 4. Nat > 4.3 Geographie und Geowissenschaften >Geographie > Räume - Identitäten - Politiken

Inhalt
Mit der kulturellen Wende in den Sozialwissenschaften werden auch Fragen der Identität neu gestellt. Identitäten entstehen in Abgrenzung des „Eigenen“ vom „Anderen“. Sie sind damit kulturell konstruiert und nur in der Beziehung zueinander möglich. In dieser Perspektive verändert sich der Blick auf soziale Kategorien wie Ethnizität, Rasse, Nationalität usw. und es wird deutlich, dass Fragen von Identität zumeist auch politische Fragen sind. Für die Kulturgeographie ist dabei von besonderem Interesse, dass vielfach das Eigene mit einem hier und das Andere mit einem dort verknüpft werden. In der englischsprachigen Geographie wurden diese Ansätze unter der Aufforderung „think relationally“ sprichwörtlich. Es soll nicht mehr untersucht werden was wie ist, sondern was mit wem und auf welche Weise in Verbindungen steht. Wir möchten in Erlangen einen Lese- und Diskussionskreis initiieren, der sich in einem ersten Schritt den theoretischen Grundlagen dieser Perspektive annähert. Wir wollen dabei zum einen Gemeinsamkeiten der teilweise als Differenztheorien bezeichneten Ansätze herausarbeiten (insbesondere diskurs- und systemtheoretische Ansätze aber auch Ansätze der postcolonial studies, der neueren gender-Forschung, der cultural studies und weiterer kulturtheoretischer Ansätze), uns in einem weiteren Schritt aber auch mit der Kritik an differenztheoretischen Ansätzen beschäftigen. In ca. 14-tägigen Treffen wollen wir Originaltexte diskutieren und deren Potenziale für die eigenen Arbeiten ausloten.

Zusätzliche Informationen

Institution: Institut für Geographie
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