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  Physikalisches Praktikum Strukturphysik / Kristallographie für MWT (Röntgenkurs)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Rainer Hock, Prof. Dr. Reinhard Neder, Prof. Dr. Tobias Unruh

Angaben
Praktikum
2 SWS, Schein
nur Fachstudium, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Zeit nach Vereinbarung

Studienfächer / Studienrichtungen
PF MWT-BA 4 (ECTS-Credits: 5)
PF MWT-BA-S 5 (ECTS-Credits: 5)

Voraussetzungen / Organisatorisches

Voraussetzungen für die Teilnahme
  • Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum ist die im vorhergehenden Wintersemester erfolgreich abgelegte Klausur zur Vorlesung. Die Klausur muß mit mehr als 50% der erreichbaren Punktzahl bestanden werden.

Inhalt

Durchzuführende Versuche:
  • Optische Transformation: Erzeugung und Auswertung lichtoptischer Beugungsbilder am Spalt und an Gittern

  • Drehkristall- und Schwenk-Weissenbergaufnahme: Gitterparameter und Auslöschungen

  • Laue Aufnahme: Orientierung von Einkristallen und Indizierung des Beugungsbildes

  • Debye-Scherrer Verfahren: Messung und Auswertung eines Pulverbeugungsdiagrams

  • Bragg-Brentano Pulverdiffraktometer: Quantitative Phasenanalyse an Substanzgemischen

Lernziele und Kompetenzen

Das Praktikum vertieft die Inhalte der einführenden Vorlesung 'Strukturphysik und Kristallographie für Werkstoffwissenschaftler' durch praktisches Arbeiten und eigenständiges Auswerten der Daten aus Beugungsexperimenten.

Präzisierung der Lerninhalte

Einkristallmethoden

Die Erzeugung und Auswertung lichtoptischer Beugungsbilder am Spalt und an Gittern bietet die Möglichkeit, Beugungsbilder direkt zu sehen und deren Änderung durch Manipulationen am beugenden Objekt zu verstehen.

Durch stereographische Projektion und Drehkristall/Schwenk-Weissenberg Versuche erlernen die Studierenden, wie Informationen über die Punktymmetrie des Kristalls erhalten wird, die Gitterparameter der kristallographischen Elementarzelle gemessen werden können und durch Erkennen der Auslöschungen in Beugungsbildern die Raumgruppe eines Kristalls bestimmt werden kann.

Die Aufnahme von Laue-Diffraktogrammen dient dem Erlernen der Orientierung von Einkristallen. Durch die Indizierung der Laue-Diffraktogramme vertiefen die Studierenden das Verständnis der Zusammenhänge von direktem und reziprokem Gitter.

Pulverbeugungsmethoden

Durch Aufnahme und Auswertung von Debye-Scherrer Diffraktogrammen werden die Studierenden mit der Methode der Pulverbeugung und den primär erhältlichen Informationen 'Netzebenenabstände' und 'Reflexintensitäten' bekannt gemacht. Es folgt die Bestimmung der Gitterparameter der Elementarzelle und des Gittertyps. Die Beugungsdiagramme werden indiziert.

Als Anwendung der Pulverbeugungsmethode wird mit einem Bragg-Brentano Diffraktometer ein Versuch zur quantitativen Phasenanalyse von Substanzgemischen durchgeführt.

Empfohlene Literatur
Siehe Literaturliste im StudOn zur Vorlesung Strukturphysik und Kristallographie.

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Kristallographie, Strukturphysik, Werkstofftechnik, Materialwissenschaft, Praktikum

Zugeordnet zu: Einführung in das Physikalische Praktikum Strukturphysik / Kristallographie für MWT

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2014/2015:
Strukturphysik / Kristallographie (B4)

Institution: Lehrstuhl für Kristallographie und Strukturphysik
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