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  "The New Negro" - Voices of the Harlem Renaissance

Dozent/in
Johannes Barthel, M.A.

Angaben
Proseminar
2 SWS
LAFV, Magister, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, KH 2.019

Voraussetzungen / Organisatorisches
Vorraussetzungen für einen Leistungsnachweis sind regelmäßige Anwesenheit und Vorbereitung der zu besprechenden Texte sowie aktive Mitarbeit im Unterricht und das Halten eines Kurzreferats (5-10 Minuten). Darüber hinaus ist bis zum 15. März eine 10-seitige wissenschaftliche Hausarbeit einzureichen.

Inhalt
“[T]he mind of the Negro seems suddenly to have slipped from under the tyranny of social intimidation and to be shaking off the psychology of imitation and implied inferiority”. So beschreibt Alain Locke in seinem 1925 erschienenen Manifest The New Negro die Aufbruchsstimmung in der Harlem Renaissance, die als erste Blütezeit afroamerikanischer Literatur und Kultur ab den späten 1910er Jahren gilt. Im Rahmen dieses Proseminars werden wir uns vornehmlich mit der Literatur dieser auch als „New Negro Movement“ bekannten Bewegung und deren kulturhistorischen Kontexten beschäftigen und so einen Überblick über die verschiedenen intellektuellen und ästhetischen Strömungen in der afroamerikanischen Community im frühen 20. Jahrhundert gewinnen. Wir widmen uns zunächst kurz den Musikstilen des Blues und der Spirituals, die einen wesentlichen Einfluss auf viele der Schriftsteller der Harlem Renaissance ausüben sollten, sowie der gesellschaftlichen Situation der Afroamerikaner um die Jahrhundertwende und Debatten zwischen schwarzen Intellektuellen wie Washington, DuBois und Garvey über den Umgang mit dem Rassismus in den USA. Im literarischen Bereich analysieren wir lyrische und poetologische Texte von u.a. Claude McKay, Countee Cullen und Langston Hughes und gewinnen so einen Einblick in die Vielfältigkeit dieser Lyrik und die teilweise hitzigen Diskussionen darüber, woran sich die Literatur der „New Negroes“ orientieren solle. Als Vertreter narrativer Texte folgen die beiden wichtigen Romane Cane von Jean Toomer und Their Eyes Were Watching God von Zora Neale Hurston, bevor wir uns mit der Beziehung zwischen den Schriftstellern der Harlem Renaissance und dem weißen Amerika der Zeit auseinandersetzen. Zum Abschluss des Seminars werden wir uns im Rückgriff auf Alain Lockes Ausführungen der Frage widmen, was die „New Negroes“ auszeichnet und die Harlem Renaissance zu der bedeutenden Epoche macht, als die sie heute angesehen wird.

Empfohlene Literatur
Texte (anzuschaffen): Zora Neale Hurston, Their Eyes Were Watching God (Harper Perennial Modern Classic Edition, 2006); Jean Toomer, Cane (Norton Critical Edition, 1988). Kürzere literarische und theoretische Texte stelle ich auf Studon zur Verfügung.

Zusätzliche Informationen

Institution: Lehrstuhl für Amerikanistik, insbesondere Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Kley)
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