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Phantastisches Erzählen in der französischsprachigen Literatur (PS frz. Lit.wiss.) [Import]
- Verantwortliche/Verantwortlicher
- PD Dr. Annette Keilhauer, Akad. Rätin
- Angaben
- Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium
nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Sprache Deutsch
- Inhalt
- Die Wirklichkeitsmodellierung der phantastischen Erzählung hält eine semantische Ambivalenz zwischen rationaler und übernatürlicher Erklärung der berichteten Ereignisse offen, die das besondere Charakteristikum des Genres etwa in Abgrenzung zum Märchen und zur Science Fiction-Literatur ausmacht. Das Seminar führt anhand der Lektüre der bekanntesten Klassiker in diese Erzähltradition des 19. Jahrhunderts ein, betrachtet ihre kulturgeschichtlichen Rahmenbedingungen und ihre poetologische Ausfächerung und schließt mit einem Ausblick in ihr Weiterleben im 20. Jahrhundert.
Das Seminar ist begrenzt auf 20 Teilnehmende. Um eine Anmeldung auf StudOn wird gebeten. Es werden folgende Erzählungen behandelt, von denen zwei vorbereitend für die erste Sitzung zu lesen sind:
Rachid Boudjedra: L’escargot entêté
Théophile Gautier : « La Morte amoureuse »
Guy de Maupassant: « Le Horlà »
Prosper Mérimée: « La vénus d’Ille »
Gérard de Nerval : « Aurélia »
Charles Nodier : « Trilby » Einführende Sekundärliteratur:
Tzvetan Todorov (1970): Introduction au récit fantastique. Paris : Seuil.
Christian Wehr (1997): Imaginierte Wirklichkeiten. Untersuchungen zum ‚récit fantastique‘ von Nodier bis Maupassant. Tübingen: Narr.
- Zusätzliche Informationen
- Institution: Institut für Romanistik
Kurse
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