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  Science fiction: Der Entwurf neuartiger Welten im Spannungsfeld von naturwissenschaftlichen und ästhetischen Modellen (HS/MS frz. Lit.wiss.)

Dozent/in
Prof. Dr. Sabine Friedrich

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium
nur Fachstudium, LAFV, Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 11:45, C7A1

Inhalt
Zweifelsohne ist science fiction heute ein außerordentlich populäres Genre in der Literatur, im Film und im Comic. Charakteristisch für science fiction ist die enge Verflechtung von naturwissenschaftlicher Innovation und ästhetischer Fiktion. Die dargestellten bizarren Welten beruhen einerseits auf einer imaginären Weiterführung der zeitgenössischen naturwissenschaftlichen Reflexion und stehen andererseits in der literarhistorischen Tradition fiktionaler Weltmodelle. Für die Entwicklung der science fiction in Frankreich nimmt Jules Vernes zweifelsohne eine Schlüsselposition ein; es gibt jedoch auch frühere Beispiele, z.B. Texte von Cyrano de Bergerac, Voltaire und Louis-Sébastien Mercier, die heute etwas in Vergessenheit geraten sind.

Im Zentrum des Seminars steht die Untersuchung der vielfältigen Austauschprozesse zwischen Naturwissenschaften und Literatur am Beispiel der science fiction, insbesondere deren Frühformen seit dem 17. Jahrhundert. Ausgehend von zeitgenössischen Reflexionen über Kosmologie, Astrologie und Astronomie werden die naturwissenschaftlichen Weltmodelle in Relation gesetzt zur literarischen Tradition fiktionaler Weltmodelle.

Empfohlene Literatur
Zugrundeliegende Texte:
  • Cyrano de Bergerac: L'Histoire comique des États et Empires de la Lune (1650)

  • Voltaire, „Micromégas“ (1752, Kurzgeschichte), „Songe de Platon“ (1756, Kurzgeschichte)

  • Jules Vernes: De la Terre à la lune (1865), Autour de la lune (1869)

Einführende Literatur:

  • Gipper, Andreas, Wunderbare Wissenschaft: literarische Strategien naturwissenschaftlicher Vulgarisierung in Frankreich; von Cyrano de Bergerac bis zur Encyclopédie, München 2002.

  • Bréan, Simon, La science-fiction en France. Théorie et histoire d’une littérature, Paris 2012.

Zusätzliche Informationen
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester SS 2015:
Romanistik, Modul C (Frankoromanistik)

Institution: Institut für Romanistik
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