|
Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>
|
Syrische Lektüreübung und Literaturgeschichte (KG I: Syrisch) [Import]
- Dozent/in
- PD Dr. Matthias Westerhoff
- Angaben
- Übung
2 SWS
nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Zeit und Ort: Do 18:00 - 19:30, TSG R. 2.025
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Dieser Kurs wendet sich an Studierende der Theologie und der Orientalistik, die ihre Kenntnisse des Syrischen vertiefen und einen Einblick in die Geschichte der syrischen Literatur erhalten wollen.
Voraussetzung: Kenntnisse des klassischen Syrisch
- Inhalt
- Der Kurs verbindet Übersetzungsübungen und Literaturgeschichte.
Die Bibelübersetzung markiert den Beginn der syrischen Literatur, deren Bogen sich von dem zwischen Christentum und Gnosis angesiedelten Bardaisan von Edessa (3. Jh.) bis zu dem vielseitigen Barhebraeus (1226-1286) spannt, der die islamische Geisteswelt mit dem syrischen Erbe verband. Der im westlichen Christentum bekannteste Autor ist Ephraem Syrus (4. Jh.), der i. J. 1920 von Papst Benedikt XV. zum Kirchenlehrer erhoben wurde. Mit der Chronik des Ischo Stylites (6. Jh.) beginnt die Jahrhunderte lang geübte Tradition der syrischen Geschichtsschreibung.
Vor allem zwei Texte werden gelesen: Die Abgarsage, deren Kern ein fiktiver Briefwechsel Jesu mit dem König Abgar V Ukama von Edessa bildet, und das Perlenlied aus den Thomasakten, eine der schönsten Dichtungen in syrischer Sprache, das möglicherweise manichäischen Ursprungs ist.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 10, Maximale Teilnehmerzahl: 15
- Institution: Lehrstuhl für Orientalische Philologie
|
|
|
|
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
|
|