UnivIS
Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
FAU Logo
  Sammlung/Stundenplan    Modulbelegung Home  |  Rechtliches  |  Kontakt  |  Hilfe    
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungs- und Modulverzeichnis nach Studiengängen

 
 
Veranstaltungskalender

Stellenangebote

Möbel-/Rechnerbörse

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Das China der Medien - eine qualitative Analyse (China der Medien)

Dozent/in
Prof. Dr. Siegfried Klaschka

Angaben
Vorlesung

Magister, Master, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Einzeltermine am 25.4.2014, 9.5.2014, 23.5.2014, 6.6.2014 11:00 - 15:30, 01.116

Inhalt
Die Massenmedien konstruieren ein bestimmtes Bild Chinas, seiner Lebenswirklichkeit, seiner Kultur, seiner Politik oder Ökonomie. Dieses medial vermittelte Bild soll im Rahmen der Vorlesung analysiert und bewertet werden. Daneben wird eine Untersuchung der konstitutiven Produktionsbedingungen klären, wie die jeweils spezifische Darstellung determiniert und generiert wird. Arbeitsfragen werden etwa sein: Mit welchen formalen und ästhetischen Mitteln arbeiten die Medien bei der Darstellung Chinas? Welches China wird den Rezipienten gezeigt? Wie präzis sind Darstellungen und Beobachtungen? Woraus speist sich das mediale Bild? Aus welchen Quellen schöpfen Autoren? Wie verläßlich sind diese Quellen? Wie werden sie ausgewertet? Wie weit deckt sich das mediale Bild mit der Darstellung in der Wissenschaft, in der Literatur oder mit persönlich erlebter und erfahrener Wirklichkeit? Wie unabhängig ist die Berichterstattung? Welche Einflußfaktoren gibt es, die das mediale Chinabild prägen? Wie stark prägt der Mainstream die Darstellungen? Wie werden Informationen gefiltert? Kommen deviante Positionen in der Berichterstattung vor? Worin unterscheidet sich das Chinabild von anderen vergleichbaren medialen Kommuniqués? Inwieweit verzerrt der Blick von außen das Gesellschaftsbild? Wie sehr prägen eurozentrische Perspektiven die Wahrnehmung des Fremden? Wie stark werden komplexe Sachverhalte simplifiziert? Wie wirken sich Personalisierung und Emotionalisierung auf das mediale Chinabild aus? Wie unterscheiden sich die Darstellungsformen und Inhalte unterschiedlicher Medien - Hörfunk, Fernsehen, Print, dokumentarische Literatur - von einander? Wie werden die medialen Kommuniqués rezipiert? Neben der Behandlung solcher Themen im Rahmen nicht-chinesischer Medien wird auch ein kurzer Blick auf die Medien der Volksrepublik geworfen, auf die Rahmenbedingungen von Journalismus in China, seine Möglichkeiten und limitierenden Faktoren.

Zusätzliche Informationen

Institution: Lehrstuhl für Sinologie
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof