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Essays und ihre Autoren im vormodernen und modernen China, Lektürekurs MA-1
- Dozent/in
- Dr. Michael Schimmelpfennig
- Angaben
- Übung
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4
Magister, Master, Veranstaltung des Moduls 4
Zeit und Ort: Fr 10:15 - 11:45, 01.116
Vorbesprechung: 19.11.2010, 10:15 - 11:00 Uhr, Raum 01.116
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Die zu lesenden Originalquellen werden zu Beginn des Kurses bekannt gegeben.
- Inhalt
- „Essaier“ meinte zu Zeiten Michel de Montaignes im 16. Jahrhundert „betasten, prüfen,
unternehmen, sich in Gefahr begeben, ein Risiko eingehen.“ Im Essay verwischen laut
Christian Schärf die Grenzen zwischen Literatur und Leben.
Es ist nicht einfach, den chinesischen Begriffen von Essay (sanwen, zawen, xiaopinwen …)
auf die Spur zu kommen, da es dort nie zu einer strikten Trennung zwischen Literatur,
Historie und Philosophie kam. Der chinesische Literaturwissenschaftler Wang Ban meint,
dass sich im Essay eine fragmentarische, private Form der Bedeutungsstiftung vollzieht.
Wir wollen uns in dem Seminar mit der Geschichte des Essays in China und mit seinen
Ausdrucksformen befassen. Dazu werden Texte aus verschiedenen Zeiten untersucht: u.a. von
Han Yu, Ouyang Xiu, Yuan Hongdao und Lu Xun, aber auch von Gegenwartsautoren wie
Yan Lianke und Lin Shaohua.
- Empfohlene Literatur
- Pollard, David: The Chinese Essay, London 2000.
Kubin, Wolfgang: “Die Prosa, der Essay”, in: Eggert, Marion und Kubin, Wolfgang( hg.):
Geschichte der chinesischen Literatur, Bd. 4, München 2004, S.3-116.
Wu, Peiyi, The Confucian's Progress : Autobiographical Writings in Traditional China - Princeton: Princeton Univercity, 1990.
- ECTS-Informationen:
- Credits: 4
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 8, Maximale Teilnehmerzahl: 12
- Institution: Lehrstuhl für Sinologie
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