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Essays und ihre Autoren im vormodernen und modernen China MA-1
- Dozent/in
- Prof. Dr. Monika Gänßbauer
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
Magister, Master, Veranstaltung des Moduls 4
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, 01.116
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Die Veranstaltung ist kombiniert mit einem Lektürekurs, in dem ausgewählte Texte gemeinsam gelesen werden.
- Inhalt
- „Essaier“ meinte zu Zeiten Michel de Montaignes im 16. Jahrhundert „betasten, prüfen,
unternehmen, sich in Gefahr begeben, ein Risiko eingehen.“ Im Essay verwischen laut
Christian Schärf die Grenzen zwischen Literatur und Leben.
Es ist nicht einfach, den chinesischen Begriffen von Essay (sanwen, zawen, xiaopinwen …)
auf die Spur zu kommen, da es dort nie zu einer strikten Trennung zwischen Literatur,
Historie und Philosophie kam. Der chinesische Literaturwissenschaftler Wang Ban meint,
dass sich im Essay eine fragmentarische, private Form der Bedeutungsstiftung vollzieht.
Wir wollen uns in dem Seminar mit der Geschichte des Essays in China und mit seinen
Ausdrucksformen befassen. Dazu werden Texte aus verschiedenen Zeiten untersucht: u.a. von
Han Yu, Ouyang Xiu, Yuan Hongdao und Lu Xun, aber auch von Gegenwartsautoren wie
Yan Lianke und Lin Shaohua.
- Empfohlene Literatur
- Pollard, David: The Chinese Essay, London 2000.
Kubin, Wolfgang: “Die Prosa, der Essay”, in: Eggert, Marion und Kubin, Wolfgang hg.:
Geschichte der chinesischen Literatur, Bd. 4, München 2004, S.3-116.
Bauer, Wolfgang: Das Antlitz Chinas. Die autobiographische Selbstdarstellung in der
chinesischen Literatur von ihren Anfängen bis heute, München 1990.
- ECTS-Informationen:
- Credits: 6
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 10, Maximale Teilnehmerzahl: 12
- Institution: Lehrstuhl für Sinologie
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