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Literarische Konstruktionen von Geschlechterrollen, Liebe und Familie im 18. Jahrhundert (LitG1) - Nürnberg (LitKonstr18JH)
- Dozent/in
- Dr. Kathrin Schödel
- Angaben
- Proseminar
2 SWS
LAFN
Zeit und Ort: Mi 18:00 - 19:30, 1.121
- Inhalt
- „Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau...“ (Schiller) – Literarische Texte etablieren und reflektieren Vorstellungen, die unser Denken, und auch Empfinden, bis heute prägen: Liebeskonzepte, Familienidyllen und die zugehörige Verteilung der Rollen anhand von Geschlechterstereotypen. Im 18. Jahrhundert begegnet uns die Entstehung der Konstruktion von Gefühlen, Idealen und Rollenzuweisungen, die bei aller historischen Ferne nicht ganz fremd erscheinen, markieren sie doch den Beginn einer bürgerlichen Ideologie, die keineswegs der Vergangenheit angehört. Bei der Analyse literarischer Werke, u.a. von Lessing, Goethe und Schiller, werden wir deren Konstruktionen von ‚männlich’ und ‚weiblich’, von Liebes- und Familien-Idealen sowie deren Problematisierung im Kontext von Literatur- und Sozialgeschichte betrachten. Das Seminar ist sowohl als Einführung in literarische Formen und geschichtliche Zusammenhänge des 18. Jahrhunderts als auch in die Herangehensweise der gender studies konzipiert.
- Zusätzliche Informationen
- Maximale Teilnehmerzahl: 40
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt von Mittwoch, 1.9.2010 bis Samstag, 30.10.2010 über: mein Campus.
- Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
- Startsemester WS 2010/2011:
- Literaturgeschichte I: Literarische Konstruktionen von.... (LitG 1)
- Institution: Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
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