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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  PS England und Schottland im Spätmittelalter (13./14. Jh.) (PS England)

Dozent/in
Sebastian Zanke

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Sprache Deutsch, ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Zeit und Ort: Di 12:15 - 13:45, C 201

Inhalt
Die konfliktreiche Beziehung Englands zu seinem nördlichen Nachbarn Schottland bildet nicht nur eine Grundkonstante in der Geschichte der Britischen Inseln sondern prägte zudem die politische und gesellschaftliche Entwicklung des gesamten Raumes bis in die Neuzeit. Insbesondere die formative Phase des Spätmittelalters nimmt hierbei unter jeweils veränderten Vorzeichen eine besondere Stellung im historischen wie kulturellen Gedächtnis der modernen Nationen ein. Während England in einem Spannungsfeld von kontinentalen Interessen, insularen Aufgabenfelder und oppositionellen Herausforderungen (nicht immer glücklich) agierte, nahm die Abwehr der englischen Herrschaftsansprüche im sogenannten anglo-schottischen Konflikt einen wesentlichen Raum im politischen Tagesgeschäft Schottlands ein. Es war indes ein komplexer Konflikt, war doch einerseits der schottische Thron selbst nicht immer unumstritten sowie andererseits die Geschichte beider Reiche eng verknüpft, was eine eindeutige Abgrenzung nur schwerlich zuließ. Vor diesem Hintergrund ergeben sich entsprechende Fragen nach Separierung und Adaption, der engen Verflechtung der jeweiligen Interessen und damit grundsätzliche Überlegungen über die wechselseitige Beeinflussung der Entwicklung beider Räume.
Anhand der wegweisenden politischen Ereignisse des 13. und 14. Jahrhunderts vergleicht das Proseminar die jeweilige Entwicklung der beiden Reiche im späteren Mittelalter – aus englischer Sicht von der Magna Carta (1215) bis zur Absetzung Richards II. (1399) – und beleuchtet die Schnittpunkte, Gemeinsamkeiten aber auch Differenzen. Darüber hinaus erfolgt eine Einordnung der Prozesse in einen europäischen Vergleichshorizont, während zugleich die nationale Mythenbildung hinterfragt wird.

Empfohlene Literatur
R. Frame, The political development of the British Isles 1100-1400, Oxford u. New York 1990.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Donnerstag, 1.3.2012, 0:00 Uhr bis Montag, 9.4.2012, 23:59 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters (Prof. Dr. Herbers)
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