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  Mörder, Diebe, Ehebrecher. Strafrecht und Kriminalität in der Frühen Neuzeit

Dozent/in
PD Dr. Ulrike Ludwig

Angaben
Proseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, 01.059; Einzeltermin am 21.7.2017 10:00 - 18:00, 00.3 PSG

Voraussetzungen / Organisatorisches
Integriert in das Proseminar ist eine Schreibwerkstatt, die als Blockveranstaltung am 21.Juli 2017 stattfindet.

Inhalt
Im Rahmen des Proseminars wird ein erster Einblick in die Geschichte von Kriminalität und Strafrecht geboten. Gemeinsam zu klären sind hierfür eine Reihe ganz grundsätzlicher Fragen: Was galt in der Frühen Neuzeit eigentlich als kriminell und was ist heute anders? Wie wurden Verbrechen verfolgt und wie bestraft? Wer hatte eigentlich das Recht, Strafrechtsprozesse durchzuführen und welche Rechte hatten die Beklagten? Wieso finden sich unter den frühneuzeitlichen Verbrechern eigentlich fast nur Arme und überdurchschnittlich viele Männer? Was für Gesetze gab es und welche Chancen bestanden, dass sie auch umgesetzt wurden? Welche Rolle spielten schließlich Begnadigungen? Welche Unterschiede finden sich schließlich zwischen einzelnen Gerichten oder auch Rechtsräumen und welche Veränderungen lassen sich zwischen 1500 und 1800 ausmachen? Um erste Antworten auf diese vielfältigen Fragen zu geben, lesen und diskutieren wir im Seminar zunächst gemeinsam Texte. In einem zweiten Seminarblock werden dann (auch mit Rücksicht auf die konkreten Interessen der Teilnehmenden) einzelne Aspekte in Einzelsitzungen vertieft, die von den Teilnehmenden gegebenenfalls in AGs vorbereitet werden. Denkbar sind hier Seminarsitzungen zu speziellen Delikten (etwa Kindsmord, Beleidigung oder Hexerei), zur Bedeutung der Folter und ihrer Abschaffung, regionalen Unterschieden in der Strafverfolgung oder auch zu konkreten Kriminalprozessen, die gemeinsam im Detail untersucht werden (Transkriptionen der Akten können zur Verfügung gestellt werden).

Empfohlene Literatur
  • Gerd Schwerhoff: Historische Kriminalitätsforschung (Historische Einführungen Bd. 9), Frankfurt/M. 2011.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Samstag, 4.3.2017, 12:00 Uhr bis Samstag, 1.4.2017, 23:59 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. N.N.)
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