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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Die Hexenverfolgungen

Dozent/in
Prof. Dr. Axel Gotthard

Angaben
Übung
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4
nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, 00.021; Bemerkung zu Zeit und Ort: Bismarckstraße 1a

Inhalt
Mehr als sechzigtausend Menschen wurden im ausgehenden Mittelalter und in der Frühen Neuzeit umgebracht, weil man sie für Angehörige einer Teufelssekte hielt, die die Welt in den Grundfesten bedrohe: Teufelspakt, nächtliche Luft¬fahrten und Orgien, vom Teufel inspirierter "Schadenzauber" (Wettermacherei, zauberischer Erntediebstahl, Totzaubern von Menschen und Föten ...). Wir wollen die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen kennenlernen (was musste zur vorauf¬klärerischen Gesellschaften selbstverständlichen Annahme, dass man "zaubern" könne, hinzutreten, wie wird der "Zauberer" zum "Hexer"?), ebenso die juristi¬schen (Etablierung der Folter!); fragen, wer verfolgt hat und wen es vor allem traf, wann und warum aus punktuellen Einzelprozessen regelrechte Ausrottungs¬kampagnen geworden sind. Kurze `Lehrervorträge´ und die gemeinsame Lektüre einschlägiger Quellen werden sich abwechseln.

Empfohlene Literatur
  • Axel Gotthard, Blutige Spur. Die Verfolgung der "Hexen" und "Zauberbuben", in: Die ZEIT. Welt- und Kulturgeschichte, Bd. 8, Hamburg 2006, S. 356-368; ähnlich in der Brockhaus-Weltgeschichte (Bd. 3, Leipzig/Mannheim 1998, S. 558-565).
  • Brian P. Levack, The Witch-Hunt in Early Modern Europe, 3. Aufl. London 2006 (die erste Auflage ist auch ins Deutsche übersetzt).

ECTS-Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Samstag, 1.3.2014, 00:00 Uhr bis Montag, 31.3.2014, 23:59 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Prof. Dr. Emich)
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