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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>
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Herrscher, Mörder, Vater – Männergeschichtliche Perspektiven auf die Frühe Neuzeit
- Dozent/in
- PD Dr. Nicole Grochowina
- Angaben
- Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, C 201 (00.316)
- Inhalt
- In der Frühen Neuzeit unterlagen sowohl Frauen als auch Männern unterschiedlichen, ge-schlechtlich konnotierten Zuschreibungen. Beide Geschlechter sahen sich mit Anforderungen konfrontiert, wie sie zu sein hatten, was sie „naturgemäß“ ausmachte und in welchem – durchaus auch hierarchischen – Verhältnis sie zueinander stehen sollten. Im Proseminar sollen ausgehend vom anglo-amerikanischen sowie deutschen Theorieangebot unterschiedliche Per-spektiven von Männlichkeiten in der Frühen Neuzeit in zeitgenössischen Quellen herausgear-beitet werden. Hegemoniale, marginalisierte und stigmatisierte Männlichkeiten sollen dabei ebenso zur Sprache kommen wie Fragen nach polarisierenden Geschlechtscharakteren und gebrochene Formen von Männlichkeit, die sich nicht in die normativen Setzungen der Zeitge-nossen einpassen ließen.
- Empfohlene Literatur
- Robert W. Connell: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. 3. Aufl. Wiesbaden 2006;
Martin Dinges (Hg.): Männer, Macht, Körper. Hegemoniale Männ-lichkeit vom Mittelalter bis heute. Frankfurt/M 2005;
Wolfgang Schmale: Geschichte der Männlichkeit in Europa (1495-2000). Wien u.a. 2003.
- ECTS-Informationen:
- Credits: 5
- Zusätzliche Informationen
- Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt von Mittwoch, 3.9.2014, 00:00 Uhr bis Mittwoch, 1.10.2014, 23:59 Uhr über: StudOn.
- Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Prof. Dr. Emich)
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