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Weimarer Republik (PS)
- Dozent/in
- Dr. Ulrike Ehret
- Angaben
- Proseminar
2 SWS
für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LAFB, Magister, Master, Bachelor
Zeit und Ort: Do 11:15 - 12:45, Übungsraum II/9 (außer Do 18.11.2010)
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Anforderungen: Anwesenheit, Referat und Hausarbeit (ca. 15 Seiten, Bibliographie)
- Inhalt
- Weimar weckt viele Assoziationen. Viele sehen in ihr die schillernde Moderne der 1920er in Kunst und Architektur, ganz exemplarisch in Walter Gropius’, Dessauer Bauhaus, den Filmen von Fritz Lang, die erst im Exil in Hollywood zu den Grundsteinen des modernen Avantgarde Filmes werden, und der politische Kunst eines George Grosz. Zu oft galt sie jedoch als eine junge Republik, geschüttelt von wirtschaftlichen und politischen Krisen, die nur zu willig der politischen Gewalt einer völkischen Rechten, insbesondere des Nationalsozialismus, wich. Das Seminar behandelt Weimar nicht als ‚interregnumn’ zwischen zwei deutschen autoritären Systemen – des Kaiserreiches und des Dritten Reiches – sondern als eigenständiges Kapitel deutscher Geschichte, als Gesellschaftsgeschichte, die Politik, Wirtschaft und Kultur in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg bis 1934 betrachtet. Sie lernen die Republik in der Lektüre relevanter Texte kennen, entweder als Quelle (Text, Kunst, Film) oder als Sekundärliteratur. Die Frage warum oder woran Weimar scheiterte bleibt natürlich ein zentraler Fokus. Eingebettet in eine breite Gesellschaftsgeschichte, verliert sich jedoch den Hang zu monokausalen Antworten.
- Empfohlene Literatur
- Ursula Büttner, Weimar, 2008
Detlev Peukert, Die Weimarer Republik. Krisejahre der klassischen Moderne, 1987
Wolfgang Pyta, Die Weimarer Republik, 2004
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
- Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Prof. Dr. Schöllgen)
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