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  "Sowjetskii dschas": Unterhaltungsmusik im Stalinismus [Import]

Dozent/in
PD Dr. Matthias Stadelmann

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Sprache Deutsch, Neueste Geschichte
Zeit und Ort: Do 14:00 - 16:00, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Bismarckstr. 12, R. 1.313

Voraussetzungen / Organisatorisches
Hauptseminar für den Bereich Osteuropäische oder Neueste Geschichte. Russische Sprachkenntnisse sind selbstredend gerne gesehen, aber nicht für die Seminarteilnahme verpflichtend. Gasthörer sind sehr willkommen, jedoch zu einer aktiven Beteiligung verpflichtet.

Inhalt
"Sowjetischer Jazz", noch dazu im Stalinismus? Gab es das überhaupt? Ja, ja, und nochmals: ja, lautet die Antwort, und die Begeisterung dafür kannte keine Grenzen, zumindest so lange nicht, bis die hohe Politik solche nicht setzte. Doch selbst unter den Bedingungen einer aktiven stalinistischen Kulturpolitik blieb den Sowjetbürgernm, wenn auch unter neopatriotischen Vorzeichen, eine zündende, hörenswerte, auch vielseitige Unterhaltungsmusik. Ihr soll dieses Hauptseminar gewidmet sein: Von den Zigeunerromanzen und jüdischen Gaunerliedern der späten Zwanziger über die sowjetische Variante des frühen Jazz bis hin zum mitreissenden Militarismus auf der Estradenbühne. Dabei wollen wir nicht nur zahlreiche fesselnde und faszinierende Stücke hören, analysieren und interpretieren, sondern auch Grundstationen sowjetischer Kulturpolitik in der Stalin-Zeit am Beispiel der Unterhaltungsmusik nachvollziehen, wobei revolutionärer Eifer, vordergründige Liberalität und strenge Reglementierung einander die Klinke in die Hand gaben. Dass unter den Bedingungen des Stalinismus hierbei ein latenter Bezug zur "allgemeinen" Politik vorherrscht, liegt auf der Hand.

ECTS-Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte
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