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  Nationalismus und Geschichtspolitik in Osteuropa, 1985-2014 (UE)

Dozent/in
Moritz Florin, M.A.

Angaben
Übung
2 SWS, benoteter Schein
nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 16:15 - 17:45, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Seminarraum 1.313, Bismarckstr. 12, 1. OG

Inhalt
Die These, die Sowjetunion sei an nationalistischen Unabhängigkeitsbewegungen zugrunde gegangen, gilt mittlerweile als überholt. Die Diskreditierung des Staatssozialismus hinterließ jedoch ein ideologisches Vakuum, das die neuen Machthaber zu füllen suchten. Während die Machthaber ihren Herrschaftsanspruch mit nationalen Geschichtsmythen zu untermauern suchten, wurde ihre Deutungshoheit über die Geschichte auch hinterfragt. Ein Beispiel hierfür sind die gegenwärtigen Auseinandersetzungen in der Ukraine, bei denen nationalistische Gruppierungen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. In dem Seminar werden wir uns mit staatlicher Geschichtspolitik und Nationalismus in Osteuropa seit der Perestrojka beschäftigen, wobei der Schwerpunkt auf den 15 Nachfolgestaaten der Sowjetunion liegen wird.

Empfohlene Literatur
Literatur: Graham Smith: Nation-Building in the Post-Soviet Borderlands. The Politics of National Identities, Cambridge 1998; Laura Adams: The Spectacular State. Culture and National Identity in Uzbekistan, Durham 2010; Serguei Oushakine: The Patriotism of Despair. Nation, War, and Loss in Russia, Ithaca 2009.

ECTS-Informationen:
Prerequisites
ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Samstag, 1.3.2014, 0:00 Uhr bis Sonntag, 30.3.2014, 23:59 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas (Prof. Dr. Obertreis)
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