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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  A, Lex - HS: Namenkunde kontrastiv: Deutsch, Skandinavisch, Niederländisch. (Erlangen)

Dozent/in
Prof. Dr. Sebastian Kürschner

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 7
geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Bachelor, Sprache Deutsch, Modulnr. 74201 (A, Lex), 74211 (neue PO)
Zeit und Ort: Fr 8:45 - 12:15, B 301 (außer Fr 10.10.2014, Fr 17.10.2014, Fr 24.10.2014, Fr 31.10.2014, Fr 7.11.2014, Fr 14.11.2014, Fr 21.11.2014, Fr 28.11.2014); Einzeltermine am 28.11.2014 8:45 - 12:15, B 301; 30.1.2015 12:15 - 14:30, B 301
ab 28.11.2014

Inhalt
Wie kommt es dazu, dass die häufigsten Familienname im Deutschen Berufsbezeichnungen wie Müller oder Fischer entsprechen, in skandinavischen Sprachen dagegen auf -son (Andersson) oder -sen (Jensen) enden? Wieso heißt man im Deutschen häufig Bauer, im Niederländischen dagegen de Boer, und wieso sind von-Namen im Deutschen adlig konnotiert, während van-Namen im Niederländischen zu den typischsten Familiennamen gehören?
Das Hauptseminar beschäftigt sich mit solchen Fragen aus einer sprachwissenschaftlich-kontrastiven Perspektive. Namen werden zunächst vor allem am Beispiel des Deutschen bezüglich ihrer Position im Sprachsystem als besondere Gruppe von Substantiven betrachtet. Im Anschluss soll das deutsche Namensystem dem weiterer germanischer Sprachen (skandinavische Sprachen sowie Niederländisch) gegenübergestellt werden. Die kontrastive Perspektive zeigt in den germanischen Sprachen bereits im Bereich der Personennamen ein sehr breites Spektrum auf. So gibt es zum Beispiel im Isländischen im Gegensatz zum Deutschen keine erblichen Familiennamen, das Dänische dagegen weist weit verbreitete dreinamige Strukturen auf. Den Schwerpunkt des Seminars werden die Personennamen bilden, daneben können wir uns nach Interesse der Teilnehmenden auch mit Orts-, Tier-, Warennamen und weiteren Namengruppen beschäftigen.

Skandinavische oder niederländische Sprachkenntnisse sind nicht Voraussetzung. Das Seminar ist für Studierende der germanistischen und nordistischen Studiengänge geeignet. Der erste Teil des Seminars wird in Form eines Blockseminars abgehalten, ab Dezember findet die Veranstaltung wöchentlich statt.

Empfohlene Literatur
Zur Anschaffung empfohlen:
Nübling, Damaris, Fabian Fahlbusch und Rita Heuser (2012): Namen. Eine Einführung in die Onomastik. Tübingen: Narr

ECTS-Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 8.9.2014, 0:00 Uhr bis Freitag, 17.10.2014, 24:00 Uhr über: mein Campus.

Institution: Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft
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