Dichter lügen. Und alle andern auch.Im Seminar werden Texte des 20. und 21. Jahrhunderts betrachtet, die in irgendeiner Form Faktualität suggerieren. Schwerpunkt des Seminars istdie Unterscheidung zwischen Fiktionalität, Faktualität, Fiktion und Realität. Dabei werden unter anderem Dokumentardrama, autobiografischer Roman, Autobiografie und Nachrichtentexte untersucht.
Geplant sind folgende Texte (ohne Gewähr):
Arthur Schnitzler: Der grüne Kakadu.
Peter Handke: Publikumsbeschimpfung.
Heinar Kipphardt: In der Sache J. Robert Oppenheimer.
Günter Grass: Beim Häuten der Zwiebel.
Dieter Bohlen / Katja Kessler: Nichts als die Wahrheit.
Begleitend werden Theorietexte gelesen, mit denen das Phänomen Fiktionalität/Faktualität fassbar gemacht werden soll.
Unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die vollständige Kenntnis aller behandelten Texte (spätestens zum jeweiligen Seminartermin). Da ‚Beim Häuten der Zwiebel‘ und ‚Nichts als die Wahrheit‘ relativ umfangreiche Texte sind, wird empfohlen, beide Texte bereits vor Beginn der Vorlesungszeit zu lesen.