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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Musik und bildende Kunst in der Literatur um 1900 (3std.) (M-LitS) (MA Lit.studien) [Import]

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Christine Lubkoll, Prof. Dr. Sabine Friedrich

Angaben
Hauptseminar
3 SWS
Zeit und Ort: Mi 8:30 - 11:00, B 702

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Anmeldung zu den Hauptseminaren des gesamten Departments ist an das Einreichen eines kurzen Exposés (1-2 Seiten) gebunden, in dem Sie Ihr Interesse näher begründen und evtl. bereits ein Arbeitsthema umreißen. Bitte mailen Sie Ihr Exposé bis spätestens 15.10.2010 an sieglinde.woerlein@ger.phil.uni-erlangen.de. Parallel erforderlich: Anmeldung über mein campus ab 1.9.2010. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des Departments: http://www.germanistik.phil.uni-erlangen.de.

Inhalt
Intermedialität hat es in der Geschichte der Literatur immer schon gegeben. In der Antike etwa galten Musik und Lyrik als Einheit; auch im Mittelalter wurde Dichtung gesungen. Bild-Text-Konstellationen kennen wir aus der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Literatur. Im Zuge der zunehmenden Sprach- und Zeichenreflexion seit dem 18. Jahrhundert bekommen aber Intermedialitätskonzepte in der ästhetischen Moderne eine neue Qualität: Auf der Basis einer wechselseitigen Durchdringung der Künste (Literatur, bildende Kunst, Musik) werden neue Ausdrucksformen erprobt und die Grenzen des Sagbaren verschoben; zugleich führen die Tendenz zur Abstraktion und die Ausrichtung auf die Materialität der Zeichen zu einer zunehmenden Allianz und Vermischung der Kunstformen. Diesem Phänomen geht das Seminar nach, indem es ausgewählte Beispiele um 1900 untersucht. Dabei sollen einerseits programmatische Kooperationen zwischen Musikern und Dichtern (z.B.: Debussy/Mallarmé) bzw. Malerei und Literatur (z.B. Franz Marc/Else Lasker-Schüler; Rilke/Rodin) untersucht werden. Andererseits geht es auch um literarische Konzepte, die sich das Musikalische (z.B.: Mallarmé; Holz; Rilke; Schwitters) oder die bildende Kunst zum Vorbild nehmen bzw. deren kompositorischen Prinzipien in Literatur umsetzen. Neben der exemplarischen Lektüre stehen begleitend eine Einführung in die Intermedialitätstheorie und einschlägige, auf Intermedialität ausgerichtete Kunstkonzepte auf dem Programm. Der Seminarplan und Literaturhinweise werden ab Mitte September online veröffentlicht.

Empfohlene Literatur
Peter V. Zima (Hg): Literatur intermedial. Musik-Malerei-Photographie-Film. Darmstadt 1995
J. Helbig (Hg.): Intermedialität. Theorie und Praxis eines interdisziplinären Forschungsgebiets. Berlin 1998
Steven Paul Scher (Hg.): Literatur und Musik. Ein Handbuch zur Theorie und Praxis eines komparatistischen Grenzgebietes. Berlin 1994
Ulrich Weisstein (Hg.): Literatur und bildende Kunst. Ein Handbuch zur Theorie und Praxis eines komparatistischen Grenzgebietes. Berlin 1992

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35, Maximale Teilnehmerzahl: 35
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Mittwoch, 1.9.2010 bis Samstag, 30.10.2010 über: mein Campus.

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester WS 2010/2011:
FB: HS: Musik und bildende Kunst .... (Freier Bereich)
M-LitS: Musik und bildende Kunst (M-LitS)

Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte
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