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  MS HS: Hoffnung als ethische Bewältigungsstrategie der Zukunft in Philosophie und Literatur der Moderne (ETK: M3, M4)

Dozent/in
Agnes Bidmon, M.A.

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, B 301

Inhalt
Die Hoffnung kann als anthropologische Grundkonstante bezeichnet werden. Sie erzählt vom Standpunkt der Gegenwart aus Entwürfe einer möglichen Zukunft, die von jeher mit der passiven Erwartung bzw. der aktiven Entwicklung von etwas (noch) kontrafaktischem ‚Guten‘ verbunden sind. Mit dem Einsetzen des modernen Denkens ändert sich dies jedoch grundlegend und problematisiert sich auf dramatische Weise dann angesichts der Zivilisationskatastrophen des 20. Jhs. Dennoch kann das Hoffen nicht aus der menschlichen Existenzweise verbannt werden, oder wie Ilse Aichinger es in einem Gespräch formuliert: „Man kann ja ohne sehr viel leben. Man kann leben, ohne etwas zu haben. Aber man kann nicht leben, ohne etwas vor sich zu haben, und zwar vor sich in einem auch noch anderen Sinne als dem der Zeitlichkeit. Vor sich im Sinne von in sich. Man kann nicht ohne Hoffnung leben.“ Das Seminar setzt sich mit dieser aporetischen Situation auseinander und untersucht anhand von philosophischen, poetologischen und literarischen Texten, wie das moderne Hoffnungsdenken bei Franz Kafka, Walter Benjamin, Ernst Bloch, Theodor W. Adorno, Ingeborg Bachmann, Christa Wolf u.a. produktiv gemacht wird und sich als ethisch-reflexive Kategorie erweist.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35, Maximale Teilnehmerzahl: 35
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 8.9.2014 bis Freitag, 17.10.2014 über: mein Campus.

Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte
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