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BA 2. FS: Thematisches Proseminar Theater (zur Auflistung der einzelnen Proseminarthemen bitte auf diesen Hyperlink klicken)

Verantwortliche/Verantwortlicher
Dr. Hans-Friedrich Bormann, Akad. ORat

Angaben
Proseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
Bachelor, Sprache Deutsch

Inhalt
In den Thematischen Proseminaren werden die theoretischen und historiographischen Ansätze, die im Wintersemester 16/17 in den Basismodulen erarbeitet wurden, auf ein konkretes Gegenstandsfeld bezogen.
Bitte beachten Sie die personelle, terminliche und thematische Zuordnung der Veranstaltungen. Zugleich bitten wir Sie – da die Teilnehmerkapazitäten der einzelnen Veranstaltungen begrenzt sind – um größtmögliche Flexibilität bei der Kurswahl.

Kurs 1 – Mo 14-16, 00.15 PSG, D. Pachale: „Theater und Theatralität im deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik“
In den Jahrzehnten vor und nach dem ersten Weltkrieg spielt das Theater eine zentrale Rolle im kulturellen und gesellschaftlichen Leben Deutschlands. Mit Fragen der Ästhetik des Theaters verbinden sich Debatten um die auf der Bühne zu verhandelnden Inhalte und die Frage nach der Funktion des Theaters. Experimentelle Entwürfe stehen neben konservativen Haltungen; reglementiert im Kaiserreich die Theaterzensur, was auf der Bühne gezeigt werden darf, so wird in der Weimarer Republik das Feuilleton mit seinen Theaterrezensionen zum zentralen Organ von Theaterdebatten. Neben dem Bereich des Kunsttheaters und seiner Entwicklungen nimmt das Seminar Aspekte theatraler Selbstdarstellung des Bürgertums und der Arbeiter in den Blick und zeigt damit die weitreichenden Zusammenhänge von Theaterkunst und Gesellschaft auf.

Kurs 2 – Mo 16-18, 00.15 PSG, D. Pachale: wie Kurs 1.

Kurs 3 – Do 10-12, 00.15 PSG, D. Pachale: Stimme und Sprechen auf der Bühne
Die Stimme ist eines der wichtigsten theatralen Ausdrucksmittel des Schauspielers im Sprechtheater. Stimme und Sprechweise wurden und werden nach unterschiedlichen normativen Erwartungen ausgebildet und geformt. Fungiert die Stimme auf der Bühne des Sprechtheaters häufig als Mittel von sprachlicher Kommunikation, so rückt jedoch auch immer wieder ihre Materialität in den Fokus. Zugleich wird das Sprechen des Schauspielers insbesondere im deutschsprachigen Raum zwischen dem 18. und beginnenden 20. Jahrhundert zum Vorbild, aber auch zum Abgrenzungspunkt einer Sprechstimmbildung für die Allgemeinheit. Diese verschiedenen Facetten beleuchten wir im Seminar in einer historischen und gegenwartsbezogenen Perspektive, wobei wir sowohl Fragen der Formung von Stimme und Sprechen sowie ihrer Wirkung thematisieren und damit Stimm- und Sprechästhetiken in ihrer historischen Gebundenheit in den Blick nehmen.

Kurs 4 – Do 10-12, KH 2.014, H.-F. Bormann: „Theater in Erlangen“
In diesem Seminar wollen wir uns mit der Geschichte und der Gegenwart des Theaters in Erlangen beschäftigen. Im Zentrum steht das Markgrafentheater, eines der ältesten noch bespielten Barocktheater, dessen wechselvolle Geschichte zwischen höfischem und bürgerlichem Theater, zwischen Opernhaus und Sprechbühne von durchaus allgemeinem Interesse ist. Je nach Interessenslage können weitere Orte im Umland (etwa das Bayreuther Festspielhaus) oder historische Schwerpunkte (etwa das Theater in der NS-Zeit) einbezogen werden. Vorausgesetzt wird ein gewisses Interesse an der Arbeit mit historischen Quellen; geplant sind auch Lokaltermine in Theatern und Archiven.

Kurs 5 – Do 12-14, KH 2.014, H.-F. Bormann: „Theaterutopien“
Spätestens seit der historischen Avantgarde am Anfang des 20. Jahrhunderts sind utopische Konzepte von Theater als Kontrast und Alternative zu der jeweils gängigen Praxis ein prominentes Mittel der ästhetischen Debatte. Die Veranstaltung widmet sich insbesondere Programmschriften, Manifesten und Entwürfen, die z.T. bis heute unverwirklicht geblieben sind. Von Interesse ist sowohl die Frage nach den (institutionellen, pragmatischen) Gründen für die ausbleibende Realisierung als auch die Idee einer untergründigen, indirekten Produktivität. Darüber hinaus soll auch nach dem utopischen (ideologischen?) Gehalt von realisierten Konzepten in der Geschichte und Gegenwart der performativen Künste gesucht werden.

Kurs 6 – Do 12-14, B 702, B. Brandl-Risi: „Theater und Bild“
Theater ist flüchtig. Andererseits: Wir erinnern Theater häufig in Bildern, und überliefert ist es vor dem Zeitalter der bewegten Bilder außer in Beschreibungen nur in Bilddokumenten wie Gemälden, Stichen, Fotografien. Das Seminar will einen spezifischen Blick auf Theatergeschichte werfen, indem es nach der Rolle des Bildes für das Theater in seiner Geschichte fragt. Dabei geht es nicht um die Geschichte des Bühnenbilds, sondern um vielfältige Beziehungen von Bildlichkeit und Theatralität etwa in Posen, Ornamenten, Tableaus und Stillstellungen. Der historiographische Blick auf Theater und/als Bild wird ein Panorama vom Theater des 18. Jahrhunderts bis hin zu Reformkonzepten der historischen Avantgarden um 1900 aufspannen und Einblicke in unterschiedliche theatrale Praktiken ermöglichen, die an der Schnittstelle von Theater und Bild entweder den einzelnen Körper oder die gesamte szenische Konfiguration als Bild verstehen. Dabei sollen auch theoretische und methodologische Fragen zu Bildlichkeit und Medialität in Hinblick auf Aufführungen erörtert werden wie etwa das Verhältnis von Theater und Fotografie.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 36, Maximale Teilnehmerzahl: 36
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 10.4.2017, 15.00 Uhr bis Dienstag, 25.4.2017, 24.00 Uhr über: mein Campus.

Institution: Lehrstuhl für Theaterwissenschaft (Prof. Dr. Risi)
Kurse
    
Mo  14:00 - 16:00  00.15 PSG
Einzeltermin am 28.4.2017  16:00 - 18:00  00.5 PSG
Kurs 1: "Theater und Theatralität im deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik", Beginn: 24.4., erwartete Teilnehmer: 36, maximale Teilnehmer: 36. Die Anmeldung erfolgt von Montag, 10.4.2017, 15 Uhr bis Dienstag, 25.4.2017, 24 Uhr.
Dorothea Pachale
    
Mo  16:00 - 18:00  00.15 PSG
Einzeltermin am 5.5.2017  16:00 - 18:00  00.6 PSG
Kurs 2: "Theater und Theatralität im deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik", Beginn: 24.4., erwartete Teilnehmer: 36, maximale Teilnehmer: 36. Die Anmeldung erfolgt von Montag, 10.4.2017, 15 Uhr bis Dienstag, 25.4.2017, 24 Uhr.
Dorothea Pachale
    
Do  10:00 - 12:00  00.15 PSG
Kurs 3: "Stimme und Sprechen auf der Bühne", Beginn: 27.4., erwartete Teilnehmer: 36, maximale Teilnehmer: 36. Die Anmeldung erfolgt von Montag, 10.4.2017, 15 Uhr bis Dienstag, 25.4.2017, 24 Uhr.
Dorothea Pachale
    
Do  10:00 - 12:00  KH 2.014
Kurs 4: "Theater in Erlangen", Beginn: 27.4., erwartete Teilnehmer: 36, maximale Teilnehmer: 36. Die Anmeldung erfolgt von Montag, 10.4.2017, 15 Uhr bis Dienstag, 25.4.2017, 24 Uhr.
Hans-Friedrich Bormann
    
Do  12:00 - 14:00  KH 2.014
Kurs 5: "Theaterutopien", Beginn: 27.4., erwartete Teilnehmer: 36, maximale Teilnehmer: 36. Die Anmeldung erfolgt von Montag, 10.4.2017, 15 Uhr bis Dienstag, 25.4.2017, 24 Uhr.
Hans-Friedrich Bormann
    
Do  12:00 - 14:00  B 702
Kurs 6: "Theater und Bild", Beginn: 27.4., erwartete Teilnehmer: 36, maximale Teilnehmer: 36. Die Anmeldung erfolgt von Montag, 10.4.2017, 15 Uhr bis Dienstag, 25.4.2017, 24 Uhr.
Bettina Brandl-Risi
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