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  BA 5. FS: Serialität und Wiederholung

Dozent/in
Dr. Jens Ruchatz

Angaben
Hauptseminar
2 SWS
Bachelor
Zeit und Ort: Mi 12:00 - 14:00, KH 1.016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzungen zum Scheinerwerb: Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit, die Lektürevorbereitung und einzelne Sichtungen voraussetzt; die Übernahme eines (Gruppen-) Referats sowie eine schriftliche Hausarbeit.Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt.

Inhalt
Lange Zeit galten serielle Produktions-, Distributions- und Darstellungsverfahren als Inbegriff der auf Massendistribution ausgerichteten Kulturindustrie und daher kulturell minderwertig. Übersehen wird dabei, dass serielle Strukturen sich nicht allein auf die Gleichförmigkeit industrieller Produktionsverfahren reduzieren, sondern einen eigenen Bedeutungshorizont und eigene ästhetische Möglichkeiten hervorbringen, die nicht nur in der Populärkultur genutzt werden. Dies wird beispielsweise anerkannt, wenn in den letzten Jahren US-amerikanische Fernsehserien wie Lost, The Sopranos oder Six Feet Under als zeitgemäße Kunstform des Fernsehens gefeiert werden. Das Ziel des Seminars besteht allerdings weniger darin, die Komplexität einzelner Fernsehserien zu würdigen, sondern stattdessen medienübergreifend die Komplexität des Erzähl- und Produktionsformates Serie insgesamt zu verstehen.Der Schwerpunkt des Seminars wird einerseits auf dem Fernsehen als seriellem Medium par excellence liegen, dessen serielle Erzählformen zu untersuchen sind. Für die Geschichte serieller Darstellungsformen spielen aber auch der Zeitungsroman, reihenfotografische Fotoserien von Marey und Muybridge, die Bilderserien Monets und Andy Warhols, Comics und natürlich auch Filmserien wie James Bond oder Die Hard eine wesentliche Rolle. Das Seminar hat zum Ziel den Kosmos des Seriellen in seiner medienübergreifenden Vielfalt wie in seinen geteilten Strukturen abzubilden.

Empfohlene Literatur
Tanja Weber/Christian Junklewitz, „Das Gesetz der Serie – Ansätze zur Definition und Analyse“, in: Medienwissenschaft/rezensionen, H. 1, 2008, S. 13-31. Katharina Sykora, Das Phänomen des Seriellen in der Kunst. Aspekte einer künstlerischen Methode von Monet bis zur amerikanischen Pop Art, Würzburg 1983.

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 30
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Freitag, 1.10.2010, 10:00 Uhr bis Donnerstag, 21.10.2010, 0:00 Uhr über: mein Campus.

Institution: Lehrstuhl für Theater- und Medienwissenschaft (Prof. Dr. Warstat)
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