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  MA 2. FS: Historiografieseminar theatrale Praktiken: Szenen des Virtuosen

Dozent/in
Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi

Angaben
Masterseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 12:00 - 14:00, 00.14 PSG; Einzeltermine am 20.6.2012, 27.6.2012 10:00 - 12:00, KH 0.016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Regelmäßige und aktive Teilnahme; intensive wöchentliche Lektürevorbereitung zum Teil auch englischsprachiger Texte; Kurzpräsentation einer Gruppenrecherche im Seminar; zwei benotete Essays (3-5 S.) im Schwerpunkt Visualität bzw. zwei unbenotete Essays (3-5 S.) im Schwerpunkt Theatralität

Inhalt
Die Virtuosen sind die Stars des 18. und 19. Jahrhunderts. Teufelsgeiger, Tastentitanen, Opern- und Schauspieldiven, Primaballerinen, aber auch Meisterdetektive, Meisterköche, Schachchampions oder Akrobaten sind die Protagonisten einer Geschichte der performativen Übersteigerung, die zu rekonstruieren wir in diesem Seminar unternehmen versuchen. Nach dem Virtuosen zu fragen, heißt nach jener Qualität des Handelns zu fragen, die das Notwendige und Gewohnte überschreitet und Staunen und Begeisterung provoziert. Dazu ist technische Meisterschaft die Bedingung, also die vollkommene Beherrschung eines Instruments, der Stimme, des Körpers oder eines Materials wie der Sprache. Zum anderen aber bedarf es eines besonderen Verhältnisses zwischen Performer und Publikum. Wir werden also einerseits die spezifischen Praktiken und Techniken der Virtuosen beleuchten, mit Hilfe derer diese herausragende Darbietungen produzieren, andererseits aber auch nach den Effekten fragen, die jenseits technischer Perfektion die besondere Attraktion der Virtuosen ausmachen.
In mehreren historischen Schnitten werden wir schlaglichtartig Phänomene des Virtuosen in unterschiedlichen performativen Praktiken des 18. und 19. Jahrhunderts untersuchen und die historischen Bedingungen und diskursiven Formationen befragen, die das Virtuose im Spannungsgeflecht von Werkbegriff und Interpretation, Charakterdarstellung und Schauspieltechnik, Subjekt und Öffentlichkeit, Technik und Charisma, Leichtigkeit und Schwierigkeit, Spitzenleistung und Standardisierung prägen.

ECTS-Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen

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