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  Praxisseminar: Praxis des Körpertheaters - Körpersprache und Kommunikation auf der Bühne und im Alltag [Import]

Dozent/in
Werner Müller

Angaben
Praxisseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4
geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 9:00 - 11:00, Experimentiertheater (außer Di 15.4.2014)
ab 8.4.2014

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA-Studierenden können 4 ECTS-Punkte als Schlüsselqualifikation angerechnet werden.

Inhalt
Das Praxisseminar soll einen Überblick geben über Funktion und Bedeutung des Körpertheaters, seine Ausdrucksformen und seine Trainingsmethoden. Besonders sollen das emotionale Erleben im Körpertheater und die daraus resultierenden Veränderungspotentiale und Darstellungsmöglichkeiten behandelt werden.

Gleichzeitig können die Techniken des Körpertheaters aber auch im Berufsalltag - bei Verhandlungen, bei Referaten, im Unterricht - dienlich sein, einen erfolgreichen „Auftritt auf der Bühne des Alltags“ zu gestalten.

Um die Grundlage für die Erprobung der Wirkungsweise des Körpertheaters zu schaffen, beinhaltet das Projektseminar sowohl Szenische Arbeit am Text als auch Improvisationen aus dem Bereich des Businesstheaters.

Das Ziel des Praxisseminars ist der produktive Umgang mit dem Körpertheater und mit der Körpersprache allgemein, nicht die Vermittlung „abrufbarer Mittel“ eines reproduzierenden Schauspielers.

I. Grundlegende Techniken des Körpertheaters

1. Die Technik von BLICK-ATEM-NEIGUNG
1.1 Der Punkt der Aufmerksamkeit
1.2 Der doppelte Punkt der Aufmerksamkeit

2. Das Öffnen der vierten Wand
2.1. Die Vierte Wand der Bühne
2.2. Das Führen der Zuschauerblicke
2.3. Das „Punkten“ in der Rolle

3. Die Gesetze des Raumes
3.1. Die Diagonale und die Gerade im Raum
3.2. Statische und dynamische Punkte im Raum
3.3. Abstand und Spannung
3.4. Kontakt, kein Kontakt, Nonkontakt

II. Grundlagen des Körpertheaters

1. Darstellung des Körperschwerpunktes
1.1. Die vier Elemente
1.2. Die sieben Todsünden
1.3. Der Körperschwerpunkt von Tieren.

2. Darstellung der Emotion
2.1. Offene und geschlossene Emotion
2.2. Aggressive und bewahrende Emotion

3. Text- und Spielübungen unter Einbeziehung von Körperschwerpunkten und der Emotion
3.1 „Briefe-Lesen“ und weitere Übungen zu Emotion
3.2 Texte aus „Autobus S“ von Tardieu, sowie Texte von Jandl
3.3. Nonsens-Referate in „überzeugender Form“ vorgetragen

4. Darstellungsübungen nach Melodien und Rhythmen, die jeweils den Schwerpunkt und die Emotion „vorgeben“
4.1 Soziale Handlungen
4.2 Warten ( z.B. an der Bushaltestelle)
4.3 Kontakte schließen

III. Szenische Arbeit und Businesstheater

1. Freie und gebundene Improvisation
2. Improvisation nach Texten
3. Arbeit am Text einer Szene
4. Aufbau einer Rolle - Rollengestaltung

Zu Beginn jeder Einheit stehen etwa 10 Minuten Aufwärmübungen, Schauspielgymnastik, Reaktionsübungen und Vertrauensübungen, um von der „Gleichzeitigkeit“ der spielerischen Aktionen zur „Gemeinsamkeit“ des Spielens zu kommen.

ECTS-Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: mein Campus

Institution: Lehrstuhl für Pädagogik II (Prof. Dr. Liebau)
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