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HS Die skeptische Herausforderung aus Sicht der "Ordinary Language Philosophy" (VT, Hauptseminar theoretisch, 54701; VT, Lektüre theoretisch, 54702)
- Dozent/in
- Prof. Dr. Gerhard Ernst
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS, Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 8
Magister, Bachelor, Sprache Deutsch, ECTS-Credits: 8 (Hauptseminar BA), 2 (Lektürekurs BA).
Zeit und Ort: Mo 18:00 - 20:00, PSG A 402
- Inhalt
- Verschiedene skeptische Argumente scheinen dafür zu sprechen, dass wir nichts (oder so gut wie nichts) wissen. Kann man beispielsweise nicht daraus, dass unsere Wahrnehmung uns manchmal täuscht, schließen, dass wir immer nur über subjektive Sinnesdaten, niemals jedoch über objektive Erkenntnis verfügen? Und zeigt nicht die Möglichkeit, dass uns ein böser Dämon täuschen könnte, dass wir niemals über echtes Wissen verfügen (selbst wenn uns zufälligerweise kein böser Dämon täuscht)? Philosophen, die man der sogenannten ordinary language philosophy zurechnet, insbesondere John L. Austin und (mit Einschränkungen) Ludwig Wittgenstein, haben die skeptische Herausforderung einer ebenso scharfsinnigen wie tiefgründigen Kritik unterzogen. In diesem Seminar sollen ihre zentrale Texte zu dem Thema behandelt werden: zunächst Austins "Sense and Sensibilia" (ein besonders bissiger und witziger Text), dann einige zentrale Aufsätze George E. Moores und schließlich Teile aus Wittgensteins "Über Gewissheit" (in denen Wittgenstein insbesondere auf Moores Ansatz reagiert).
- Empfohlene Literatur
- Austin, John L.: Sense and Sensibilia, Oxford, 1962. (Es gibt diesen Text auch in deutscher Übersetzung bei Reclam, aber es lohnt sich sehr das englische Original zu lesen.)
Wittgenstein, Ludwig: Über Gewissheit, Frankfurt am Main, 1990.
- ECTS-Informationen:
- Credits: 8
- Zusätzliche Informationen
- Institution: Lehrstuhl für Philosophie (Prof. Dr. Ernst)
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