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MS Das Problem der (Objektivität der) Moral (M2A, Textseminar theoretisch 1, 54102; M2B, Textseminar theoretisch 2, 54202; M3B, Textseminar praktisch, 54402)
- Dozent/in
- Christian Seidel
- Angaben
- Mittelseminar
2 SWS, Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
Magister, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 8:30 - 10:00, PSG A 402
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Für die erste Sitzung bereiten interessierte TeilnehmerInnen bitte den folgenden Text vor (Online-Zugriff unter
http://dx.doi.org/10.1002/9781444367072.wbiee491 aus dem Uni-Netz oder per VPN-client):
- Inhalt
- Die Frage, ob die Moral Objektivität beanspruchen kann, gehört zu den wenigen philosophischen Streitfragen, die auch außerhalb des philosophischen Seminar explizit diskutiert werden: "Was moralisch richtig und was moralisch falsch ist, wer kann das schon sagen; das ist doch eh alles relativ.", "Was heißt hier moralisch gefordert? Das kann doch jeder für sich selbst entscheiden.", "Daran gibt es nichts zu rütteln: Wer die Menschenrechte verletzt, der begeht einen schweren moralischen Fehler. Das kann man nicht wegdiskutieren." Dieses Seminar befasst sich anhand von einschlägigen Texte der neueren analytischen Debatte mit einer der zentralen Frage der sog. "Metaethik", die hinter derartigen Äußerungen steckt: Können moralische Urteile wie "Sklaverei ist moralisch verwerflich." in vergleichbarer Weise objektiv wahr oder objektiv falsch sein wie Urteile der Art "Der Apfel fällt nach unten."?
Das Seminar ist auf ein aktives Studieren ausgerichtet: Ein Teil des Stoffes wird gemeinsam in kleinen Teams erarbeitet und die TeilnehmerInnen verfassen zur vertieften Auseinandersetzung mit dem Stoff kurze philosophische Essays, die in einem begleitenden Essaytutorial individuell mit dem Dozenten diskutiert werden. Die Bereitschaft zur Arbeit mit englischsprachigen Texten wird vorausgesetzt.
- ECTS-Informationen:
- Credits: 6
- Zusätzliche Informationen
- Institution: Lehrstuhl für Philosophie (Prof. Dr. Ernst)
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