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  Gestalten und Erkennen (VT theoretisch, 54701/54702)

Dozent/in
PD Dr. Peter Bernhard

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 8
LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Sprache Deutsch, Bauhaus Dessau, Siehe auch WS 11/12 Vorbesprechung am 13.02.12, 15 Uhr, A 301
Zeit und Ort: Einzeltermin am 13.2.2012 15:00 - 17:00, PSG A 301; Blockveranstaltung 10.9.2012-14.9.2012 Mo-Fr, Sa, So, Raum n.V.

Inhalt
Das Seminar „Gestalten und Erkennen“ unternimmt den Versuch eines interdisziplinären Dialogs zwischen den Fächern Philosophie und Kunst/ Kunstpädagogik. Durch die Verknüpfung der Theorie mit der Perspektive des Praktikers soll die Möglichkeit gegeben werden, eine umfassende Sicht auf die Frage zu gewinnen, ob und inwiefern beim bildnerischen Gestalten, z. B. beim Zeichnen, Erkenntnisse zum Ausdruck kommen oder anderweitig eine Rolle spielen. Um den Begriff der Erkenntnis für das Medium Bild fruchtbar zu machen, ist zunächst eine Analyse der wesentlichen Merkmale eines Bildes erforderlich. Zudem ist das Verhältnis von Bild und Sprache bzw. Text zu klären. Die umgangssprachliche Rede von der „Bildsprache“ soll hier einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Daran anschließend wird der Begriff „Erkenntnis“ bezüglich seiner Bedeutung für das sog. Bildnerische Denken untersucht. Alternative Begriffe wie „Information“ oder „Wissen“ sowie Konzeptionen von „nichtpropositionalem Wissen“ sollen dabei mit in den Blick genommen werden. Für die Entstehung von Erkenntnissen und Bildern sind Prozesse der Wahrnehmung, Erfahrung, Empfindung und Einfühlung verantwortlich und sollen diskutiert werden. Doch nicht nur rezeptive Prozesse sind hier entscheidend: Welche Rolle solche produktiven Tätigkeiten wie das Konstruieren oder das Gestalten im Zusammenhang mit Bildern spielen und inwieweit sie zur Formulierung von Erkenntnissen dienen können, soll ebenfalls in den Blick genommen werden. Neben diesen theoretischen Fragestellungen, die anhand von Texten aus den Bereichen der Philosophie, der Zeichentheorie, der Psychologie und der künstlerischen Gestaltungslehren diskutiert werden, beinhaltet das Seminar auch einen Praxisteil. In Form einer praktischen Übung wird untersucht werden, in welcher Form sich Erkenntnisse im Medium der bildnerischen Gestaltung (Zeichnung) und der Sprache (Texte) ausdrücken lassen. Anhand einer konkreten Fragestellung soll durch das Zusammentreffen von angehenden Philosophen und Künstlern ein wechselseitiger Austausch über die jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der beiden Medien Bild und Sprache angeregt werden. Dabei erhalten die Studierenden die Gelegenheit, das theoretisch Erarbeitete in einem Selbstversuch praktisch nachzuvollziehen. Das Blockseminar ist eine transdisziplinäre und interuniversitäre Veranstaltung von PD Dr. Peter Bernhard vom Erlanger Institut für Philosophie und StR Goda Plaum vom Institut für Kunsterziehung der Universität Regensburg. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Für Fahrt und Übernachtung muss ein Selbstkostenbeitrag von 100 € erhoben werden.

ECTS-Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen

Institution: Lehrstuhl für Theoretische Philosophie (N.N.)
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