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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Klassiker der altkirchlichen Trinitätstheologie [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Matthias Westerhoff

Angaben
Übung
2 SWS
für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Diplom, Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: jede 2. Woche Mo 18:00 - 20:30, TSG R. 2.025
ab 14.4.2014

Voraussetzungen / Organisatorisches
Kenntnisse des Griechischen und Lateinischen sind erwünscht.
Die Übung findet am Montag von 18.00 Uhr s. t. bis 20.30 Uhr vierzehntägig statt. Beginn: 14. 4. 2014

Inhalt
Auch wenn der Kirchenvater des Protestantismus, Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher die Trinitätslehre in der Gefahr sieht, dass hier etwas „aus dem spekulativen Gebiet“ erborgt wird und dass deren dogmatische Ausdrücke „den unvermeidlichen Fehler der Vermenschlichung Gottes an sich tragen“ (Der Christliche Glaube §172.1), vermag die Beschäftigung mit den Klassikern der altkirchlichen Trinitätslehre, den Kappadokiern im Osten und Augustinus im Westen auch evangelischen Glauben neu zu inspirieren. Nachdem mit dem „homoousios“ des Konzils von Nizäa (325) ein Maßstab gesetzt war, musste in der Folge auch der Geist adäquat bedacht werden. Nach Basilius von Caesarea (329/30-379) lässt sich aus den Wirkungen des Geistes, die in der Schrift bezeugt sind, auf seine Gleichheit mit dem an sich nicht erkennbaren Wesend des Vater und Sohn schließen. In der Nachfolge des Basilius stehen die begrifflicher argumentierenden Kappadokier Gregor von Nazianz (um 330-390) und Gregor von Nyssa (um 335-394). Augustinus (354-430) lernte die griechische Theologie in der Vermittlung durch Ambrosius kennen, ging aber völlig neue Wege, indem er im Menschen, dem Bilde Gottes, Spuren der Trinität suchte und in innerseelischen Vorgängen, die sich triadisch beschreiben lassen, Analogien zum dreifaltig differenzierten Wesen Gottes fand: Entscheidend für sein Verständnis einer differenzierten Einheit ist die Auffassung der drei Personen als Relationen. Gelesen werden Werke der genannten Theologen, bei Augustin Auszüge aus De Trinitate.

Empfohlene Literatur
zur Orientierung: Volker Henning Drecoll (Hg.), Trinität (Themen der Theologie 2), Tübingen 2011, 105-129

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10, Maximale Teilnehmerzahl: 15

Institution: Lehrstuhl für Kirchengeschichte I (Ältere Kirchengeschichte)
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