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Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>

  Alttestamentliche Stoffe und Motive im Hebräerbrief (Hebräerbrief)

Dozentinnen/Dozenten
Dr. Jens Börstinghaus, Andrea Beyer

Angaben
Übung
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 2
nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 12:00 - 14:00, TSG R. 0.025

Voraussetzungen / Organisatorisches
Griechische und hebräische Sprachkenntnisse sind natürlich überaus nützlich, weil wir in der Übung die relevanten alt- und neutestamentlichen Texte im jeweiligen Original würdigen wollen, aber sie sind gewiß keine absolute Bedingung für die Teilnahme; auch Studierende mit geringen oder keinen griechischen oder hebräischen Sprachkenntnissen können von der Übung durchaus profitieren.

Inhalt
Der Hebräerbrief bietet neben Paulus und Johannes den dritten großen christologischen Entwurf im Rahmen des Neuen Testaments, gegenüber denen die Christologie der Synoptiker recht blaß bleibt. Schon allein deshalb verdient diese neutestamentliche Schrift weit mehr Aufmerksamkeit, als ihr in der neutestamentlichen Lehre gemeinhin zuteil wird. Für eine gemeinsame alt- und neutestamentliche Veranstaltung bietet sich die Schrift zudem an, weil hier die bei weitem dichteste Verarbeitung alttestamentlicher Stoffe und Motive festzustellen ist - dichter als bei Paulus und auch dichter als in dem dafür ja bekannten Matthäusevangelium. In der Übung wollen wir der Aufnahme dieser Stoffe und Motive nachgehen und ihre Funktion im Rahmen der Argumentation des Hebräerbriefs erhellen. Dabei bieten sich wenigstens folgende Schwerpunkte an: Da ist zunächst die Gestalt Melchisedeks, die im Rahmen der hohepriesterlichen Christologie die Überbietung des levitischen Priestertums gewährleistet; hier ist zu fragen, wie die Präexistenzchristologie im Rahmen dieser überbietenden Argumentation zum Tragen kommt. Zweitens ist die Rezeption von Ps 95 und Ps 110 zu untersuchen, die im Hebräerbrief eine wichtige Rolle spielt. Drittens ist die Väterreihe in Hebr 11 näher zu betrachten: Welches Profil hat diese Berufung auf die Väter? Welcher Glaubensbegriff liegt der Darstellung zugrunde? Schließlich ist der "Neue Bund" (das "Neue Testament") zu behandeln, der - abgesehen von der einen Tradition der Abendmahlsworte - nur hier in der gesamten neutestamentlichen Schriftensammlung prominent vorkommt.

Empfohlene Literatur
Wird im Laufe der Übung sukzessive besprochen.

ECTS-Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10

Institution: Lehrstuhl für Neues Testament I (Neutestamentliche Theologie)
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