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Mediation und Konfliktmanagement für Juristen (MedJur)
- Dozent/in
- Friederike Woertge, RA
- Angaben
- Sonstige Lehrveranstaltung
, Sprache Deutsch, Workshop
Zeit und Ort: Einzeltermine am 27.6.2014, 28.6.2014 9:00 - 17:00, JDC R 1.281
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Anmeldungen können ab Montag, 31. März 2014, erfolgen und setzen die Hinterlegung eines Kautionsbetrages in Höhe von 20 Euro (je Teilnehmer, je Kurs) voraus. Der Betrag ist bei der Anmeldung in bar und passend (keine Wechselmöglichkeit) zu hinterlegen.
Anmeldung über Sekretariat Prof. Dr. Stamm, JDC 1.152 - Nicht beim Dozenten!
Eine Teilnahme ist erst ab dem 3. Semester möglich.
- Inhalt
- Zu den "Schlüsselqualifikationen", die Juristinnen und Juristen bereits während des Studiums erwerben sollen, gehören auch die Streitschlichtung, insbesondere in Form der Mediation. Diese Methode der Konfliktbeilegung etabliert sich zunehmend, besonders bei familien- und wirtschaftsrechtlichen Streitigkeiten.
Bei Konflikten, in denen Beziehungen eine Rolle spielen, geht es häufig nicht in erster Linie um die Durchsetzung des Rechts, sondern darum, innerhalb der Grenzen des Rechts Lösungen zu finden, die den Wertvorstellungen der Beteiligten am besten entsprechen und von ihnen als fair empfunden werden. Es geht nicht um juristisches Aufarbeiten von Vergangenem, sondern um interessengerechte Gestaltung der Zukunft.
Die Vorzüge der Mediation werden immer mehr bekannt. Jeder Rechtsanwalt, jede Rechtsanwältin sollte heute über Mediation Bescheid wissen. Welche Konflikte eignen sich für Mediation? Was sind die Vorzüge und Besonderheiten? Wo liegen die Grenzen? Wie finde ich den richtigen Mediator oder die richtige Mediatorin? Worauf ist bei anwaltlicher Begleitung im Mediationsverfahren zu achten? Neben diesen praktischen Fragen, die in dem zweitägigen Workshop behandelt werden, werden die psychologischen Grundlagen der Mediation erklärt. Es wird aufgezeigt, wie und warum sie speziell in Familienkonflikten wirkt. Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen aus der Familienmediation haben sich als hervorragende Grundlage für schwierige Verhandlungen auch in anderen Mediationsfeldern erwiesen. Es wird ein Einblick in spezielle Kommunikations- und Verhandlungstechniken gewährt. Durch lebendige Moderationsformen, Gruppenarbeit und Rollenspiele sollen persönliche Erfahrungen gesammelt werden, die einen ersten Eindruck in diese andere Form der
Konfliktbeilegung vermitteln. Der zweitägige Workshop wird von einer Rechtsanwältin geleitet, die seit vielen Jahren als Mediatorin arbeitet, Mediatoren und Mediatorinnen ausbildet und sich für die Verbreitung der Mediation engagiert.
- Empfohlene Literatur
- Literaturhinweise zum Thema Mediation siehe www.bafm-mediation.de / Fachliteratur
zur Mediation
Einführend: Paul, Christoph C. / Zurmühl, Sabine: Was ist Mediation? Ein Leitfaden zur Familienmediation für Klienten und Mandanten. Shaker Verlag Aachen 2008 Diez, Hannelore / Krabbe, Heiner / Thomsen, C. Sabine: Familien-Mediation und
Kinder. Grundlagen, Methodik, Technik. Bundesanzeiger Verlag Köln 2002 Haynes, John / Bastine, Reiner / Link, Gabriele / Mecke, Axel: Scheidung ohne
Verlierer, Kösel Verlag 2002 Paul, Christoph C. / Kiesewetter, Sybille (Hrsg.): Mediation bei internationalen
Kindschaftskonflikten. München: Beck-Verlag 2009 Jörg Risse, Wirtschaftsmediation, Beck-Verlag München
Arist von Schlippe / A. Neschak / M. El Hachini (Hg.) Familienunternehmen verstehen,
Vandenhoeck und Rupprecht Lehrfilme auf DVD:
"Ein Fall für Drei. Szenen einer Scheidungsmediation - ein Lehrfilm"
Mediatorin: Maria Marshall "Wirtschaftsmediation - Ein Lehrfilm" von Hansjörg Schwartz
- Zusätzliche Informationen
- Maximale Teilnehmerzahl: 15
- Institution: Institut für Anwaltsrecht und Anwaltspraxis
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