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  Prozessierung optischer Datensignale - Optische und elektronische Entzerrungsverfahren für die Multi-Gbit/s-Übertragung (PrODa)

Dozent/in
Prof. Dr. Henning Bülow

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Zeit und Ort: Mo 16:30 - 18:00, N 6.17; Bemerkung zu Zeit und Ort: Terminaenderung in Absprache möglich

Studienfächer / Studienrichtungen
WF CE-BA-TA-IT ab 5
WF CE-MA-TA-IT ab 5
WF EEI-DH ab 5
WF EEI-BA ab 5
WF IuK-DH ab 5
WF IuK-BA ab 5

Voraussetzungen / Organisatorisches
Signaldarstellung im Zeit- und Frequenzbereich, Basisband-Darstellung, Datenübertragung, wünschenswert, jedoch nicht Voraussetzung: Optische Kommunikationssysteme oder Optische Übertragungstechnik

Inhalt
In den Metro- und Kernnetzen (Kurzstrecke und Fernebene) hat die Bitrate der auf der optischen Glasfaser übertragenen einzelnen Wellenlängenkanäle stetig zugenommen. Lag vor mehr als 10 Jahren die Bitrate der optischen Sender und Empfänger noch bei maximal 2.5 Gigabit/s, so sind heute viele Kanäle mit 10 Gigabit/s belegt, erst e transportieren bereits schon 40 Gigabit/s-Signale, und der Einsatz von 100 Gigabit/s-Systemen (100Gbit-Ethernet) wird derzeit intensiv diskutiert.Die immensen Zunahme der Datenrate bedingt einen wirtschaftlichen Betrieb der Übertragungssysteme nur bei einer Auslegung nahe der physikalischen Grenzen.

In zunehmendem Maße werden daher adaptive Entzerrungsverfahren und mehrstufige Modulationsformate für die optische Übertragung erschlossen. Die für die Entzerrung erforderliche Signalprozessierung kann sowohl in der elektrischen Ebene im Sender oder Empfänger als auch in der optischen Ebene vor der Fotodiode des Empfängers erfolgen. Die Vorlesung bietet einen vertieften Einblick in die Hochgeschwindigkeits-Übertragungstechnik und die dort einsetzbaren unterschiedlichen elektrischen und optischen Signal-Prozessierungsverfahren. Es werden die zur Signaldegradation beitragenden Eigenschaften der Glasfaser sowie weiterer Elemente im Signalpfad vorgestellt und deren nachrichtentechnische Beschreibungsform erarbeitet. Die für die automatische Einstellung der Entzerrer eingesetzten Adaptionsverfahren werden beleuchtet und deren Genauigkeit und Geschwindigkeit untersucht.

Die Vorlesung legt den Schwerpunkt auf die Vermittlung des für die Entwicklung der zukünftigen Hochgeschwindigkeitssysteme benötigten Verständnisses der begrenzenden Effekte und der unterschiedlichen Kompensations- bzw. Entzerrungsverfahren. Dabei werden nicht nur die mathematische Beschreibungsform zur Simulation der Systemeigenschaften herausgearbeitet, sondern auch bereits vorliegende Messungen in 10, 40 , 100 und 160 Gbit/s-Laborsystemen diskutiert.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Lehrstuhl für Informationsübertragung
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