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Martyrium in der Frühen Neuzeit

Dozent/in
PD Dr. Nicole Grochowina

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, 00.4 PSG

Inhalt
Die Reformation brachte nicht nur die konfessionelle Spaltung hervor, sondern sorgte auch dafür, dass sich innerhalb des Protestantismus viele unterschiedliche Gruppen und Denominationen entwickelten: Täufer, Davidjoristen, Batenburger, Mennoniten etc. wurden von beiden Kirchen verfolgt und nutzen spätestens seit 1562 Berichte von „ihren“ Märtyrern dazu, innerhalb ihrer Gruppe Identität zu stiften und zu stabilisieren. An unterschiedlichen Märtyrerakten und frühneuzeitlichen Schriften zum Martyrium soll deutlich werden, welche Wirkmächtigkeit diese Glaubenszeugen innerhalb der frühneuzeitlichen Gesellschaft hatten.

Empfohlene Literatur
  • Peter Burschel: Sterben und Unsterblichkeit. Zur Kultur des Martyriums in der frühen Neuzeit. München 2004.
  • Brad. S. Gregory: Salvation at Stake. Christian Martyrdom in Early Modern Europe. Cambridge, London 1999.

  • Luise Schorn-Schütte: Geschichte Europas in der Frühen Neuzeit. Köln, Weimar, Wien 2009.

ECTS-Informationen:
Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Donnerstag, 1.3.2012, 0:00 Uhr bis Montag, 9.4.2012, 23:59 Uhr über: StudOn.

Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Prof. Dr. Emich)
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