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"Schrift" bei Paulus und in der Paulustradition: Zitat-Anspielung-"echo"-Midrasch-Neuerzählung (re-writing, re-narrating) [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Lukas Bormann

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 3
nur Fachstudium, Magister, Master, Sprache Deutsch, Voraussetzung: ntl. Proseminar, Graecum; Ev.Theologie (modularisiert): Aufbaumodul NT; Lehramt Ev.Theologie: Modul NT 2, Schwerpunktwahlmodul NT; Prüfungsnummern: HS Aufbaumodul 98522, HS-Arbeit Aufbaumodul 98524; LV nach Wahl 92003, LA Gym. 37502, 35301, 35302
Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, TSG HS B (2.019)

Voraussetzungen / Organisatorisches
ntl. Proseminar, Graecum

Inhalt
Der Paulusdeutung der deutschen Nachkriegsexegese erschien die Schriftexegese des Paulus als „willkürlich“ und „atomistisch“ (Bultmann). In der neueren Forschung wird der Umgang des Paulus mit der Schrift nicht mehr vor allem anhand der ca. 89 Zitate und Anspielungen auf die Schrift in den Paulusbriefen analysiert. Vielmehr gelten die midraschartigen Schriftinterpretationen und Neuerzählungen biblischer Konstellationen (Adam, Abraham, Hagar und Sara usw.), das Re-writing und Re-narrating, als der Schlüssel zum Schriftverständnis des Paulus.

Empfohlene Literatur
D.-A. Koch, Die Schrift als Zeuge des Evangeliums (BHTh 69), Tübingen 1986; R. B. Hays, Echoes of scripture in the letters of Paul, New Haven/London 1989; D. Sänger (Hrsg.), Heiligkeit und Herrschaft. Intertextuelle Studien zu Heiligkeitsvorstellungen und zu Psalm 110, Neukirchen-Vluyn 2003 (BThSt 55).

ECTS-Informationen:
Credits: 3

Zusätzliche Informationen
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Dienstag, 7.1.2014 bis Dienstag, 23.12.2014 über: mein Campus.

Institution: Lehrstuhl für Neues Testament II (Literatur und Geschichte des Urchristentums)
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