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Griechische Lektüre, Der Dekalog bei Philo und Josephus

Dozent/in
Prof. Dr. Lukas Bormann

Angaben
Übung
, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 2
Magister, Master, Sprache Deutsch, Beginn: 15.4.2014 - Ev.Theologie (modularisiert): Basismodul NT, Aufbaumodul NT. Lehramt Ev.Theologie: Schwerpunktwahlmodul NT; Prüfungsnummern: LA Gym. 35301, 35302; PfA 98423; LV nach Wahl 92002; weitere LV Aufbau 98523; Theologie nach Wahl-Aufbau 17202
Zeit und Ort: jede 2. Woche Di 16:00 - 18:00, TSG R. 0.022
ab 15.4.2014

Inhalt
Im Judentum des zweiten Tempels wuchs die Notwendigkeit die ethischen Überzeugungen des Judentums zu formulieren. Es genügte im Kontakt mit anderen Kulturen und deren ethischen Überzeugungen nicht, auf die Gebote der Tora zu verweisen. Diese geben in der Regel keine Auskunft über ihre moralische Begründung, sondern verweisen vielmehr deontologisch auf den Willen Gottes. Im Kulturaustausch mit dem Hellenismus stellte sich aber immer dringender die Frage, ob diese Gebote auch vernünftig und moralisch gut wären. Zu ihrer Beantwortung griff man in der Regel auf den Dekalog zurück und entfaltete in Auslegung besonders der zweiten Gesetzestafel eine moderne hellenistisch-jüdische Ethik. Es wird übersetzt aus: Philo, De Decalogo; Josephus, Ap II 190-219; Ant 3,90-138.

ECTS-Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen

Institution: Lehrstuhl für Neues Testament II (Literatur und Geschichte des Urchristentums)
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