Medienfreiheit im internationalen Vergleich [Import]
- Dozent/in
- Dipl.-Kff. Melanie Radue
- Angaben
- Seminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 5
nur Fachstudium, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 11:30 - 13:00, FG 2.024 (48 Plätze)
ab 16.4.2014
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Erfolgreicher Abschluss der Module Kommunikation und Massenmedien I + II empfohlen
Für Studierende des BA Sozialökonomik – Schwerpunkt International im Kernbereich: Modul Internationale Kommunikation
Für Studierende des BA Sozialökonomik – Schwerpunkt International im Vertiefungsmodul Spezielle Kommunikationswissenschaft wählbar.
Für Studierende des BA Sozialökonomik – Schwerpunkt Verhaltenswissenschaften im Vertiefungsmodul Spezielle Kommunikationswissenschaft wählbar.
Für Studierende des BA Wirtschaftswissenschaften im Vertiefungsmodul Spezielle Kommunikationswissenschaft wählbar.
Leistungsbeurteilung (5 ECTS):
- Inhalt
- Demokratie ist in einem hohen Maße auf Kommunikation, eine kritische Öffentlichkeit sowie die Vielfalt und Konkurrenz von Meinungen angewiesen, da dies offene und pluralistische Gesellschaften kennzeichnet. Dieses westlich demokratische Verständnis ergibt sich vor allem daraus, dass Streit und Konsens der Motor für gesellschaftliche Entwicklung in einer demokratischen Streitkultur sind.
Nach einem westlich geprägten Verständnis wird jährlich in Rankings die Medienfreiheit weltweit in den Blick genommen. Dazu erstellen Organisationen wie Reporter ohne Grenzen oder Freedom House Ranglisten, die die Freiheit der Medien weltweit abbilden und vergleichen. Das hierfür zu Grunde liegende Verständnis von freien Medien ist jedoch nicht genau definiert und scheint unterschiedlichen Ansätzen zu folgen. Es stellt sich also die Frage ob ein weltweit universelles „Maß“ zur Messung von Medienfreiheit angelegt werden kann und soll? Inwieweit sollten kulturelle, politische und gesellschaftliche Kontexte eine Grundlage für die Bewertung der Freiheit der Medien sein? Der Blick in verschiedene Mediensysteme und die Lage der Medienfreiheit in diesen soll hier unterschiedliche Verständnisse der Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft aufdecken. Der Fokus dieses Seminars liegt auf dem Vergleich der Bedeutung und des Verständnisses von Medienfreiheit im internationalen Kontext. Ziel ist es dabei mittels Analyse verschiedener Mediensysteme und deren unterschiedlichsten Kontexten das westlich geprägte als universell beanspruchte Verständnis von Medienfreiheit zu hinterfragen. Hierzu werden die Messinstrumente der gängigen Medienfreiheitsrankings analysiert und kritisch in den Blick genommen.
- ECTS-Informationen:
- Credits: 5
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 20
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt von Montag, 17.3.2014, 9:00 Uhr bis Freitag, 28.3.2014, 12.00 Uhr über: StudOn.
- Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft
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