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Modulbeschreibung (PDF)

 
 
Berufspädagogik Technik (Bachelor of Science) >>

Konstruktive Projektarbeit (KoPra)5 ECTS
(englische Bezeichnung: Product Development and Design Project)
(Prüfungsordnungsmodul: Konstruktive Projektarbeit)

Modulverantwortliche/r: Marcel Bartz
Lehrende: Marcel Bartz, und Mitarbeiter/innen


Startsemester: WS 2022/2023Dauer: 1 SemesterTurnus: jährlich (WS)
Präsenzzeit: 75 Std.Eigenstudium: 75 Std.Sprache: Deutsch

Lehrveranstaltungen:


Empfohlene Voraussetzungen:

  • Technische Darstellungslehre I
  • Technische Darstellungslehre II

  • Technische Mechanik I

  • Technische Mechanik II

  • Konstruktionsübung I

  • Konstruktionsübung II

  • Maschinenelemente I

  • Maschinenelemente II

Inhalt:

In Arbeitsgruppen von 6-10 Personen umfasst die Konstruktive Projektarbeit, KoPra, folgende Aufgabenbereiche:

  • Entwicklung mehrerer, gleichwertig ausgearbeiteter Konzepte zu einer gegebenen praxisorientierten Problemstellung und Anforderungsliste

  • Bewertung und Auswahl verschiedener Konzepte

  • Entwicklung und rechnerische Auslegung von Teilentwürfen

  • Überführen der Teilentwürfe in einen Detailentwurf mit 3D-CAD

  • Erstellen einer sauberen und nachvollziehbaren Produktdokumentation

  • Präsentation der Ergebnisse

Zudem werden verschiedene Seminare wie beispielsweise Teamführung, Präsentationstechniken und Rhetorik sowie verschiedene CAE-Kurse angeboten.

Lernziele und Kompetenzen:

Die Studierenden

  • gewinnen ein Verständnis für das Entwickeln von Maschinen als methodischer und interdisziplinärer Prozess sowie Verständnis für Unsicherheiten und Unwägbarkeiten innerhalb eines Entwicklungsprozesses.

  • analysieren ein praxisorientiertes, komplexes Entwicklungsproblem aus dem Maschinen-, Geräte- oder Fahrzeugbau auf Basis eines Lastenhefts und klären schrittweise das Problem durch funktionale Dekomposition.

  • entwicklen mehrere unterschiedliche, den Anforderungen genügender Teilkonzepte und führen mehrere verträgliche Teilkonzepte zu Gesamtlösungskonzepten zusammen. Dieser Entwicklungsschritt enthält eine Recherche des Stands der Technik, insbesondere auf Basis von Patenten.

  • entwickeln Teilentwürfe unter Berücksichtigung fachübergreifender Kompetenzen, die auf eine unbekannte Problemstellung zu übertragen sind; Darstellung der Entwürfe unter Nutzung technischer Freihandskizzen.

  • entwickeln Teilentwürfe detailliert rechnerisch, insbesondere unter den Gesichtspunkten:

    • Rechnerische Auslegung und konstruktive Gestaltung einzelner Bauteile bzw. Baugruppen unter Berücksichtigung des Werkstoffverhaltens, der Geometrie und der einwirkenden Lasten

    • Verständnis für die Gestaltung von Maschinenbauteilen unter besonderer Berücksichtigung der Fertigungs- und Montagegerechtheit

    • Auswahl und Nutzung genormter Halbzeuge, Normteile und standardisierter Zukaufteile im Hinblick auf eine kosten- und funktionsgerechte Konstruktion.

  • überführen die Teilentwürfe in verschiedene, rechnerisch abgesicherte Gesamtgrobentwürfe sowie technisch-wirtschaftliche Bewertung der Entwürfe.

  • überführen den Grobentwurf in einen funktions-, fertigungs- und montagegerechten Detailentwurf unter Nutzung eines 3D-CAD-Systems.

  • erstellen eine saubere und nachvollziehbare Berechnungsdokumentation, die insbesondere Auswahl, Dimensionierung und Nachrechnung der Maschinenkomponenten sowie eine Dokumentation des entwickelten Maschinensystems enthält.

  • erstellen eine komplexe Zusammenbauzeichnung in Form eines normgerechten Zeichnungssatzes einschließlich zugehöriger Stücklisten auf Basis des 3D-CAD-Modells.

  • erstellen normgerechte Fertigungszeichnungen ausgewählter, komplexerer Bauteile.

  • erlernen die Befähigung zum Bewerten des komplexen Zusammenwirkens unterschiedlichster Einflussgrößen auf Funktion und Beanspruchung technischer Systeme und dadurch Erlangung der Fähigkeit, eine solche ganzheitliche Betrachtungsweise auf neu zu entwickelnde technische Systeme übertragen zu können.

  • erhalten die Befähigung zur selbständigen Arbeitseinteilung und Einhaltung von Meilensteinen sowie Reflexion der eigenen Stärken und Schwächen.

  • erlernen die Befähigung zur kooperativen und verantwortungsvollen Zusammenarbeit in einer größeren Gruppe bestehend aus etwa 6 Personen.

  • erlernen die Befähigung zum Präsentieren und Erläutern der Konstruktion einschließlich deren Auslegung sowie des Entwicklungsprozesses in den verschiedenen Entwicklungsphasen gegenüber den Betreuern sowie den Auftraggebern.

Organisatorisches:

Zu einzelnen Terminen besteht Anwesenheitspflicht.


Weitere Informationen:

Schlüsselwörter: Konstruktionstechnik, Maschinenelemente, Teamwork, Präsentationstechnik

Verwendbarkeit des Moduls / Einpassung in den Musterstudienplan:

  1. Berufspädagogik Technik (Bachelor of Science)
    (Po-Vers. 2021w | TechFak | Berufspädagogik Technik (Bachelor of Science) | Gesamtkonto | Konstruktive Projektarbeit)
Dieses Modul ist daneben auch in den Studienfächern "Maschinenbau (Bachelor of Science)" verwendbar. Details

Studien-/Prüfungsleistungen:

Konstruktive Projektarbeit (Prüfungsnummer: 45201)

(englischer Titel: Product Development and Design Project)

Studienleistung, Praktikumsleistung, unbenotet
weitere Erläuterungen:
Für den Erwerb des Scheins als Dokumentation der erbrachten Studienleistung muss eine in schriftlicher und zeichnerischer Form vorliegende, eigenständig erstellte Ausfertigung, bestehend aus Berechnungen, Technischen Handskizzen, Technischen Zeichnungen sowie gegebenenfalls weiteren Unterlagen testiert sein. Die Technischen Zeichnungen werden aus einem 3D-CAD-Modell abgeleitet. Diese Ausfertigung stellt eine konstruktive Lösung einer gegebenen Problemstellung dar. Die Ausarbeitung ist erfolgt eigenständig in der Regel gemeinsam durch 6-8 Personen. Der Fortschritt bei der Ausarbeitung wird zu vorab definierten Terminen, bei denen vorab festgelegte Unterlagen vorzulegen sind, testiert. Zu diesen Terminen besteht Anwesenheitspflicht. Ferner sind die die Lehrveranstaltung mehrstündige Seminare integriert. Für die Erbringung der Studienleistung ist die Teilnahme an mindestens einem dieser Seminare verpflichtend.

Erstablegung: WS 2022/2023, 1. Wdh.: WS 2023/2024, 2. Wdh.: keine Wiederholung
1. Prüfer: Sandro Wartzack

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