Chronologie der Arbeitsbeziehungen des Volkswagen-Motorenwerkes Salzgitter Das Volkswagenwerk Salzgitter hat seit seiner Gründung im Jahre 1970 als sechster und jüngster Standort der Volkswagen AG eine kurze, aber durchaus wechselvolle Zeit hinter sich. In der Entwicklungsgeschichte der Arbeitsbeziehungen wischen Betriebsrat, gewerkschaftlichem Vertrauenskörper und Management spiegeln sich typische gesellschaftspolitische Problemlagen wider, auf die die beteiligten Akteure Antworten finden mussten und müssen. Beispiele hierfür sind die Bemühung um Sicherung der Arbeitsplatzqualität unter Automationsbedingungen und die Durchführung innovativer Gruppenarbeitsmodelle im Rahmen des HdA-(Humanisierung des
Arbeitslebens)-Projektes in den 70er Jahren, die Bewältigung von Kurzarbeitskrisen und der Ausbau zum Motorenleitwerk in den 80er Jahren sowie das Streben nach Beschäftigungssicherung im Rahmen verschärfter internationaler Produktionskonkurrenz in den 90er Jahren. All diese und weitere Politikfelder wurden und werden in unterschiedlichen Akteurskonstellationen mit je spezifischen Werte- und Politikorientierungen verhandelt. | Projektleitung: Prof. Dr. Gert Schmidt
Laufzeit: 1.1.2000 - 31.12.2001
Förderer: Volkswagen Salzgitter
Mitwirkende Institutionen: Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Nürnberg
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