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Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
Modellbasierte Erzeugung von Testfällen

Im Rahmen einer modellgetriebenen Softwareentwicklung wird zunächst ein detailliertes Modell des Systems erstellt, aus dem große Teile der Implementierung automatisch erzeugt werden. Der Ansatz, auch Informationen über Testfälle und Testszenarien in einem solchen Modell unterzubringen, liegt daher nahe.

In dieser Arbeit wurde zunächst das von der OMG vorgeschlagene Testing Profile der UML 2.0 analysiert. In Anlehnung an dieses allgemeine Konzept wurde anschließend ein eigenes, auf einen speziellen industriellen Anwendungskontext zugeschnittenes Profil erstellt.

Dabei wird das dynamische Verhalten zu testender Objekte mittels Zustandsmaschinen in UML dargestellt; deren Abläufe können durch in OCL formulierte Bedingungen eingeschränkt werden. Bezüglich dieser Darstellung wurden Kriterien zur Bewertung der erzielten Testüberdeckung erarbeitet.

Darauf aufbauend wurde ein Werkzeug realisiert, das UML-Modelle gemäß diesem Profil zu interpretieren und Testsequenzen entsprechend den vorgegebenen Testkriterien zu generieren erlaubt. Abschließend werden aus den generierten Testsequenzen Testskripte in der im betrachteten industriellen Kontext verwendeten Zielsprache automatisch erzeugt.

Projektleitung:
Dipl.-Inf. Martin Jung

Beteiligte:
Mirco Richter

Stichwörter:
UML; Modell; Testen; Testfallerzeugung

Laufzeit: 1.1.2004 - 1.10.2004

Mitwirkende Institutionen:
afra GmbH

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