Beweistheorie in der Deskriptiven KomplexitätstheorieFür die in der Deskriptiven Komplexitätstheorie (oder
Endlichen Modelltheorie) verwendeten Logiken (wie DTC, TC,
Fixpunktlogiken, Logiken zweiter Stufe, Logiken mit
verallgemeinerten Quantoren, etc.) gibt es keine finitären
Kalküle, die die allgemeingültigen Sätze generieren; schon
für FOL gibt es keinen finitären Kalkül, der alle Sätze
liefert, die in allen endlichen Modellen wahr sind.
Dennoch existieren meistens Kalküle mit infinitären Regeln,
die genau die (im Endlichen) allgemeingültigen Sätze der
betreffenden Logik herleiten. Hierbei genügen bereits
Anwendungen der infinitären Regeln, die eine sehr geringe
komputationelle (und deskriptive!) Komplexität besitzen.
Ziele des Projekts:
(a) Entwicklung spezifisch beweistheoretischer Methoden zur
Bestimmung der Ausdrucksstärke der betreffenden Logiken
(b) Komplementierung des (semantischen) Model-Checking
durch formale (eventuell infinitäre!) Herleitbarkeit.(Weiteres siehe Webseite) | Projektleitung: Dr. Wolfgang Degen
Laufzeit: 1.1.2000 - 31.5.2012
| Publikationen |
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Degen, Wolfgang ; Werner, J.M.: Towards Intuitionistic Dynamic Logic.Vortrag: Studia Logica International Conference - Trends in Logic IV, Torùn, Polen, 03.09.2006 |
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