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Sammlung / Stundenplan – wie funktioniert das ?
Um eine Sammlung anzulegen, müssen Sie die Lehrveranstaltungen zuerst auswählen. Diese Auswahlliste können Sie speichern und wieder aufrufen. Sie können Sie als kommentiertes persönliches Vorlesungsverzeichnis ausdrucken und sich einen Wochen-Stundenplan in PDF ausgeben lassen!

Schritt 1. Auswählen durch Anklicken - Wählen Sie Vorlesungen aus, indem Sie auf das Sammlungssymbol klicken, oder mehrere auf einmal, indem sie links die Checkboxen anhaken und dann unten auf der Seite auf "Auswahl zur Sammlung hinzufügen" klicken.

Schritt 2. Sammlung / Stundenplan anschauen durch „Sammlung anklicken“ - Im linken Menüfeld gibt es die Darstellungsformen kurz oder ausführlich einschließlich der Druckansicht, und die Möglichkeit die Sammlung zu sichern, um sie später nochmal aufzurufen!

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(VL) Roms Aufstieg zur Weltmacht und die griechischen Staatenwelt zwischen 264 und 168 v. Chr. [VL]

Dozent/in:
Boris Dreyer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KH 2.011
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung erfolgt über Studon
Inhalt:
Die Vorlesung behandelt die Ereignisse der Jahre 220 bis 167, in denen Rom zur beherrschenden Vormacht im gesamten Mittelmeerraum aufstieg. War die Stadt Rom am Anfang dieses Zeitraums noch von der Hannibalinvasion bedroht, konnte sich am Ende dieser nicht ganz 53 Jahren kein Staat, keine Monarchie mehr dem Willen der Republik entziehen. Es wird der Inhalt der Vorlesung sein aufzuzeigen, mit welchen Intentionen Rom zunächst den Westen des Mittelmeers und dann den Osten seinem Willen unterwarf, welche Gegner sich Rom in den Weg stellten und mit welchen Staaten Rom kooperierte.

 

[PB-V3] Makroevolution

Dozent/in:
Wolfgang Kießling
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, nur Fachstudium
Termine:
Mi, 15:15 - 16:45, ÜR Pal.
Studienrichtungen / Studienfächer:
WPF GW-MA 2

 

[PB-V4] Biofazies und Paläoökologie

Dozent/in:
Michael Heinze
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2,5, nur Fachstudium
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, ÜR Pal.
Studienrichtungen / Studienfächer:
WPF GW-MA 2

 

Adel und Adelssitze in Bayern im Mittelalter [HS]

Dozent/in:
Andreas Otto Weber
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, LAEW, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, 00.4 PSG

 

Akkadisch I

Dozent/in:
Teresa Dittmer
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Sprachkurs für Hörer aller Fakultäten, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, Anmeldung unter: Teresa.Dittmer@fau.de
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, B 604
o.n.V.; Terminbesprechung am 15.04. 10:15 Uhr B702
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es sind keine Voraussetzung notwendig. Studenten mit Kenntnissen einer Semitischen Sprache haben einen Vorteil
Inhalt:
Zeil des Kurses ist die Erlernung der Keilschrift und der Altbabylonischen Grammatik anhand ausgewählter Texte

 

Allgemeine Paläontologie

Dozent/in:
Richard Höfling
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 2,5, nur Fachstudium, Bachelor 2. Semester
Termine:
Mi, 12:15 - 13:00, H Geologie
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF GW-BA 2

 

Angloamerikanische Gesellschaften I

Dozent/in:
Sarah Beringer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Frühstudium
Termine:
Do, 13:15 - 14:45, FG 3.023 (15 Plätze)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung ab 18.03.13 nur per E-mail unter Angabe von Namen, Matrikelnummer, Studiengang und Semester (im SS) an: Barbara.Haefner@wiso.uni-erlangen.de. Prüfungsleistung zu je 1/3 aus Referat, Klausur (30 Min.), Hausarbeit (ca. 8. Textseiten), alle Teilleistungen müssen im selben Semester erbracht und bestanden werden.
Inhalt:
Thema: "Einführung in ausgewählte Aspekte der Weltwirtschaft"

 

Angloamerikanische Gesellschaften II

Dozent/in:
Sarah Beringer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Frühstudium
Termine:
Do, 15:00 - 16:30, FG 3.023 (15 Plätze)
Einzeltermin am 15.6.2013, 9:00 - 13:00, FG 3.023 (15 Plätze)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung ab 18.03.13 nur per E-mail unter Angabe von Namen, Matrikelnummer, Studiengang und Semester (im SS) an: Barbara.Haefner@wiso.uni-erlangen.de. Prüfungsleistung zu je 1/3 aus Referat, Klausur (30 Min.), Hausarbeit (ca. 8. Textseiten), alle Teilleistungen müssen im selben Semester erbracht und bestanden werden.
Registration beginning on March 13, please only per E-mail: Barbara.Haefner@wiso.uni-erlangen.de. Please include salutation, full name, matriculation number, course of studies and number of semesters studied. Exchange students please also include your home university.
Inhalt:
Thema: "The American Political System" (auf Englisch).

 

Arabische Schönschrift und Kalligraphie

Dozent/in:
Zuheir Elia
Angaben:
Übung, 4 SWS, für Anfänger geeignet, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Fr, 14:00 - 18:00, B 604

 

Arbeitsgemeinschaft zum Hauptseminar

Dozent/in:
Assistenten
Angaben:
Hauptseminar, 1 SWS, für Anfänger geeignet, es gibt für das Kolloquium keine Form des Leistungsnachweises
Termine:
Mi, 18:30 - 19:30, LG 3.155 (24 Plätze)
Schlagwörter:
Kolloquium für Irre

 

Archäologie in China - Die großen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Esther-Maria Guggenmos
Angaben:
Kurs, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, 00.112
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs ist offen für Sinologen und alle Interessierten nach Absprache mit der Dozentin (in der ersten Stunde, oder mail: esther-maria.guggenmos@ikgf.uni-erlangen.de). Chinesisch-Kenntnisse sind willkommen, aber keine Teilnahmevoraussetzung.
Inhalt:
Seit Mitte der 1950er Jahre hat in China eine Welle archäologischer Ausgrabungen und Entdeckungen eingesetzt, die unser Verständnis gerade der frühen chinesischen Kulturgeschichte maßgeblich verändert hat. Im Kurs werden wir abhängig von den Interessen der Teilnehmer mit den auch der breiteren Öffentlichkeit bekannten Artefakten und deren kulturellem Kontext beginnen - der sog. "Peking-Mensch"; Funde, die im Zusammenhang mit der vielzitierten "Wiege der chinesischen Kultur" um den mittleren Lauf des Gelben Flusses stehen; die Terrakotta-Armee in Xi'an; oder etwa die Entdeckung der Orakelknochen (Anyang). Aber auch um die Bambustäfelchen aus Shuihudi, die Laotse- (Laozi-) Manuskripte aus Mawangdui, um Entdeckungen im Tarim-Becken (Niya), oder um neu entdeckte buddhistische Kunst wie den Ausgrabungen in der Pagode des Famen-Tempels haben sich einschlägige Diskussionsfelder gebildet, die zum Grundwissen im Schnittfeld von Archäologie und Sinologie gehören. Bei aller Vielfalt der möglichen Themen werden wir uns a) einen zeitlichen und geographischen Rahmen erarbeiten, aber auch b) die Geschichte der archäologischen Entdeckungen und ihren Einfluß auf unser Verständnis der chinesischen Kultur reflektieren. Das unten angeführte Standardwerk zur chinesischen Archäologie im 20. Jahrhundert mag vorab zur Orientierung dienen.
Empfohlene Literatur:
Yang, Xiaoneng: New Perspectives on China's Past. Chinese Archaeology in the Twentieth Century.
Vol. I: Cultures and Civilizations Reconsidered; New Haven (CT): Yale UP 2004.
Vol. 2: Major Archaeological Discoveries in Twentieth-Century China, New Haven (CT): Yale UP 2004.

 

Archäometrisches Seminar [ARCHSEM]

Dozentinnen/Dozenten:
Matthias Göbbels, Martin Boss
Angaben:
Seminar, 2 SWS, geeignet als Schlüsselqualifikation, Teil II des Schlüsselqualifikationsmoduls Archäometrie - nähere Infos siehe www.gzn.uni-erlangen.de/studium
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, Gipsabguß-Sammlung

 

Auf dem Weg zum Bundesstaat Europa? (Gesellschaftswiss.)

Dozent/in:
Klaus Brummer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, LAEW, Bachelor, Anmeldung über STUDON (bis 12.04.2013) zwingend erforderlich. Veranstaltung kann nicht für die politikwissenschaftlichen Pflichtmodule, sondern ausschließlich für den Bereich Gesellschaftswissenschaften anerkannt werden.
Termine:
Einzeltermine am 3.5.2013, 14:00 - 17:15, U1.030
4.5.2013, 9:00 - 17:15, U1.030
5.5.2013, 9:00 - 15:30, U1.030
Vorbesprechung: Freitag, 19.4.2013, 9:45 - 11:15 Uhr, U1.030

 

Bankrecht

Dozent/in:
Mathias Rohe
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 6, nur Fachstudium
Termine:
Mo, 16:15 - 18:00, JDC R 1.282
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung Bankrecht richtet sich nach dem Studienplan an Studierende der Rechtswissenschaften des 5. bzw. 6. Fachsemesters. Für Studierende des Studiengangs Internationales Wirtschaftsrecht ist sie Bestandteil des Hauptstudiums. Formale Teilnahmevoraussetzungen bestehen nicht, Grundkenntnisse im Schuld- und Sachenrecht sind aber erforderlich.
Inhalt:
Die Vorlesung führt in die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundfragen des Bankrechts ein. Sie behandelt das System rechtlicher Beziehungen der typischen Beteiligten, Rechtsfragen des Zahlungsverkehrs, Kredit- und Anlagengeschäft sowie europarechtliche Aspekte. Hierbei erfolgt auch eine Einordnung der Einzelmaterien in die Systematik des bürgerlichen Rechts. Besonders praxisrelevante Fragen werden vertieft aufgegriffen.
Prüfung: Für Studierende des Studiengangs Internationales Wirtschaftsrecht wird eine mündliche Prüfung nach Abschluss der Vorlesung angeboten.
Empfohlene Literatur:
Erforderlich ist eine Textausgabe der wichtigsten privatrechtlichen Gesetze. Eine Liste mit Literaturhinweisen wird zu Beginn der Vorlesung verteilt. Ebenso wird ein umfangreiches Skript ausgegeben.

 

Bayern im Deutschen Reich 1870/71 [Vorl]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KH 0.016
Schlagwörter:
Überblicksvorlesung Geschichte

 

Deutschlands Rolle in der Welt (Gesellschaftswiss.)

Dozent/in:
Klaus Brummer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, LAEW, Bachelor, Anmeldung über STUDON (bis 12.04.2013) zwingend erforderlich. Veranstaltung kann nicht für die politikwissenschaftlichen Pflichtmodule, sondern ausschließlich für den Bereich Gesellschaftswissenschaften anerkannt werden
Termine:
Einzeltermine am 14.6.2013, 14:00 - 17:15, U1.031
15.6.2013, 9:00 - 17:15, U1.031
16.6.2013, 9:00 - 15:30, U1.031
Vorbesprechung: Freitag, 17.5.2013, 9:45 - 11:15 Uhr, U1.031

 

Die "Dichterplejade" der lateinischen Klassik Frankreichs im 12. Jahrhundert und die Liedersammlungen des Hochmittelalters (Metrik und Rhythmik III) [Metrik/Rhythmik III]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, BA-Modul: Vertiefungsmodul 1 MLat 6 Nr. 44201 (HS Mittellateinische Philologie), Exportmodul für BA Lateinische Philologie, MA Mittelalter- und Renaissancestudien und LA Latein
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, PSG II R 3.010
Beginn: Mo., 22. April 2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Lateinische Philologie: LAT-B-L02 Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar II (Epochen der lateinischen Kultur; 4 ECTS; Nr. 40403).
LA Latein: Lit II Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar (Epochen der lateinischen Kultur; 4 ECTS; Nr. 40403).
MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Nr. 63501).

Studien- und Prüfungsleistung: Benotete Hausarbeit

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Der Kurs macht mit den kulturellen Errungenschaften in der lateinischen Dichtung des Mittelalters vertraut, indem der Umgang mit den neu entwickelten Arten und Weisen des Dichtens aufgezeigt, erklärt und an Beispielen geübt wird. Die einzelnen Texte werden in ihrem kulturellen und literaturhistorischen Zusammenhang sowie im Vergleich mit der klassischen Poesie besprochen und interpretiert. Auf dem Programm stehen unter anderem die vielfältigen metrischen, rhythmischen und melodienbeinflußten Dichtungen des "Siebengestirns" der lateinischen Klassik Frankreichs (Marbod von Rennes, Baudri von Bourgueil, Hildebert von Lavardin, Matthäus von Vendôme, Walter von Châtillon, Adam von St. Victor und Alain de Lille) sowie die poetischen Texte der hochmittelalterlichen Liedersammlungen (Cambridger Lieder, Regensburger Lieder, Carmina Burana). Eventuell fehlende Grundkenntnisse in Prosodie, Metrik und Rhythmik, wie sie z.B. in dem Kurs "Einführung in Metrik und Rhythmik des lateinischen Mittelalters" erworben werden können, werden einführend wiederholt. Lateinkenntnisse sind erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Friedrich Crusius, Römische Metrik. Eine Einführung, München 1955; Paul Klopsch, Einführung in die mittellateinische Verslehre, Darmstadt 1972; Wilhelm Meyer aus Speyer, Gesammelte Abhandlungen zur mittellateinischen Rythmik (sic!), 3 Bde., Berlin 1905-1936 (ND Hildesheim-New York 1970). Zur Anschaffung wird empfohlen: Lateinische Lyrik des Mittelalters, hg. von Paul Klopsch, Reclam Stuttgart 1985 (ND 1995).
Schlagwörter:
Mittellatein; Latein; Mittelalter

 

Die Ära Napoleons. Europa und die Welt 1776-1815

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KH 1.016
Inhalt:
Die Vorlesung analysiert Vorgeschichte, Verlauf und Folgen der Amerikanischen, dann der Französischen Revolution, danach Aufstieg und Sturz Napoleons (Koalitionskriege, Guerillakrieg in Spanien, Russlandfeldzug, die gesellschaftlichen Reformen in den Rheinbundstaaten und in Preußen usw.). Sie schließt mit einem Ausblick auf den Wiener Kongress und seine Ergebnisse. Es wird eine kommentierte Auswahlbibliographie ausgegeben. Wer noch gar keine Ahnung hat, findet für die deutsche Geschichte das Nötigste in meinem Studienbüchlein über das Alte Reich (nach der demnächst erscheinenden fünften Auflage fragen!).
Empfohlene Literatur:
Es wird eine kommentierte Auswahlbibliographie ausgegeben.

 

Die Entstehung des modernen Bayern. Die bayerische Reformen unter Montgelas im Vergleich [HS]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, B 702
Inhalt:
Die - nach H.-U. Wehler „defensive“ - Modernisierung Preußens und der Rheinbundstaaten in der „Reformzeit“ zählt zusammen mit den sie auslösenden (außen-)politischen Ereignissen zu den großen Umbrüchen der deutschen Geschichte. Das Hauptseminar widmet sich den bayerischen Reformen unter Montgelas: Vor dem Hintergrund der außenpolitischen Enzwicklung werden etwa die Säkularisationen und die Adelspolitik, die Reorganisationen der Verwaltung und die Reform des Beamtenrechts, die Verfassungsentwicklung und die Entwicklung des Kommunalrechts zum Gegenstand gemacht werden. Dabei sollen die Reformzeit in Bayern nicht isoliert, sondern im Kontext der rheinbündischen und der preußischen Reformen betrachtet werden.
Empfohlene Literatur:
Demel, Walter, Der bayerische Staatsabsolutismus 1806/08-1817. Staats- und gesellschaftspolitische Motivationen und Hintergründe der Reformära in der ersten Phase des Königreichs Bayern, München 1983. Ders., Vom aufgeklärten Reformstaat zum bürokratischen Staatsabsolutismus (EdG 23), München 1993. Nolte, Paul, Staatsbildung und Gesellschaftsreform. Politische Reformen in Preußen und den süddeutschen Staaten 1800-1820, Frankfurt/Main-New York 1990. Weis, Eberhard, Montgelas. 2. Bd.: Der Architekt des modernen Bayerischen Staates 1799-1838, München 2005.

 

Eine unmögliche Zeit? Das Reich im 15. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der süddeutschen Territorien [VORL]

Dozent/in:
Christof Paulus
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Diplom, Master, Bachelor, wählbar für die Module VIa, BA IIIa, BA Va und BA VIb sowie LAGY IIIa, LARS IIIa; LAGS IIIa, LAGY Va, LARS Va, LAGS Va, LAGY VIb, LAGY IXa. Master Geschichte: Grundmodul II, Profilmodul, Wahlpflichtmodul, Master Area Studies Franken, Fachmodul I. Erwerb des Leistungsnachweises/der ECTS-Credits (3 oder 4) durch mündliche Prüfung (anmeldepflichtig); Prüfungsbeschränkung auf 50 Studenten.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KH 1.016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über www.studon.uni-erlangen.de/studon Leistungsnachweis: Klausur oder mündliche Prüfung
Inhalt:
„Die Trümmer der Ruine stützten sich gegenseitig“, attestierte dem Spätmittelalter bildreich der Mediävist Hermann Heimpel im Jahre 1957. Auch in modernen Darstellungen, gerade zum 15. Jahrhundert, herrscht das Bild einer „unmöglichen“ Zeit vor: unmögliche Einheit, unmögliche Politik, gekennzeichnet von Mitte- und Mittellosigkeit (das fürstliche Finanzflötenspiel, das ein Loch schloß, zwei öffnete), überschattet von einem „Effizienzdefizit“, mangelnder Konsensfähigkeit aller Beteiligten „trotz des Eindrucks einer Unregierbarkeit des Reichs“ (Eberhard Isenmann). Die Vorlesung gibt einen Überblick zur Geschichte zwischen 1414 (Konstanzer Konzil) und 1495 (Wormser Reichstag), um abschließend eine Antwort auf die Frage zu geben, was das Reich trotz aller vorhandenen Krisenhaftigkeit letztlich „im Innersten zusammenhielt“.
Empfohlene Literatur:
Heinz ANGERMEIER, Die Reichsreform 1410–1555. Die Staatsproblematik in Deutschland zwischen Mittelalter und Gegenwart, 1984, 13–184. – Hartmut BOOCKMANN– Heinrich DORMEIER, Konzilien, Kirchen und Reichsreform (1410–1495) (Gebhardt Handbuch 8) 2005. – Peter MORAW, Von offener Verfassung zu gestalteter Verdichtung. Das Reich im späten Mittelalter 1250 bis 1490 (Propyläen Geschichte Deutschlands 3) 1985, 263–421.

 

Einführung in das Islamische Recht II - NOS 22 und 51/52

Dozent/in:
Mathias Rohe
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, nur Fachstudium, Module NOS 22 und 51/52 für MA Nahoststudien
Termine:
Di, 14:15 - 16:00, JDC R 1.281
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Rechtswissenschaften sowie Studierende islam- und orientbezogener Wissenschaften. Sie eignet sich auch für das Seniorenstudium.
Formale Teilnahmevoraussetzungen bestehen nicht.
Inhalt:
Die Vorlesung baut auf die Einführung in das Islamische Recht I auf. Sie behandelt Methoden und Auswirkungen der umfangreichen Reformen seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein. Auch Grundfragen der Anwendung Islamischer Normen in Europa werden angesprochen.
Empfohlene Literatur:
Das islamische Recht: Geschichte und Gegenwart; 3. durchgesehene Auflage, C.H. Beck, München 2011

 

Einführung in das Mediensystem

Dozent/in:
Reimar Zeh
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, ++Anmeldung über STUDON erforderlich++
Termine:
Mi, 9:45 - 11:15, FG 0.015 (144 Plätze)
Klausurtermin: 17.07.2013, 9:45 - 11:15, FG 0.015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Für Erasmus-Studierende und Studierende mit Abschluss im Ausland wählbar.
  • Diplom-Studierende müssen die beiden Vorlesungen absolviert haben, bevor weitere KoWi-Seminare besucht werden dürfen.

  • Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik, Schwerpunkt Verhaltenswissenschaften, im Modul "Kommunikation und Massenmedien II" wählbar

  • Im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften als Vertiefungsmodul wählbar.

  • Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik - Schwerpunkt International als Vertiefungsmodul (Kommunikation und Massenmedien II) wählbar

  • Im Masterstudiengang "Medien-Ethik-Religion" im 2. Studienjahr wählbar

  • Im Masterstudiengang "Buchwissenschaft" im 1. Studienjahr wählbar

Leistungsanforderungen (2 SWS/5 ECTS)

  • Klausur 60 Minuten

  • Erreichen von mindestens der Hälfte der erreichbaren Gesamtpunktzahl

Inhalt:
Ein großer Teil dessen, was Menschen heutzutage wissen, ist durch Massenmedien vermittelt. Massenmedien sind nicht nur wichtige Bestandteile des Alltags, sie bilden auch die Grundlage für politische, wirtschaftliche und kulturelle Abläufe in modernen Gesellschaften. Der Kurs befasst sich damit, wie Massenmedien funktionieren und in gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden sind. Er lässt sich als eine deskriptive und teils historisch orientierte Institutionenlehre der Medien verstehen. Im Mittelpunkt stehen Presse (Zeitungen und Zeitschriften) und Rundfunk (Radio und Fernsehen) in Deutschland. Sie werden u. a. im Hinblick auf ihre Entwicklung, ihre innere Organisation, ihre relevanten Märkte, ihre rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen erörtert.
Die Lehrveranstaltung kombiniert Elemente von Vorlesung und Übung. Wer teilnimmt, muss sich aktiv beteiligen und den Lernstoff anhand der relevanten Fachliteratur kontinuierlich erarbeiten (pro Woche außer der Zeit im Hörsaal mindestens 2-3 Stunden). Hilfsmittel dazu sind die Begleitmaterialien zur Vorlesung (Downloads) und die relevante Fachliteratur.
Zusammen mit der Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" dient die Vorlesung "Einführung in das Mediensystem" als Grundlage und Orientierung für das weitere KoWi-Studium und wird daher Studierenden aller Studiengänge empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Schrag, W. (2007). Medienlandschaft Deutschland. Konstanz: UVK.
Außerdem wird die regelmäßige Lektüre der Medienseite einer Tageszeitung empfohlen.
Weitere Literaturhinweise zu den einzelnen Themenblöcken werden während des Semesters gegeben.
Schlagwörter:
Kommunikationswissenschaft

 

Einführung in das Mittellatein und Neulatein [Mittel- und Neulatein]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:00 - 17:30, Raum n.V.
Beginn: Di., 16.4.2013; Ort: Bamberg, U 11, Raum 025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Bamberger Studenten gilt:
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Geschichte:
  • Anerkennung als Quellenkundliche Übung für Historiker (benotet, 4 ECTS-Punkte)

  • Nachweis der Lateinkenntnisse für BA Geschichte

Klassische Philologie:

  • Anerkennung als Lektüreübung mit Abschlußklausur (benotet, 4 ECTS-Punkte)

  • Lehramtsstudiengang Latinistik: Aufbau-, Ergänzungs- und Vertiefungsmodule «Sprachkompetenz» (benotet, 4 ECTS-Punkte)

  • BA Latinistik: Aufbaumodul «Sprachkompetenz» (benotet, 4 ECTS-Punkte)

  • BA Latinistik: Basis- und Aufbaumodule «Kulturwissen» I/IIb (benotet, 4 ECTS-Punkte)

  • BA Gräzistik: Basis- und Aufbaumodule «Kulturwissen» I/IIb (benotet, 4 ECTS-Punkte)

  • BA Latinistik/Gräzistik: Basismodul «Freies Ausgleichsmodul» (benotet, 4 ECTS-Punkte)

Inhalt:
Sprachgeschichte, Literaturgeschichte, Überlieferungsgeschichte und Paläographie sind die vier klassischen Arbeitsgebiete eines Mittellateiners, der sich nunmehr auch mit Kultur- und Medienwissenschaft befaßt. Die Übung bietet eine Einführung in drei jener Gebiete, wobei der Schwerpunkt auf der Geschichte der lateinischen Sprache und Literatur von der Spätantike über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit (Neulatein) liegt. In seinem Zentrum stehen damit das Schrifttum und die Sprache einer mehr als ein Jahrtausend andauernden Epoche, deren einziges übernational anerkanntes Kommunikationsmedium in Literatur und Wissenschaft das Latein war. Der dritte Bereich, der im Proseminar behandelt wird, ist die Überlieferungsgeschichte, die sich mit dem Fortleben der antiken Klassiker (Vergil, Horaz, Ovid etc.) beschäftigt und die mittel- und neulateinische Literatur vor dem Hintergrund dieser Klassiker betrachtet. Eine kurze Vorstellung der mittellateinischen Lexikographie (mit praktischen Hinweisen zum Gebrauch der lateinischen Wörterbücher) sowie ein Blick auf die Geschichte des relativ jungen, um das Jahr 1900 etablierten Fachs "Lateinische Philologie des Mittelalters (und der Neuzeit)" ergänzen die Einführung in das Mittellatein. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
Empfohlene Literatur:
Zur Anschaffung empfohlen: Walter Berschin. Einleitung in die Lateinische Philologie des Mittelalters, hg. von Tino Licht, Heidelberg 2012.
Schlagwörter:
Mittellatein

 

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten BA-2

Dozent/in:
Marc Matten
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Frühstudium, Bachelor, Veranstaltung des Moduls 4
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, 00.112

 

Einführung in die Astronomie II [NW-1]

Dozentinnen/Dozenten:
Jörn Wilms, Ingo Kreykenbohm
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, nur Fachstudium, Frühstudium, Wahlfach Astronomie, Bachelor Physik NW-1
Termine:
Di, 16:15 - 18:00, HH
Einzeltermin am 9.7.2013, 16:15 - 18:00, HE
Übung zur Vorlesung: Mo., 14:15-15:00 oder Di., 18:00-18:45, HH und HE
Voraussetzungen / Organisatorisches:
(Kenntnisse): Teil 1 der Vorlesung, Grundkenntnisse der Physik, elementare Mathematik
Inhalt:
  • Innerer Aufbau eines Sterns
  • Sternentwicklung

  • Sternsysteme

  • Aufbau der Milchstraße, Stellardynamik

  • Interstellare Materie

  • Kosmische Strahlung

  • Extragalaktische Sternsysteme

  • Radiogalaxien, Infrarotgalaxien

  • Aktive Kerne von Galaxien

  • Rotverschiebung, Hubble-Konstante

  • Kosmologische Modelle

Empfohlene Literatur:
H. Karttunen et al.: Fundamental Astronomy, Springer
A. Unsöld, B. Baschek: Der Neue Kosmos, Springer

 

Einführung in die Schriften der Vormoderne (Paläographie): Die Schriften der Spätantike und des Frühmittelalters [S "Pal. & Kod I"]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, MA-Modul: Modul Mediale Aspekte der Vormoderne I (Prüfungsnr. 32211), S Paläographie und Kodikologie I | Export für MA Antike Sprachen und Kulturen, MA Geschichte, MA Literaturstudien & MA Mittelalter- und Renaissancestudien
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, PSG II R 3.010
Beginn in der ersten Unterrichtswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
  • MA Antike Sprachen und Kulturen: Modul MLat 3 (Prüfungsnr. 65501), Seminar.

  • MA Geschichte: Interdisziplinäres Modul (Modulnr. 7660), Übung Mittellatein für Historiker (4 ECTS; Prüfungsnr. 32802).

  • MA Literaturstudien: Modul 5 Fächerpool, Aufbaumodul Kultur-/Medien-Analyse, Modul B (Prüfungsnr. 17101), Seminar.

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Fachmodul Mediale Aspekte der Vormoderne (Modulnr. 6270), Seminar (Prüfungsnr. 62702).

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 63501).

Studien- bzw. Prüfungsleistungen:

  • Klausur (benotet, 90 Minuten)

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Der Kurs führt ein in das Lesen, Beschreiben und Bestimmen der wichtigsten spätantiken und frühmittelalterlichen Buchschriften, die bis zum Aufkommen der karolingischen Minuskel (ab dem ausgehenden 8. Jahrhundert) in Gebrauch waren. Paläographische Vorkenntnisse oder Lateinkenntnisse werden nicht benötigt.
Empfohlene Literatur:
Bernhard Bischoff, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (Grundlagen der Germanistik 24), Dritte Auflage, Berlin 2004; Hans Foerster/Thomas Frenz, Abriß der lateinischen Paläographie (Bibliothek des Buchwesens 15), Dritte Auflage, Stuttgart 2004; Franz Steffens, Lateinische Paläographie, Zweite Auflage, Berlin-Leipzig 1929.
Schlagwörter:
Mittellatein; Latein; Mittelalter; Paläographie

 

Einführung in Religionspädagogik II

Dozent/in:
Peter Bubmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAEW, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, TSG HS A (2.021)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte über studon anmelden!
Inhalt:
Die neue LPO II verlangt nicht nur Grundwissen im Bereich der (religiösen) Bildungstheorie sondern auch Wissen über die außerschulischen Formen von religiöser Bildungsarbeit. Neben der Grundlegung und Geschichte der religiösen Bildungstheorie liegt daher ein weiterer Schwerpunkt dieser Vorlesung, die zum Pflichtmodul Religionspädagogik für das Lehramtsstudium Evang. Religionslehre/Gymnasium gehört, im Bereich der Gemeindepädagogik. Zugleich erschließt sie für Pfarramtsstudierende einen wesentlichen Bereich der zukünftigen Bildungstätigkeit von PfarrerInnen und die diesbezügliche Theorie. Bitte lassen Sie sich im StudOn für diese Vorlesung registrieren
Empfohlene Literatur:
Peter Bubmann u.a. (Hg.): Gemeindepädagogik, Berlin 2012. Bernd Schröder: Religionspädagogik, Tübingen 2012.

 

Ekklesiologie

Dozent/in:
Eberhard Hahn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV
Termine:
Do, 12:15 - 14:00, KH 2.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine
Inhalt:
Angesichts der kaum überschaubaren Vielfalt christlicher Kirchen, Gruppen und Bewegungen gilt es, die Frage nach Grund, Gestalt und Auftrag der Kirche Jesu Christi zu beantworten. Von dieser Antwort her ergeben sich konkrete Konsequenzen für die Existenz der Kirche in der heutigen Welt, die in Gemeindedienst und Schule gleichermaßen relevant sind. Zugleich werden dabei die Charakteristika der verschiedenen christlichen Konfessionen knapp skizziert.
Empfohlene Literatur:
U.Kühn, Kirche. Handbuch Systematischer Theologie 10, Gütersloh 1980. W.Härle, Art. "Kirche VII.Dogmatisch", TRE 18, 277-310.

 

Europäische Privatrechtsgeschichte der Neuzeit [EU-PRG]

Dozent/in:
Bernd Mertens
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Zwischenprüfungsklausur am 18.07.2013, Prüfungsanmeldung erforderlich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KH 2.020
Einzeltermin am 18.7.2013, 10:00 - 13:00, KH 2.020
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF JUR-GS-S 1
PF JUR-GS-W 2
Inhalt:
Einführung in die europäische Privatrechtsgeschichte der Neuzeit
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlungen und weitere Materialien werden in der Veranstaltung ausgegeben.
http://www.studon.uni-erlangen.de/studon/goto.php?target=cat_708505/

 

Exkursion: Die Euro-Region der Lausitz(en) – Begegnungen an der polnisch-tschechisch-deutschen Grenze 20. bis 24.5.2013 [Exkursion]

Dozentinnen/Dozenten:
Wolfgang Wüst, Tobias Riedl
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, Nur in Verbindung mit der Übung zur Exkursion, bitte auch dort anmelden!
Termine:
Pfingstmontag, 20.5. bis Freitag 24.5.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über die gleichnamige Übung bei StudOn.
Ein Leistungsnachweis ist entweder für die Exkursion oder für die Übung möglich.
Schlagwörter:
Wahlpflichtexkursion

 

Geowissenschaften für Lehramtsstudierende der Geographie [GeoLehrExkursion]

Dozentinnen/Dozenten:
Matthias Göbbels, Anette Regelous
Angaben:
Exkursion, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Zeit und Ort nach Vereinbarung
Termine:
Vorbesprechung am 19. April um 8:15 in Raum 01.055

 

Geowissenschaften für Lehramtsstudierende der Geographie (Das System Erde - Didaktisches Seminar) [GeoLehrÜbung]

Dozent/in:
Anette Regelous
Angaben:
Übung, Schein, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Zeit und Ort nach Vereinbarung
Termine:
Do, 10:00 - 11:30, ÜR Mineralogie
Vorbesprechung am 19. April um 8:15 in Raum 01.055

 

Geowissenschaften für Lehramtsstudierende der Geographie (Das System Erde - Regionale Geologie) [GeoLehr]

Dozent/in:
Anette Regelous
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Vorbesprechung am 19. Oktober um 8:15 in Raum 01.055
Termine:
Fr, 8:15 - 9:45, 01.055
Institut für Geographie, Seminarraum, Raum 01.055, Vorbesprechung am 19. April um 8:15 in Raum 01.055
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für diese Veranstaltung besteht Anwesenheitspflicht!

 

Geowissenschaften für Lehramtsstudierende der Geographie (Der Mensch im geologischen Umfeld II) [GeoLehrMensch]

Dozent/in:
Matthias Göbbels
Angaben:
Vorlesung, Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, ÜR Mineralogie
Vorbesprechung am 19. April um 8:15 in Raum 01.055

 

Geowissenschaften I [Geo8]; Angewandte Mineralogie I

Dozentinnen/Dozenten:
Matthias Göbbels, Jürgen Neubauer, Friedlinde Götz-Neunhoeffer
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 1, nur Fachstudium, Bachelor 4. Semester
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, H Geologie
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF GW-BA 4

 

Grundfragen der Religionspädagogik und -didaktik I [Grundfragen Religionsdidaktik]

Dozent/in:
Manfred Pirner
Angaben:
Vorlesung mit Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Diplom, Bachelor, Für die Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich
Termine:
Di, 9:45 - 11:15, St.Paul(V) 01.005
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen über die Zuordnung der Lehrveranstaltung finden Sie hier:
http://www.evrel.ewf.uni-erlangen.de/studium/zuordnung-lehrveranstaltungen.shtml

auch: Studiengang Islamische Religionslehre: Studiengebiet 9, Modul 5

Inhalt:
Die Veranstaltung dient der systematischen Bearbeitung von Grundfragen der Religionspädagogik und der Didaktik des Religionsunterrichtes und vermittelt dabei fachbezogene Grundlagen und Reflexionskompetenz. Insofern ist das Seminar sowohl für eine strukturierende Erstbegegnung mit religionspädagogischen Grundfragen geeignet wie auch für eine abschließende Zusammenschau gegen Ende des Studiums.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Rothgangel, Gottfried Adam und Rainer Lachmann (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium, 7. völlig überarbeitete Auflage, Göttingen 2012. (Zur Anschaffung dringend empfohlen!)
  • Lachmann, R./Mokrosch, R./Sturm, E. (Hg.): Religionsunterricht – Orientierung für das Lehramt, Göttingen 2006.

  • Noormann, H. / Becker, U. / Trocholepczy, B. (Hg.): Ökumenisches Arbeitsbuch Religionspädagogik , Stuttgart 2007 (3. aktualisierte und erweiterte Auflage)

  • Hilger, G./Leimgruber St./Ziebertz, H.-G. /Hg.): Religionsdidaktik, München 20106

 

Grundzüge der Kommunikationswissenschaft

Dozent/in:
Reimar Zeh
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, ++Anmeldung über STUDON erforderlich++
Termine:
Di, 9:45 - 11:15, FG 0.015 (144 Plätze)
Einzeltermin am 16.7.2013, 9:45 - 11:15, LG easyCredit-Hörsaal (H5/384 Plätze)
Raum für Klausur: LG easyCredit Hörsaal Klausurtermin: 16.07.2013
Vorbesprechung: Dienstag, 16.7.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Für Erasmus-Studierende und Studierende mit Abschluss im Ausland wählbar.
  • Diplom-Studierende müssen die beiden Vorlesungen absolviert haben, bevor weitere KoWi-Seminare besucht werden dürfen.

  • Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik, Schwerpunkt Verhaltenswissenschaften, im Modul "Kommunikation und Massenmedien I" wählbar.

  • Im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften als Vertiefungsmodul wählbar.

  • Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik - Schwerpunkt International als Vertiefungsmodul wählbar.

  • Im Masterstudiengang "Medien-Ethik-Religion" im 1. Studienjahr wählbar

  • Im Masterstudiengang "Buchwissenschaft" im 1. Studienjahr wählbar

Leistungsanforderungen (2 SWS/5 ECTS)

  • Klausur 60 Minuten

  • Erreichen von mindestens der Hälfte der erreichbaren Gesamtpunktzahl

Inhalt:
Die Kommunikationswissenschaft befasst sich mit allen Aspekten öffentlicher und durch die Massenmedien vermittelter Kommunikationsprozesse. Als Sozialwissenschaft untersucht sie solche Kommunikationsprozesse mit Hilfe empirischer Methoden und theoretischer Modelle. Die Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" bietet einen Überblick über die Fragestellungen und den Forschungsstand des Faches.
Die Lehrveranstaltung kombiniert Elemente von Vorlesung und Übung. Wer teilnimmt, muss sich aktiv beteiligen und den Lernstoff anhand der relevanten Fachliteratur kontinuierlich erarbeiten (pro Woche außer der Zeit im Hörsaal mindestens 2-3 Stunden). Hilfsmittel dazu sind die Begleitmaterialien zur Vorlesung (Downloads) und die relevante Fachliteratur.
Zusammen mit der Vorlesung "Einführung in das Mediensystem" dient die Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" als Grundlage und Orientierung für das weitere KoWi-Studium und wird daher Studierenden aller Studiengänge empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung und zur Kursbegleitung: Burkart, R. (2002). Kommunikationswissenschaft (Vol. 4. Auflage). Köln: Böhlau Verlag. Holtz-Bacha, Christina, & Zeh, Reimar. (2007). Medien - Politik - Publikum. Analysen zur Mediengesellschaft. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Kunczik, M., & Zipfel, A. (2005). Publizistik. Köln: Böhlau. Weitere Literaturhinweise zu den einzelnen Themenblöcken werden während des Semesters gegeben.
Schlagwörter:
Kommunikationswissenschaft

 

Imperium Romanum

Dozent/in:
Hans-Ulrich Wiemer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Master Profilmodul Alte Geschichte
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, PSG II R 2.058
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Begrenzter Teilnehmerkreis: Teilnahme nur nach persönlicher Einladung.
Inhalt:
Wie in den vergangenen Semestern werden im Oberseminar antike und moderne Texte gelesen, die Aufschluß über Struktur und Entwicklung des Imperium Romanum in den Jahrhunderten zwischen Augustus und Justinian geben. Themenvorschläge sind willkommen. Es besteht Gelegenheit, work in progress vorzustellen. Um persönliche Anmeldung wird gebeten.

 

Interkulturelle Theologie [Interkulturelle Theologie]

Dozent/in:
Andreas Nehring
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, TSG HS A (2.021)
ab 24.4.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung ist offen für Hörerinnen und Hörer aller Semester (auch Seniorenstudium). Ein ausführliches Vorlesungsprogramm mit Literaturverzeichnis wird zu Semesterbeginn ausgeteilt.
Inhalt:
Die Vorlesung führt ein in Grundfragen interkultureller Theologie, in außereuropäische Christentumsgeschichte und exemplarisch in theologische Entwicklungen in Asien und Afrika. Dabei werden auch einzelne theologische Entwürfe ausführlich dargestellt. Die Vorlesung ist kulturwissenschaftlich ausgerichtet, es werden aber auch Ansätze neuerer missionswissenschaftlicher Entwürfe, wie das LWB-Dokument ‚ Mission im Kontext’ behandelt
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung wird empfohlen:
• Küster, Volker, Einführung in die Interkulturelle Theologie, Stuttgart 2011. • Klaus Hock, Einführung in die Interkulturelle Theologie, Darmstadt 2010. • Schreiter, Robert J., Abschied vom Gott der Europäer. Zur Entwicklung regionaler Theologien, Salzburg 1992. • Lienemann-Perrin, Christine: Mission und interreligiöser Dialog. (Ökumenische Studienhefte; 11). Göttingen1999. • Koschorke, Klaus; Frieder Ludwig; Mariano Delgado (Hg.), Außereuropäische Christentumsgeschichte. Asien, Afrika, Lateinamerika 1450-1990. (Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen; 6). Neukirchen-Vluyn 2004.

 

Internationales Privatrecht II (Übung) [IPR II]

Dozent/in:
Robert Sieghörtner
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 6, nur Fachstudium, Kann als Übung für SPB 2 belegt werden.
Termine:
Mo, 14:15 - 16:00, JDC R 1.282
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung IPR II richtet sich nach dem Studienplan an Studierende der Rechtswissenschaften des 6. bzw. 7. Fachsemesters; für die Studierenden des Studiengangs Internationales Wirtschaftsrecht ist sie Bestandteil des Hauptstudiums. Formale Teilnahmevoraussetzungen bestehen nicht. Grundkenntnisse im Bürgerlichen Recht sind erforderlich.
Inhalt:
Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der Rechtsanwendung bei grenzüberschreitenden privatrechtlichen Sachverhalten ein. Probleme des allgemeinen und des besonderen Teils des IPR werden anhand charakteristischer Fälle aufeinander bezogen behandelt. Diese Vorlesung/Übung und die im vergangenen Wintersemester gehaltene Vorlesung/Übung IPR I sind miteinander verbunden. In der Vorlesung IPR II werden im Schwerpunkt die Bereiche des internationalen Familien- und Erbrechts sowie praxisrelevante Probleme des internationalen Zivilverfahrensrechts ebenso wie privatrechtsrelevante Aspekte des internationalen öffentlichen Rechts behandelt.
Prüfung: Für Studierende des Studiengangs Internationales Wirtschaftsrecht wird eine mündliche Prüfung nach Abschluss der Vorlesung angeboten.
Empfohlene Literatur:
Erforderlich ist die Textausgabe Jayme/Hausmann: Internationales Privat- und Verfahrensrecht in aktueller Auflage. Eine Liste mit Literaturhinweisen wird zu Beginn der Vorlesung verteilt. Ebenso wird ein umfangreiches Skript ausgegeben. Ein aktuelles Standardwerk ist Jan Kropholler: Internationales Privatrecht, 6. Auflage 2006.

 

Jenseits des Tellerrands. Mittagsvorträge zur Geschichte und Ethik der Medizin

Dozent/in:
Karl-Heinz Leven
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Praktisches Jahr
Inhalt:
Mittagsvorträge „Jenseits des Tellerrands“, Mittwochs, 12.15-13 Uhr, Senatssaal im Erlanger Kollegienhaus (Raum 1.011), Universitätsstr. 15

Ab 08. Mai 2013, jeweils mittwochs, 12.15-13.00 Uhr, Senatssaal im Erlanger Kollegienhaus (Raum 1.011), Universitätsstraße 15

"Eine lächerliche Kopie des Menschen" - Der Affe als Versuchstier in der antiken Medizin
08. Mai 2013 Prof. Dr. med. Karl-Heinz Leven, Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg

Professor Karl-Heinz Leven, Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin erörtert in seinem Vortrag am 08. Mai 2013, dem Auftakt der Vorlesungsreihe "Jenseits des Tellerrands",

Die Deklaration von Helsinki
15. Mai 2013 Prof. Dr. med. Andreas Frewer, Professur für Ethik in der Medizin

Ärztliche Praxis

29. Mai 2013 Appl. Prof. Dr. med. Marion Maria Ruisinger, Deutsches Medizinhistorisches Institut, Ingolstadt
Ärztliche Praxis

05. Juni 2013 Leyla Fröhlich-Güzelsoy

Patientenfürsprecher als niedrigschwellige Anlaufstelle bei Sorgen und Nöten

Informationen: Prof. Dr. Karl-Heinz-Leven, Tel.: 09131/85- 22094, karl-heinz.leven@gesch.med.uni-erlangen.de

 
 
Einzeltermine am 8.5.2013, 15.5.2013, 29.5.2013, 5.6.201312:00 - 13:30KH 1.011  Leven, K.-H.
Dross, F.
Frewer, A.
Fröhlich-Güzelsoy, L.
 
Die Vorträge finden jeweils mittwochs von 12.15-13.00 Uhr im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, 1.OG, Raum 1.011 statt
 

Kaiserzeitliche und spätantike Villen und ihre Ausstattung [CA: Villen]

Dozent/in:
Andreas Grüner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor, AR 10 (76901), AR 12 C (77501), AR 19 C (44001), AR 20 C (44101), AR 22 C (44301), AR 23 C (44401), AR 25 C (44601), AR 26 C (44701); KC 7 (36801, 36811); KC 8 (36801, 36811); Master Mittelalter- und Renaissancestudien (60801)
Termine:
Di, 10:15 - 12:00, KH 0.011

 

Lektüre mittelalterlicher lateinischer Texte (auch für angehende Lehrer) [UE Lektüre Mittellatein]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul 1 MLat 1 Nr. 44003 (Einführung in die Sprache und Literatur des lateinischen Mittelalters - Übersetzung ausgewählter Texte), Exportmodul für BA Lateinische Philologie, MA Germanistik, MA Geschichte und MA Mittelalter- und Renaissancestudien, geeignet für Zusatzmodul
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, PSG II R 3.010
Beginn: Mi., 17.4.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Lateinische Philologie: LAT-B-A02 Altertumswissenschaft für Latinisten II.
MA Germanistik: Wahlpflichtmodul M-MedT Literaturtheorie, Übung (2 ECTS).
MA Geschichte: Interdisziplinäres Modul, Mittellatein für Historiker, Übung (4 ECTS; Nr. 32802).
MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Nr. 63501).
BA-, MA- und Lehramtsstudierende anderer Fächer können die Veranstaltung als Bestandteil eines Zusatzmoduls besuchen (Erfolgreich belegte Zusatzmodule werden auf Antrag als zusätzliche Qualifikation im Transcript of Records ausgewiesen).

Studien- und Prüfungsleistung: mündliche Prüfung (15 Minuten)
Studien- und Prüfungsleistung (Germanistik): regelmäßige Anwesenheit/Mitarbeit
Studien- und Prüfungsleistung (Geschichte): mündl. Prüfung (benotet, 15 Minuten)

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Nach einer kurzen Einführung in das Latein des Mittelalters sollen wichtige, prominente und interessante Texte dieser Epoche vorgestellt und in Auszügen gelesen werden: Lieder aus den "Carmina Burana", Erzählungen aus der lateinischen Bibel (Vulgata), Heiligenleben wie die Vita Bischof Ottos von Bamberg, Wundergeschichten wie der "Dialogus miraculorum" des Caesarius von Heisterbach, Herrscherbiographien wie Einharts Lebensbeschreibung Kaiser Karls des Großen, historiographische Werke wie die Sachsengeschichte des Mönches Widukind, Fabel-, Legenden- und Novellensammlungen wie die "Gesta Romanorum", wissenschaftliche Abhandlungen wie die "Summa theologiae" des Thomas von Aquin, enzyklopädische Artikel aus dem «Brockhaus des Mittelalters» – den "Etymologien" Isidors von Sevilla – und vieles mehr. Insgesamt soll den Teilnehmern, die aus einem reichhaltigen Angebot an Texten auswählen können, aber gerne auch eigene Lektürewünsche äußern dürfen, ein thematisch breit gefächerter Einblick in die vielfältige lateinische Literatur des Mittelalters gegeben werden. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
Da die Lektüre einiger dieser Texte (z. B. Carmina Burana, Vulgata, Einhart, Gesta Romanorum) sowie die Kenntnis bedeutender nachantiker lateinischer Autoren Bestandteile der Lehrpläne an den Schulen sind, können angehende Lateinlehrer im Kurs Erfahrungen sammeln, die sie auf ihren späteren Unterricht vorbereiten; Geschichtslehrer können zusätzliche Kompetenzen im Umgang mit mittelalterlichen Quellen erwerben.
Empfohlene Literatur:
Walter Berschin. Einleitung in die Lateinische Philologie des Mittelalters, hg. von Tino Licht, Heidelberg 2012, S. 87-135, 153-158 und 170-172.

Zur Anschaffung empfohlen: Lateinische Lyrik des Mittelalters (lat./dt.), hg. von Paul Klopsch, Reclam Stuttgart 1985 (Nachdruck 1995); Lateinische Prosa des Mittelalters (lat./dt.), hg. von Dorothea Walz, Reclam Stuttgart 1995; Carmina Burana. Texte und Übersetzungen. Mit den Miniaturen aus der Handschrift, hg. von Benedikt Konrad Vollmann (Deutscher Klassiker-Verlag im Taschenbuch 49), Frankfurt a.M. 2011.

Schlagwörter:
Mittellatein Latein Mittelalter

 

LitS-PS: Das Nibelungenlied

Dozent/in:
Sabine Mehlhaff
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, C 203
Einzeltermin am 25.6.2013, 10:00 - 12:00, B 604
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Departments.
Inhalt:
Was ist das Nibelungenlied? Erschöpft es sich darin, das früheste schriftlich überlieferte und zugleich bedeutendste deutschsprachige Heldenepos zu sein? Oder ist es bloß ein altertümlich wirkender Fremdkörper in der idyllischen Landschaft der höfischen Literatur? Handelt es sich lediglich um die Bearbeitung eines Stoffes, der seit der Völkerwanderungszeit mündlich tradiert und um 1200 in anonymer Autorschaft schriftlich fixiert wurde? Haben wir es einfach mit 2370 vierzeilige Strophen zu tun, die von helden lobebæren und grôzer arebeit berichten, von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen? Das Nibelungenlied, ist das die Geschichte von der hinterlistigen Ermordung des Drachenbezwingers Siegfrieds und dem tragischen Untergang der Burgunden – oder ist es ein Text voll unauflösbarer Widersprüche, „das Epos der offenen Fragen“?

Im Seminar werden wir uns mittels intensiver Textlektüre Antworten verschaffen. Dabei wird unser Hauptaugenmerk auf der Zeichnung der Figuren beziehungsweise dem komplexen Beziehungsgeflecht liegen, das sich aus genealogischen Verbindungen, Macht- und Minneverhältnissen zusammensetzt. Nicht zuletzt ein Blick auf das Spiel mit den Geschlechterrollen erscheint in einem Text lohnend, in dem ein Bräutigam in der Hochzeitsnacht von seiner Braut an den Nagel gehängt wird und eine Königin nicht davor zurückschreckt, ihrem Widersacher eigenhändig den Kopf abzuschlagen.

 

LitS-PS: Der Löwe am Meer: Venedig in der Literatur um 1500

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, C 203
Einzeltermin am 26.6.2013
Inhalt:
In diesem Seminar soll es um die unterschiedliche Wahrnehmung der Serenissima in den Beschreibungen der Stadt, ihrer Leute und Einrichtungen seitens des spätmittelalterlichen Reisepublikums gehen: Viele Jerusalempilger hingen meist mehrere Wochen oder gar Monate in der Lagunenstadt herum oder fest, bevor es mit der Reise weiterging - und sie erlebten und schilderten diese Stadt und ihre Bewohner auf die unterschiedlichste und gegensätzlichste Weise, als verruchtes Babel oder als strahlende Polis. Andere wollten überhaupt nur bis zu dieser großen Handelsstadt zwischen Ost und West gelangen, die Kaufleute des Fondaco oder Künstler wie Dürer. Sie alle haben wie kaum zu einer anderen Stadt ihrer Zeit ein literarisch reich ausgemaltes Tableau hinterlassen, das einer eingehenden Besichtigung wert ist.
Empfohlene Literatur:
-Hartmann Schedel, Weltchronik von 1493, Blatt 43 – 44;
-Bernhard Breidenbach, Peregrinatio (dt.) von 1486, Blatt 11 – 17, in der Ausgabe von I. Mozer (2010) S. 54 – 82;
-Felix Fabri, Sionpilger, S. 93 – 97 in der Ausgabe von W. Carls von 1999; und Evagatorium, S. 82 – 107 in der Ausgabe von C. Hassler von 1843;
-Albrecht Dürer, Briefe aus Venedig von 1506, in: Tagebücher und Briefe, München 1927, S. 111 – 138.

 

LitS-PS: Fabelhaft. Die deutsche Fabel in Mittelalter und Früher Neuzeit [PS]

Dozent/in:
Inci Bozkaya
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, C 203
Inhalt:
Der Fuchs, der dem Raben den Käse stiehlt, der Wolf, der das Lamm an der Quelle frisst. Jeder kennt die Protagonisten, viele der Erzählungen sind heute noch allseits bekannt. In diesem Seminar wird eine der ältesten Gattungen der Literaturgeschichte im Zentrum stehen. Im deutschen Mittelalter treten Fabelstoffe zuerst eingefügt in längere Texten als „beweisende Erzähleinlagen“ (Grubmüller, S. 556) etwa in der Kaiserchronik oder als „Situationsargumente in der Spruchdichtung auf“ (ebd.), so u. a. bei Dichtern wie dem Herger, Marner, Reinmar von Zweter oder auch Michel Beheim.
Schon hier zeigen sich die primären Funktionen dieser Erzähltexte, so können Fabelerzählungen durch ihre „demonstrative Irrealität“, indem etwa Tiere als Protagonisten auftreten, die „agieren, als stünden ihnen die Möglichkeiten menschlichen Bewußtseins zur Verfügung“ (ebd.), Kritik an Herrschenden üben. Zugleich erlaubt sie Belehrung, die sich je nach Erzählkontext an Fürsten, an die Ungelehrten und Ungebildeten oder an die „zarten keuschen ohren der lieben Jugent“ (Waldis, Vorrede, Z. 32) richten kann.
Eigenständig treten Reimpaarfabeln im Mittelalter etwa im Korpus des Strickers auf, besonders prominent wird die Gattung jedoch durch Sammlungen, wie etwa dem „Edelstein“ des Boners, der ersten geschlossenen und von einem Autor verantworteten Sammlung in mittelhochdeutscher Sprache.
Neben den mittelhochdeutschen Fabeln werden im Seminar Fabeln aus dem Spätmittelalter und der Reformationszeit im Fokus stehen. So löst sich die deutsche Fabeldichtung dieser Zeit von traditionellen Vorgaben und entdeckt neue Möglichkeiten des Erzählens und Deutens. Das Seminar möchte einen Einblick in das weite Spektrum der Gattung in Mittelalter und früher Neuzeit vermitteln. An ausgewählten Beispielen etwa aus Werken des Strickers, des Boners, Hans Sachs sowie dem Nürnberger Prosa-Äsop und aus den Sammlungen von Martin Luther, Heinrich Steinhöwel, Erasmus Alberus und Burkard Waldis sollen literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erprobt werden.
Empfohlene Literatur:
Einen ersten Überblick über die Gattung Fabel erlaubt: Grubmüller, Klaus: Fabel2. In: Weimar, Klaus (Hrsg.): Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Bd. I: A-G. Berlin/ New York 2007. S. 555-558.
Wer sich schon vorab ein wenig einlesen möchte, dem sei: Der Stricker: Tierbispel, herausgegeben von Ute Schwab. Tübingen 1983. (ATB 54) empfohlen, sowie die Artikel zu den genannten Autoren im Verfasserlexikon.
Da im Seminar ein Schwerpunkt auf mittelhochdeutschen Texten liegt, sollten Sie zur intensiven Textlektüre auch ein mittelhochdeutsches Wörterbuch zur Hand haben (Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 38. Aufl. Stuttgart 1992 oder Beate Hennig: Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch. 2., ergänzte Aufl. Tübingen 1995).
Eine erste Textauswahl wird als Reader in der ersten Sitzung ausgegeben werden.

 

LitS-PS: Sangspruchdichtung des Hochmittelalters: Deutliche Worte in komplexen Formen

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, B 301
Inhalt:
„Ei, wie christlich sich der Papst jetzt eins lacht, wenn er einem Welschen sagt: ‚Das hab ich gut hingekriegt! (…) Ich hab zwei Deutsche unter eine Krone gesteckt, damit sie das Reich zerstören und ruinieren. Währenddessen füllen wir uns den Säckel (…) Ihr deutsches Silber klingelt in meiner Börse.’“ – „Ich wollte Herrn Ottos Großzügigkeit an seiner Körpergröße messen (…). Wäre der so freigiebig wie lang, er wäre ein Inbegriff der Tugend. Alsbald maß ich seine Größe an seiner Ehre – da wurde er so kurz wie ein zersägtes Werkstück, in Sachen Großmut kleiner als ein Zwerg. Und er ist ja auch in einem Alter, in dem er wohl nicht mehr viel wachsen wird.“
-- Zwei Kostproben aus Sangspruchstrophen Walthers von der Vogelweide, deren Papst- und Fürstenschelte an Deutlichkeit und Schärfe nichts zu wünschen übrig lässt. Was es mit dieser Textgattung auf sich hat, die im Mittelalter sehr populär war und breit überliefert ist, wollen wir an einer Auswahl von Sprüchen Walthers, aber auch anderer Dichter (Reinmar von Zweter, Heinrich von Mügeln, Der Marner, Konrad von Würzburg) erschließen. Das Augenmerk soll dabei der formalen Gestaltung dieser anspruchsvollen Formkunst gelten, vor allem aber ihren Themen, Funktionen, poetisch-rhetorischen Kennzeichen: Reflexion und Kritik realhistorischer Ereignisse, Zeit- und Sittenkritik, moralisch-religiöse Didaxe, Fürstenlob und -schelte, Propaganda und Agitation, Polemik, Laudatio temporis actis, Satire, Diffamation… – ein weites Feld, gut geeignet, allgemeinere literarhistorische und theoretische Forschungsgegenstände der Germanistischen Mediävistik exemplarisch zu diskutieren. In diesem Zusammenhang werden wir auch einen Seitenblick auf Theorie und Praxis des einschlägigen Editionswesens werfen.
Empfohlene Literatur:
Wird bereitgestellt.

 

LitS-PS: Whodunit? Detektivisches Erzählen in mittelhochdeutscher Literatur

Dozent/in:
Astrid Bußmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, C 203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche. Die Voraussetzungen für den Scheinerwerb werden in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben.
Inhalt:
Rätselspannung (wie sie dem modernen Rezipienten durch den Kriminalroman bestens vertraut ist) beruht auf der gezielten Zurückhaltung von Informationen. Im detektivischen Erzählen geht der rätselhafte Mord dem Erzählen voraus; relevante Informationen über das Verbrechen werden nur nach und nach enthüllt; die Erzählfolge der einzelnen Enthüllungen ist nicht an die tatsächliche zeitliche und logische Folge der Ereignisse geknüpft, sondern folgt (in planvoller Umstellung und Auslassung) dem partiellen und noch ungeordneten Wissensstand der Detektivfigur. Die Narratologie bezeichnet ein solches Erzählverfahren (das selbstverständlich nicht allein auf Kriminalliteratur beschränkt ist) auch als analytisch. Nach allgemeiner Einschätzung existiert es in mittelalterlicher Literatur nicht; Wolframs ›Parzival‹, der von den Geheimnissen des Grals tatsächlich analytisch erzählt, stellt die vielzitierte Ausnahme von dieser Regel dar. – Im Seminar werden wir einen weiten Bogen über klassische Detektivgeschichten und Wolframs ›Parzival‹ bis zu ›Mai und Beaflor‹ schlagen, einem späthöfischen Liebesroman, der von einem Mordversuch mittels Brieffälschungen erzählt, auf die Etablierung einer Rätselspannung aber (bewusst?) verzichtet. Dabei werden wir fragen, welche Vorteile Wolfram gewinnt, wenn er im ›Parzival‹ (zumindest zeitweise) analytisch erzählt, wir werden aber auch darüber nachdenken, welche Vorteile der anonyme Autor des ›Mai und Beaflor‹-Romans darin gesehen hat, auf ein analytisches Erzählverfahren zu verzichten.
Empfohlene Literatur:
Wir lesen die genannten Texte in Auszügen; diese werden Ihnen ab Semesterbeginn im Seminar als PDF zur Verfügung gestellt. Gleichwohl wäre es von Vorteil, wenn Sie sich bis Semesterbeginn über den Inhalt des ›Parzival‹ umfassend informieren würden. – Einsteigerinformationen zu den besprochenen Autoren und Werken bieten die entsprechenden Artikel in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. – Falls Sie es bis jetzt noch nicht besitzen, sollten Sie sich außerdem ein mittelhochdeutsches Wörterbuch anschaffen (am besten: Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 38. Aufl. Stuttgart 1992).

 

LitS-PS: »von holder minne guetiu red« – Liebesbriefe in der mittelhochdeutschen Literatur

Dozent/in:
Astrid Bußmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, B 301
Einzeltermin am 11.7.2013, 16:15 - 17:45, B 4A1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche. Die Voraussetzungen für den Scheinerwerb werden in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben.
Inhalt:
Seitdem Lavinia in Heinrichs von Veldeke ›Eneasroman‹ Eneas ihre Liebe durch einen Brief gestanden und so seine Gegenliebe gewonnen hat, gehören Liebesbriefe zum Repertoire mittelalterlicher deutscher Erzählliteratur. Die Briefe werden dabei immer länger und im Einzeltext immer zahlreicher. Mal sind sie rhetorisch stilisiert und bitterernst (Rudolf von Ems, ›Wilhelm von Orlens‹), mal funktioniert das Erzählen eher parodistisch, etwa wenn Mätzli Rüerenzumph in Heinrich Wittenwilers ›Ring‹ nicht durch die Worte des Liebesbriefes ins Herz getroffen, sondern vielmehr von dem Stein, um den der Brief gewickelt ist, am Kopf getroffen und blutig geschlagen wird und schließlich »mit ars und mit allem« (V. 1938) von der Bank zu Boden fällt. – Im Seminar werden wir darüber nachdenken, was mittelalterliche Briefe von neuzeitlichen Briefen unterscheidet und was die Besonderheiten brieflicher Kommunikation ausmacht. Vor allem aber werden wir darüber sprechen, wieso Briefe bis in die Neuzeit gerade in Liebesromanen unentbehrlich sind, obwohl sie auf den ersten Blick doch eher die Ferne als die Nähe der Liebenden markieren.
Empfohlene Literatur:
Wir lesen den ›Eneasroman‹, den ›Wilhelm von Orlens‹ und den ›Ring‹ in Auszügen; diese werden Ihnen ab Semesterbeginn im Seminar als PDF zur Verfügung gestellt. – Einsteigerinformationen zu den besprochenen Autoren und Werken bieten die entsprechenden Artikel in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. – Falls Sie es bis jetzt noch nicht besitzen, sollten Sie sich außerdem ein mittelhochdeutsches Wörterbuch anschaffen (am besten: Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 38. Aufl. Stuttgart 1992).

 

M/SM-MedKo-HS: Hartmann von Aue: Iwein

Dozent/in:
Katharina Philipowski
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 51101, (LA GYM + MA GYM), 75001 (LA GYM Freier Bereich)
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, B 302
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Departments.
Inhalt:
Der ‚Iwein’, Hartmanns Übersetzung, bzw. Bearbeitung des Chrétien’schen ‚Yvain’, begründet zusammen mit dem ‚Erec’ in der mittelhochdeutschen Literatur eine neue Gattung – den Artusroman. Diesen maßgeblichen (und im Vergleich mit dem ‚Erec’ wesentlich besser überlieferten) Text wollen wir auf Aspekte wie Autorschaft, Erzählstruktur, die Darstellung des Artushofes, die Funktion von Komik und die Fassungsproblematik hin befragen. Außerdem untersuchen wir außerliterarische Zeugnisse der Erzählung wie die Fresken auf Schloss Rodenegg.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage: Hartmann von Aue: Iwein, hrsg. von Thomas Cramer, Text der siebenten Ausgabe von G. F. Benecke, K. Lachmann und L. Wolff, Übersetzung und Nachwort von Th. C. 4., überarbeitete Auflage. Berlin, New York 2001. Einführend kann gelesen werden: Christoph Cormeau und Wilhelm Störmer: Hartmann von Aue: Epoche - Werk - Wirkung, (=Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte), 2., überarbeitete Auflage, München 1993.

 

M/SM-MedKu-Ü: Es gibt auch Prosa auf Mittelhochdeutsch

Dozent/in:
Dietmar Peschel
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 51002
Termine:
Di, 16:00 - 17:30, B 4A1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie immer, brauchen Sie ein tragbares und in die Übung mitzutragendes Wörterbuch. Die zu behandelnden Texte schicke ich Ihnen über "mein campus" zu. Dort bitte ich Sie, sich einzutragen - mit Ihrer e-mail-Adresse (sonst kann ich Ihnen nichts zuschicken). Die Texte drucken Sie sich, bitte, zur Bearbeitung aus und bringen sie ebenfalls in die Sitzungen mit.
Inhalt:
Bedenken sollen Sie vorweg und sich dazu Gedanken machen oder gar Abhandlungen finden, daß wir üblicherweise nur eine bestimmte Art Mittelhochdeutsch kennenlernen, nämlich Literatur, geverste und gestrophte (sogenannte Lyrik und sogenannte Epik), die ja nicht aus der Sprache gemacht ist, die die Menschen gemeinhin gesprochen haben. Oder doch? Zwar soll die Übung keine zuvörderst sprachwissenschaftliche werden. Es geht nicht darum, gesprochene Sprache zu rekonstruieren. Wir wollen uns aber versuchen klarzumachen, daß uns auch ungeverste und ungestrophte Texte überliefert sind. Die wollen wir studieren und in ihrer sprachlichen Besonderheit zu verstehen suchen. Sofern Sie darin sprachlich sozialisiert wurden, lassen Sie schon mal rezente Mundarten in Ihrem Bewußtsein wieder lebendigwerden.

 

M/SM-MedT-HS: Spätmittelalterlicher Minnesang

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, LAFV, Magister, Master, 50901 (LA GYM + MA Germ), 75001 (LA GYM Freier Bereich, 5 ECTS)
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, B 4A1
Inhalt:
Das 12. Jahrhundert ist, mit einem poetischen Bild gesprochen, die Zeit von "Minnesangs Frühling", der mittelhochdeutschen Liebeslyrik nach romanischem Vorbild. Im 13. Jahrhundert, zwischen Walther von der Vogelweide und Frauenlob, vervielfachen sich die Stile und Themen des Minnesangs: Unhöfisches steht neben Höfischem, Spielerisches neben Althergebrachtem. Am Ende des Jahrhunderts wird die mittelhochdeutsche Lyrik in prächtigen Liederhandschriften wie dem Codex Manesse gesammelt. Im 14. Jahrhundert löst sich die Tradition des höfischen Minnesangs langsam auf. Es entsteht eine völlig neue Form der Liebeslyrik: das Liebeslied, in dem gegenseitige (erfüllte) Liebe besungen wird. Das Seminar wird sich mit einer Auswahl aus der Lyrik der Zeit ab 1250 beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage: Deutsche Lyrik des späten Mittelalters. Text und Kommentar, hg. von Burghart Wachinger. Deutscher Klassiker Verlag, Berlin 2010. 1070 S., 18 €. - Zur Orientierung: Gert Hübner: Minnesang im 13. Jahrhundert. Eine Einführung. Tübingen 2008.

 

M/SM-MedT-Ü: Handschriftenkunde

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Master, 50902
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, B 4A1
Inhalt:
Die Übung begleitet das Hauptseminar "Spätmittelalterlicher Minnesang". Sie kann aber auch einzeln als Einführung in die mittelalterliche Handschriftenkultur belegt werden.

 

Marine Biologie

Dozentinnen/Dozenten:
Werner Nezadal, Wolfgang Heimler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Voraussetzung für die marinen Exkursionen
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, HB

 

Medizinhistorische Vortragsreihe

Dozent/in:
Renate Wittern-Sterzel
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, Frühstudium, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Praktisches Jahr
Termine:
Einzeltermine am 6.5.2013, 17:45 - 20:00, KH 1.011
10.6.2013, 17:45 - 20:00, KH 1.013
Die Vorträge finden im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, HS 1.011, in Erlangen statt.

 

Medizintechnik in Forschung und Industrie II [Medtech Forschung]

Dozentinnen/Dozenten:
Kurt Höller, Tobias Zobel, Joachim Hornegger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1,25, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Kolloquium mit externen Referenten
Termine:
Di, 16:00 - 17:30, H Anatomie
Fallweise abweichende Veranstaltungsorte möglich, siehe studon Einträge
Studienrichtungen / Studienfächer:
WF MT-BA 1-4
WF MT-BA-S 1-4
WF MT-MA 1-3
Schlagwörter:
Seminar Kolloquium Medizintechnik MedTech Forschung

 

Neutestamentliche Lektüre

Dozent/in:
Ekkehard Weber
Angaben:
Übung, 1 SWS, nur Fachstudium, LAFV, Magister, Diplom
Termine:
Mi, 10:15 - 11:00, TSG U1.023
Schlagwörter:
Griechisch , Neues Testament

 

Pali

Dozent/in:
Susanne Schnaus
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, Beginn 26.04.2013
Termine:
jede 2. Woche Fr, 9:15 - 12:15, Raum n.V.
Raum 4.012

 

Patristische Lektüre: Ps.-Athanasius, Homilia de semente [Ü Patristische Lektüre]

Dozent/in:
Annette von Stockhausen
Angaben:
Übung, 1 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
jede 2. Woche Do, 18:00 - 20:00, TSG R. 2.025
ab 25.4.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Graecum
Inhalt:
Anhand einer dem Athanasius von Alexandrien fälschlich zugeschriebenen Predigt über Lk 6,1–11 sollen vorhandene Griechisch-Kenntnisse und ihre Anwendung vertieft werden, um die selbständige Lektüre griechischer patristischer Texte (ohne Zuhilfenahme von Übersetzungen) zu fördern.
Empfohlene Literatur:
Stockhausen, Annette von. „Die pseud-athanasianische Homilia de semente. Einleitung, Text und Übersetzung“. In Von Arius zum Athanasianum. Studien zur Edition der »Athanasius Werke«, herausgegeben von Annette von Stockhausen und Hanns Christof Brennecke. Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur 164. Berlin: Walter De Gruyter, 2010, 157–203.

 

Petrarca, De remediis utriusque fortunae [HS Petrarca]

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, MA-Modul: Modul MLat VII Nr. 32501 (Mittelalterliche Textualität - HS Textualität), Exportmodul für BA Lateinische Philologie, MA Mittelalter- und Renaissancestudien, MA Antike Sprachen und Kulturen MA Literaturstudien und LA Latein; geeignet für Zusatzmodul
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, PSG II R 3.010
Beginn: Mo., 22.4.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Modul Mittelalterliche Textualität (Nr. 62602).
MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Nr. 63501).
MA Antike Sprachen und Kulturen: Modul MLat 4 (Nr. 65601).
MA Literaturstudien: Modul 5 Fächerpool, Aufbaumodul Kultur-/Medien-Analyse, Modul B (Nr. 32501).
BA Lateinische Philologie: LAT-B-L02 Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar II (Epochen der lateinischen Kultur; 4 ECTS; Nr. 40403).
LA Latein: Lit II Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar (Epochen der lateinischen Kultur; 4 ECTS; Nr. 40403).
MA- und Lehramtsstudierende anderer Fächer können die Veranstaltung als Bestandteil eines Zusatzmoduls besuchen (Erfolgreich belegte Zusatzmodule werden auf Antrag als zusätzliche Qualifikation im Transcript of Records ausgewiesen).

Studien- und Prüfungsleistungen: Referat, benotete Hausarbeit

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Petrarcas "De remediis utriusque fortunae", ein Traktat über allgemeine Ethik in über 240 Abschnitten, genoß im Mittelalter einen großen Ruhm, wie die breite Überlieferung bezeugt (kein anderes lateinisches Werk Petrarcas wurde so stark rezipiert). Moderne Interpreten nahmen an der Mischung christlicher und antiker Diskurse im Werk sowie an dessen fehlender Systematik Anstoß. Die Lehrveranstaltung stellt dieses bedeutende Werk aus Petrarcas letzten Jahren in Ausschnitten vor und behandelt auch seine Überlieferung (eine Handschrift befindet sich in Erlangen). Lateinkenntnisse sind erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Petrarca, De remediis utriusque fortunae. Zweisprachige Ausgabe in Auswahl, übersetzt und kommentiert von Rudolf Schottlaender, München 1975; Petrarca, Les remèdes aux deux fortunes / De remediis utriusque fortune. 2 Bde., Grenoble 2002; Conrad Rawski, Petrarch's Remedies for Fortune Fair and Foul. 5 Bde., Bloomington 1991 (wertvoller Kommentar).
Schlagwörter:
Mittellatein; Latein; Mittelalter; Textualität

 

Polizei und Propaganda. Nürnbergs Ordnungsmacht im Nationalsozialismus 1933-1945 [Übung]

Dozent/in:
Philipp Haase
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Bachelor, ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Termine:
Mi, 9:45 - 11:15, St.Paul 00.513
EWF, Regensburger Str. 160
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[[at]]gesch.phil.uni-erlangen.de.
Voraussetzung: Referat und Hausarbeit (benoteter Schein), Referat (unbenoteter Schein)
Inhalt:
Liebel, Martin, Speer, Streicher. Eine Vielzahl einzelner Personen prägte Nürnberg zur Zeit des Nationalsozialismus, die Stadt der Reichsparteitage und Rassengesetze. Polizei und Propaganda waren hier etwa durch die zahlreichen Aufmärsche eng miteinander verbunden. Wie funktionierte aber der Polizeiapparat? Wie wirkten sich die Regulierungen Berlins auf Nürnberg aus?
Anhand der Vorstellung und Analyse einzelner bedeutsamer Personen, der Darstellung zentraler Ereignisse (Arisierung, Polizeikompanie, Reichsparteitage, "Stürmer") sowie der Herausarbeitung klarer Strukturen innerhalb der Ordnungsmacht soll die für Nürnberg so beispielhafte Verknüpfung von Polizei und Propaganda aufgezeigt werden, wodurch Nürnberg letztendlich eine so wichtige Rolle zur Zeit des Nationalsozialismus zuteil wurde.

 

Regionale Geologie I (Geologie von Deutschland)

Dozent/in:
Richard Höfling
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 1, nur Fachstudium
Termine:
Mo, 15:15 - 16:00, H Geologie
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF GW-BA 4

 

Religiöse Bildung und Menschenrechte [Menschenrechte]

Dozent/in:
Manfred Pirner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, Master, Bachelor, Geblockt! Aktive Teilnahme am Nürnberger Forum vom 24.- 26. September 2013
Termine:
Einzeltermine am 11.6.2013, 9.7.2013, 13:00 - 14:00, St.Paul(V) 01.005
24.- 26. September 2013; verbindliche Vorbesprechungen am 11.06. und 09.07.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
LAEW-Bereich A

 

Religiöse Sozialisation und Entwicklung

Dozent/in:
Manfred Pirner
Angaben:
Vorlesung mit Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Master, Bachelor, Diese Lehrveranstaltung ist auch für Studierende des nicht modularisierten Studiengangs geeignet; für die Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich
Termine:
Di, 15:45 - 17:15, St.Paul(V) 01.005
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen über die Zuordnung der Lehrveranstaltung finden Sie hier:
http://www.evrel.ewf.uni-erlangen.de/studium/zuordnung-lehrveranstaltungen.shtml

 

Studien zur Religions- und Kirchensoziologie

Dozentinnen/Dozenten:
Peter Bubmann, Andreas Nehring
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 3, Frühstudium, LAEW, LAFV, LAFN, Das HS kann entweder als Teil des schwerpunktübergreifenden Moduls im Lehramtsstudium verwendet werden, oder innerhalb der Religionswiss. (oder natürlich im freien Bereich) angerechnet werden.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, TSG HS A (2.021)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte auf studon anmelden!
Inhalt:
Sowohl in der Pfarramts- als auch in der schulischen Lehrtätigkeit sind Kenntnisse der Religionssoziologie nötig: im die Adressaten der eigenen Tätigkeit richtig einschätzen zu können, milieugebundene Verstehensmöglichkeiten zu erfassen, um zielgruppenorientiert Bildungsarbeit zu betreiben. Auch sind Grundeinschätzungen zur Bedeutung von Religion in der gegenwärtigen Gesellschaft nicht möglich ohne Kenntnisse über empirische soziologische (Religions-)Forschungen (z.B. "Religionsmonitor", Shell-Jugend-Studien). Im Seminar werden sowohl grundlegende theoretische Konzeptionen (von Max Weber bis Hans Joas) erarbeitet als auch wichtige religions- und kirchensoziologische Erhebungen (z.B. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen der EKD) analysiert und neuere Studien wahrgenommen.
Empfohlene Literatur:
(zur Anschaffung empfohlen) Karl Gabriel/Hans Richard Reuter (Hg.), Religion und Gesellschaft. Texte zur Religionssoziologie (UTB), Stuttgart 2. Aufl. 2010. Volkhard Krech, Religionssoziologie (einsichten; Themen der Soziologie), Bielefeld 1999.

 

System Erde II

Dozentinnen/Dozenten:
Helga de Wall, Karsten Haase, Esther Schmädicke
Angaben:
Vorlesung, 4 SWS, ECTS: 4, Bachelor 2. Semester
Termine:
Di, Mi, 13:15 - 14:45, H Geologie
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF GW-BA 2

 

Tibetisch

Dozent/in:
Renate Trautwein
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Sprachkurs für Hörer aller Fakultäten, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Do, 16:00 - 19:15, Raum n.V.
Raum 4.011
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Interessenten: Indogermanisten, Hörer aller Fakultäten.
Inhalt:
In Tibet hat sich in der Abgeschlossenheit des Himalaya eine Kultur erhalten, die eine einzigartige Mischung des sorgsam importierten indischen Buddhismus der Jahrhundertwende - in Indien selbst längst ausgestorben - mit einheimisch-tibetischen Elementen darstellt. Neben Philosophie, Religion und Kunst ist auch die hochentwickelte tibetische Medizin von besonderem Interesse, die weitgehend unerforscht ist. Noch immer ist die Mehrzahl der tibetischen Texte in keine westliche Sprache übersetzt und unser Wissen um diese leider derzeit in raschem Verfall begriffene Kultur fragmentarisch. Das Tibetische stellt somit eine wichtige Quellensprache dar für Indologen, Buddhologen, Religionswissenschaftler, Philosophen, Völkerkundler, Sinologen, Mediziner und Pharmakologen. Für Indogermanisten bietet das Studium des Tibetischen eine besondere Gelegenheit, exemplarisch Aufbau und Struktur einer nicht-indogermanischen Sprache kennenzulernen. - Die Schrift ist eine mit der Devanagari eng verwandte Silbenschrift.

 

Tutorium „Einführung in die Sprache und Literatur des lateinischen Europas“ [TU 1MLat1]

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorium, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul 1 MLat 1 Nr. 44004; Exportmodul für BA Lateinische Philologie; geeignet für Zusatzmodul
Termine:
Zeit n.V., PSG II R 3.010
Termine: n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Lateinische Philologie: LAT-B-A02 Altertumswissenschaft für Latinisten II.
BA-, MA- und Lehramtsstudierende anderer Fächer können die Veranstaltung als Bestandteil eines Zusatzmoduls besuchen (Erfolgreich belegte Zusatzmodule werden auf Antrag als zusätzliche Qualifikation im Transcript of Records ausgewiesen)

Studien- und Prüfungsleistung: mündliche Prüfung (15 Minuten)

Inhalt:
Die Tutorien orientieren sich inhaltlich an den jeweils angebotenen Veranstaltungen, die sie begleiten. In den entsprechenden Veranstaltungen werden in der Vorbesprechung bzw. der ersten Sitzung die Dozenten der Tutorien bekanntgegeben und die Termine vereinbart. Studierende, die ein Tutorium zu Basismodul 1 MLat 1 besuchen wollen, teilen dies bitte vor Vorlesungsbeginn dem Lehrstuhlinhaber oder dem Assistenten mit.

 

Übersetzungs- und Kommentarübung im Eigenstudium (mit Tutorium) [Eigenstudium/TU]

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorium, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Vertiefungsmodul 2 MLat 7 Nr. 44302; geeignet für Zusatzmodul
Termine:
Zeit n.V., PSG II R 3.010
Termine: n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-, MA- und Lehramtsstudierende anderer Fächer können die Veranstaltung als Bestandteil eines Zusatzmoduls besuchen (Erfolgreich belegte Zusatzmodule werden auf Antrag als zusätzliche Qualifikation im Transcript of Records ausgewiesen).

Studien- und Prüfungsleistung: Klausur (90 Minuten)

Inhalt:
Die Eigenstudiumsübung und das Tutorium führen dazu, ein Thema aus dem Bereich der lateinischen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit vertieft bearbeiten zu können. Ein besonderer Akzent wird hierbei auf die sprachliche Komponente gelegt, indem das Übersetzen lateinischer Texte verfeinert wird. Studierende, die eine Eigenstudiumsübung absolvieren und das zugehörige Tutorium besuchen wollen, teilen dies bitte vor Vorlesungsbeginn dem Lehrstuhlinhaber oder dem Assistenten mit. Die zu bearbeitenden Texte werden dann im Tutorium gemeinsam ausgesucht. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).

 

Übung zur Einführung in die Astronomie II [NW-1]

Dozentinnen/Dozenten:
Jörn Wilms, Ingo Kreykenbohm
Angaben:
Übung, 1 SWS, für Anfänger geeignet, Frühstudium
Termine:
Mo, 14:15 - 15:00, SR 00.732
Di, 18:00 - 18:45, HE, HH
3 Übungsgruppen, Mo. 14:15-15:00 SR 00.732, Di. 18:00-18:45, HH und HE

 

Übung zur Exkursion: Die Euro-Region der Lausitz(en) – Begegnungen an der polnisch-tschechisch-deutschen Grenze 20. bis 24.5.2013 [UE]

Dozent/in:
Tobias Riedl
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Nur in Verbindung mit der Exkursion vom 20.–24.5.2013, ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, 00.4 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[[a]]fau.de
Ein Leistungsnachweis ist entweder für die Exkursion oder für die Übung möglich.
Inhalt:
Eine inhaltliche Ausgestaltung finden Sie unter: http://www.landesgeschichte.phil.uni-erlangen.de/cms/studium-und-lehre/exkursionen.php
Referatthemen (auch für nicht-studentische Mitfahrer) werden in der ersten Sitzung, am 16. April, verteilt. Eine Teilnahme daran ist für alle Mitfahrenden als obligatorisch anzusehen.

 

Ungedruckte Quellen der Landesgeschichte Süddeutschlands - Einführung in die Paläographie [UE]

Dozent/in:
Regina Hindelang
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDH, Magister, Diplom, Master, Bachelor, ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, 00.4 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[[a]]fau.de
Inhalt:
In dieser Übung werden Quellen aus den bayerischen Archiven gelesen, die auch dem Anfänger einen Einstieg in die Paläographie (Schriftkunde)geben und das Arbeiten in den Archiven erleichtern sollen. Es werden Auszüge aus mittelalterlichen, frühneuzeitlichen und auch aus dem 19. Jahrhundert vorgestellt und am Beispiel die Lesetechnik eingeübt.

 

Vision und Mystik im Spätmittelalter [UE Vision & Mystik]

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Frühstudium, Gender und Diversity, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, MA-Modul: Modul MLat II (Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit - Übersetzung ausgewählter Texte); Exportmodul für MA Mittelalter- und Renaissancestudien, MA Antike Sprachen und Kulturen, MA Germanistik und MA Literaturstudien; geeignet für Zusatzmodul
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, PSG II R 3.010
Beginn: Mi., 17.4.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Modul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit (Nr. 62501).
MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Nr. 63501).
MA Antike Sprachen und Kulturen: Modul MLat 2.
MA Germanistik: Wahlpflichtmodul M-MedT Literaturtheorie, Übung (2 ECTS).
MA Literaturstudien: Modul 5 Fächerpool, Aufbaumodul Kultur-/Medien-Analyse, Modul A.
MA- und Lehramtsstudierende anderer Fächer können die Veranstaltung als Bestandteil eines Zusatzmoduls besuchen (Erfolgreich belegte Zusatzmodule werden auf Antrag als zusätzliche Qualifikation im Transcript of Records ausgewiesen).

Studien- und Prüfungsleistung: mündliche Prüfung (30 Minuten)
Studien- und Prüfungsleistung (Germanistik): regelmäßige Anwesenheit/Mitarbeit

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Aus dem Spätmittelalter wird eine größere Anzahl von Berichten auf Latein und in der Volkssprache überliefert, in denen fromme Menschen, insbesondere Frauen, ihre verschiedenartigen Begegnungen mit Gott und den heiligen Personen schildern. Die von jedem Christen angestrebte Gotteserkenntnis soll ihnen demnach noch in dieser Welt zuteil geworden sein. Kaum ein anderes Phänomen prägt die Religiosität des spätmittelalterlichen Menschen wie diese Erzählungen von Erscheinungen göttlicher Wesen, Jenseitsgesprächen, Gesichten und Verwundungen (Stigmata), welche der menschlichen Seele die Vereinigung mit Gott erlauben. Das Seminar wagt einen dezidiert textuellen Ansatz und setzt in den Mittelpunkt die Gestalt der Heiligen Birgitta von Schweden (gest. 1373) und ihre lateinisch verfaßten „Offenbarungen“ („Revelaciones“). Ein Vortrag über bebilderte Handschriften der „Offenbarungen“ durch Frau Dr. Anette Creutzburg (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Florenz) rundet das Programm ab. Lateinkenntnisse sind erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Günther Schiwy, Birgitta von Schweden, München 2003 (populärwiss.); Uta Störmer-Caysa, Einführung in die mittelalterliche Mystik, Stuttgart 2004; Volker Leppin, Die christliche Mystik, München 2007; Anette Creutzburg, Die Heilige Birgitta von Schweden, Kiel 2011; Peter Dinzelbacher, Deutsche und Niederländische Mystik des Mittelalters, Berlin 2012.
Schlagwörter:
Mittellatein Latein

 

VM Med2-HS: 'Adliger' und 'Bürger' in der mittelalterlichen Erzählliteratur

Dozent/in:
Katharina Philipowski
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 74501
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, B 301
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Departments.
Inhalt:
In den Einführungsveranstaltungen lernen Studierende der Germanistischen Mediävistik, dass die mittelalterliche Gesellschaft sich selbst über die Differenzierung in drei Stände beschrieben habe: Den ‚Nährstand’ (die Bauern), den ‚Wehrstand’ (adlige Herren, Ritter) und den ‚Lehrstand’ (die Gebildeten, Kleriker). Doch was ist mit denen, die weder dem einen, noch dem anderen Stand angehören? Im Zuge der Entstehung von Städten entwickelt sich eine neue gesellschaftliche Existenzform, die nach und nach auch Eingang in die Literatur findet: Der (Stadt)bürger, der als Kaufmann, Handwerker oder auch Bürgermeister seinen Lebensunterhalt verdient. Im Rahmen des Seminars wollen wir uns die ersten Auftritte dieser neuen Figur in der mittelalterlichen Erzählliteratur ansehen und untersuchen, wie der Bürger dort (meist in Abgrenzung oder Entsprechung zum Adligen) beschrieben und konnotiert wird.
Empfohlene Literatur:
Vorbereitet werden sollte: Rudolf von Ems: Der guote Gêrhart, hrsg. John A. Asher, 3Tübingen 1989 (ATB 56) und Heinrich Kaufringer: Bürgermeister und Königssohn, in: Heinrich Kaufringer. Werke, hrsg. von Paul Sappler. Tübingen 1972, S. 41–52.

 

VM Med2-HS: König Rother [HS]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 74501
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, B 301
Inhalt:
König Rother will heiraten, der Brautvater setzt jedoch die Werbungsboten gefangen. Nach einigen Komplikationen kann Rother die Boten befreien und seine Braut heimführen, doch ein Helfer des Brautvaters holt sie zurück. Eine Geschichte, in der das Erzählschema von der gefährlichen Brautwerbung und die „Arbeit am Muster“ (Kiening) dominieren? Neben der konkreten Ausgestaltung der Werbungselemente nehmen wir auch discours-Phänomene in den Blick und fragen etwa, wie verlässliches oder weniger verlässliches Sprechen die Motivierungsstruktur prägt.
Empfohlene Literatur:
König Rother. Mhd. Text und nhd. Übersetzung von Peter K. Stein. Hrsg. v, Peter K. Stein und Ingrid Bennewitz unter Mitarbeit von Beatrix Koll und Ruth Weichselbaumer. Stuttgart: 2000 (RUB 18047)
Christian Kiening: Arbeit am Muster. Literarisierungsstrategien im ‚König Rother‘. In: Wolfram-Studien 15 (1998) S. 211–244
Markus Stock: Kombinationssinn. Narrative Strukturexperimente im ‚Straßburger Alexander‘, im ‚Herzog Ernst B‘ und im ‚König Rother‘. Tübingen: 2002
Walter Johannes Schröder: Spielmannsepik. 2., verbesserte Auflage. Darmstadt: 1977

 

VM Med2-HS: Konrad von Würzburg

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 74501
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, B 301
Inhalt:
Der Dichter, dessen Werk uns hier beschäftigen soll, ist der ‚Allrounder‘ in der deutschen Literatur des 13. Jahrhunderts, was die generische und thematische Breite seiner Schriften betrifft: Minnesang und Sangspruch, Marienpreis im ‚geblümten Stil‘ und ein burlesk-komisches Märe von solcher sexuellen Anzüglichkeit, dass die Forschung es ihm lange absprach, epische Texte des Umfangs von wenigen 100 bis zu einigen 1000 Versen, ideale Minne, ideale Freundschaft… .
Um möglichst viel von der Fülle an Texten und Themen betrachten zu können, werden wir einige Werke geringen Umfangs in Gänze lesen – neben mehreren Liedern und Sprüchen das „Herzmäre“ und die berüchtigte „Halbe Birne“ – und zwei weitere, den „Engelhard“ und die „Goldene Schmiede“, in Auszügen goutieren. Dieses Korpus bietet die Möglichkeit, auf verschiedenen Ebenen zahlreiche Fragen exemplarisch zu diskutieren, die für das vertiefte Studium der Germanistischen Mediävistik von hoher Signifikanz sind: Welche inner-, fallweise auch außerliterarischen Diskurstraditionen ruft der Autor auf, wenn er weltliche Themen (Minne, Freundschaft) mit religiöser Motivik synthetisiert? Anders gefragt: Welche Vorbilder und Konventionen übernimmt, variiert, bricht er zu welchen Zwecken? – Welches poetologische Selbstverständnis lässt er erkennen, und worin unterscheidet sich dieses von dem moderner Autoren; wie steht er zu Kontinuität, Originalität, Innovativität von Wort-Kunst? – Schließlich: Wie sind die gewählte Gattung und Form einerseits, Inhalt und Thematik anderseits jeweils aufeinander bezogen?
Im Brennpunkt freilich steht allzeit die genaue Lektüre und textnahe Diskussion.
Empfohlene Literatur:
Wird online bereitgestellt.

 

Vom Altertum zum Mittelalter

Dozent/in:
Hans-Ulrich Wiemer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Gr. Hörsaal
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung erfolgt über Studon
Inhalt:
Altertum und Mittelalter sind Epochenbegriffe, die das Geschichtsbild Europas strukturieren. Wie man die Phase des Übergangs zwischen diesen beiden Epochen nennt, hängt von der gewählten Perspektive ab: Spätantike, Völkerwanderung oder Frühmittelalter. In der Vorlesung geht es um die Geschichte des Mittelmeerraums in den dreieinhalb Jahrhunderten zwischen Constantin dem Großen und dem Beginn der arabischen Expansion. In diese Epochefallen tiefgreifende politischer und kulturelle Umwälzungen: Das Christentum wurde zur Religion der Kaiser und des Reiches, christliche Vorstellungen durchdrangen weite Teile der Gesellschaft. Barbarische Völkerschaften ließen sich auf Reichsboden nieder und begründeten eigene Reiche. Ost und West gingen kulturell und politisch zunehmend eigene Wege: Während die kaiserliche Zentrale im lateinischen Westen bald die Kontrolle über die einwandernden Barbaren verlor und 476 bzw. 480 ganz verschwand, konnte sich das sich oströmische Reich mit seiner griechischen Kultur gegenüber dem Neupersischen Reich behaupten, bis es im 7. Jahrhundert von den zum Islam bekehrten Arabern nach Kleinasien zurückgedrängt wurde.
Empfohlene Literatur:
J. Martin, Spätantike und Völkerwanderung, 4. Aufl. München 2001;
A. Demandt, Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284–565 n.Chr., 2. Aufl., München 2007;
Ph. Rousseau, A Companion to Late Antiquity, Oxford u.a. 2009.

 

Von der Entstalinisierung bis zum Zerfall: die Sowjetunion 1953 bis 1991

Dozent/in:
Julia Obertreis
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, für den Besuch der Vorlesung besteht keine Teilnehmerbegrenzung; für die Prüfung ist aber eine vorherige Anmeldung über StudOn erforderlich. Die Klausur findet am Donnerstag, 18.07.2013 von 10.15-11.45 Uhr im Kl. Hörsaal statt.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Kl. Hörsaal
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung führt die des Wintersemesters zur Sowjetunion bis 1953 fort, ist aber selbstverständlich auch für alle neuen Hörer/innen offen.
Inhalt:
Mit dem Tod Stalins im März 1953 endete die Ära des Stalinismus, die ebenso wie der Zweite Weltkrieg die folgenden Jahre und Jahrzehnte sowjetischer Geschichte tief prägen sollte. Das Ableben des übermächtig scheinenden Diktators führte zunächst in eine Phase der Unsicherheit für die Bevölkerung und der Machtkämpfe an der Spitze der Kommunistischen Partei. Die „Entstalinisierung“, die mit dem Namen des neuen Parteiführers Nikita Chruschtschow assoziiert wird, war ein komplexer und widersprüchlicher Prozess. Zu fragen ist unter anderem, inwiefern das sowjetische System sich grundsätzlich wandelte und inwieweit es zu einer Verrechtlichung kam, die die Willkür des Stalinismus ablöste. In den 1950er und 1960er Jahren entstanden neue Foren des gesellschaftlichen Austauschs, und heikle Themen konnten zeitweilig diskutiert werden. Zudem hatten die Bürger der Sowjetunion aus ihrer Beteiligung am „Großen Vaterländischen Krieg“ neues Selbstbewusstsein geschöpft. Zugleich flammten unter allen auf Stalin folgenden Parteiführern neue, wenn auch begrenzte, Repressionskampagnen auf. Auch in den außenpolitischen Beziehungen der neuen Supermacht Sowjetunion, die im Kontext des Kalten Krieges zu betrachten sind, änderten sich mit Stalins Tod die Vorzeichen, gleichzeitig blieben etablierte Wahrnehmungs- und Reaktionsmuster erhalten. Hier ist unter anderem danach zu fragen, inwieweit die Sowjetunion sich mit ihrem Engagement in den „Satellitenstaaten“ in Ost- und Ostmitteleuropa durch eine Überlastung ihrer Kräfte längerfristig selbst schwächte. Die Vorlesung zeichnet nicht nur die politische Geschichte von Chruschtschows sprunghafter Reformpolitik über Leonid Breschnews Kaderstabilität bis zu der von Michail Gorbatschow angestoßenen „Perestrojka“ nach. Sie wird auch Aspekte der Sozial-, Alltags-, Medien- und Kulturgeschichte aufgreifen, wie etwa den Alltag der unter der Doppelbelastung von Haushalt und Beruf leidenden Frauen oder die Selbstwahrnehmung der Dissidenten, die in kleinen Zirkeln gegen das Regime opponierten. Ebenso beleuchtet werden „nationale“ Fragen und ethnische Konflikte, die sich in den späten 1980er Jahren explosionsartig zu entladen schienen und einen – wenn auch zuweilen überschätzten – Anteil am Zerfall der Sowjetunion hatten.
Empfohlene Literatur:
Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion 1917-1991, München 2001; Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion, 1917-1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates, München 1998; Plaggenborg, Stefan: Experiment Moderne: der sowjetische Weg, Frankfurt a.M./New York 2006.

 

VORL Philosophie des Mittelalters. Zwischen Orient und Okzident (M 4A Vorlesung Mittelalter 54502)

Dozent/in:
Gerhard Ernst
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Magister, Bachelor
Termine:
Blockveranstaltung 16.4.2013-14.5.2013 Di, 18:00 - 20:00, PSG A 301
Einzeltermin am 22.5.2013, 18:00 - 20:00, KH 1.019
Blockveranstaltung 28.5.2013-16.7.2013 Di, 18:00 - 20:00, PSG A 301
Inhalt:
Diese Ringvorlesung bietet einen breiten Überblick über Vertreter und Themenfelder der Philosophie des Mittelalters von Plotin bis Wilhelm von Ockham.
Zahlreiche prominente Experten zur mittelalterlichen Philosophie werden in diesem Rahmen zu Gast am Institut für Philosophie sein.
Beginnend mit der Spätantike (Plotin, Boethius) werden die systematischen und historischen Verknüpfungen der arabisch-islamischen mit der lateinisch-christlichen Welt über mehr als ein Jahrtausend analysiert. Auch die jüdische Philosophie wird als ein Zentrum der mittelalterlichen Philosophie zur Sprache kommen.
Die Referenten (P. Adamson, H. Eichner, G. Endreß, M. Ferrari, M. Forschner, C. Horn, J. Müller, M. Perkams, D. Perler, G. Tamer, E. Wakelnig) sind ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der mittelalterlichen Philosophie und informieren einführend und auf der Basis eigener Forschungsprojekte über Themen der theoretischen und praktischen Philosophie.
Als begleitendes Textseminar eignet sich das MS „Aristoteles‘ Nikomachische Ethik und ihre Diskussion in der arabischen Philosophie“.
Empfohlene Literatur:
Th. Kobusch, Philosophen des Mittelalters, Darmstadt 2000.
U. Rudolph, Islamische Philosophie. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, München 2004.

 

Vorlesung zur Älteren Urgeschichte: Siedlungsbefunde der Steinzeit [VL UFG]

Dozent/in:
Thorsten Uthmeier
Angaben:
Vorlesung, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KH 1.013

 

Vorlesungsreihe des Internationalen Forschungskollegs "Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa"

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Lackner, Klaus Herbers, Thomas Fröhlich
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, für Anfänger geeignet, Die während der Vorlesungszeit wöchentlich veranstalteten Vorträge beschäftigen sich mit den Forschungsschwerpunkten des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung "Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa" sowie den Einzelprojekten der aktuell am Kolleg forschenden Fellows. Nähere Informationen zu Ort, Zeit und Vortragsthemen entnehmen Sie bitte den Internetseiten des Kollegs: www.ikgf.uni-erlangen.de.
Termine:
Di, 18:00 - 20:15, KH 2.012

 

Wilhelm Löhe - Ein bayerischer Kirchenvater?

Dozent/in:
Reinhold Friedrich
Angaben:
Übung, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, Gender und Diversity, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Übung mit Exkursion (4 Freitage) - 1.Termin: Freitag, 26.4. 2013, 10-12h, Prüfungsnummern: 87811, 87812, 92002
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, TSG R. 2.024
Übung mit Exkursion (4 Freitage) - Erster Termin 26.4.2013 TSG R. 2.024
ab 26.4.2013
Inhalt:
Anhand unterschiedlicher Quellen soll Wilhelm Löhes Leben und Theologie beleuchtet und analysiert werden, um seine Bedeutung für die Bayerische Landeskirche transparent werden zu lasssen.
Empfohlene Literatur:
Wilhelm Löhe (1808-1872). Seine Bedeutung für Kirche und Diakonie, hrsg. von Hermann Schoenauer, Stuttgart 2008. Wilhelm Löhe. Erbe und Vision.Tagung Neuendettelsau 22. - 26. Juli 2008, hrsg. von Dietrich Blaufuß, Gütersloh 2009 (=Die Lutherische Kirche: Geschichte und Gestalten 26). Wilhelm Löhe - Begegnungen, hrsg. von Jürgen Singer, Neuendettelsau 2010.



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