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Hier finden Sie Informationen zur Zulassung und Einschreibung als Gaststudierende (Zahlung der Gebühr auch per Überweisung möglich). Bei der Gasthörereinschreibung können Sie einen Ausdruck ihrer persönlichen UnivIS-Lehrveranstaltungssammlung (2-fach) vorlegen.

Sammlung / Stundenplan – wie funktioniert das ?
Um eine Sammlung anzulegen, müssen Sie die Lehrveranstaltungen zuerst auswählen. Diese Auswahlliste können Sie speichern und wieder aufrufen. Sie können Sie als kommentiertes persönliches Vorlesungsverzeichnis ausdrucken und sich einen Wochen-Stundenplan in PDF ausgeben lassen!

Schritt 1. Auswählen durch Anklicken - Wählen Sie Vorlesungen aus, indem Sie auf das Sammlungssymbol klicken, oder mehrere auf einmal, indem sie links die Checkboxen anhaken und dann unten auf der Seite auf "Auswahl zur Sammlung hinzufügen" klicken.

Schritt 2. Sammlung / Stundenplan anschauen durch „Sammlung anklicken“ - Im linken Menüfeld gibt es die Darstellungsformen kurz oder ausführlich einschließlich der Druckansicht, und die Möglichkeit die Sammlung zu sichern, um sie später nochmal aufzurufen!

Schritt 3. Sammlung speichern - Links in dem Menübereich unter "Extras" müssen Sie auf "Sammlung sichern" klicken, damit sie auch beim nächsten Login Ihre persönlichen Lehrveranstaltungen sehen. Die Sammlung wird als Cookie abgelegt, es funktioniert also nur, wenn Sie Cookies auch zulassen! Haben Sie all dies erledigt, können Sie im linken Menü den Stundenplan als Liste oder Wochenübersicht, mit oder ohne Kommentare drucken lassen. Bei nächsten Aurufen der Sammlung laden Sie die Sammlung wieder in den Browser. Sie stammt aus der Cookie-Datei.

 

[PB-V3] Makroevolution

Dozentinnen/Dozenten:
Wolfgang Kießling, Kenneth De Baets
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, nur Fachstudium
Termine:
Mi, 15:15 - 16:45, ÜR Pal.
Studienrichtungen / Studienfächer:
WPF GW-MA 2

 

[PB-V4] Biofazies und Paläoökologie

Dozent/in:
Michael Heinze
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2,5, nur Fachstudium
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, ÜR Pal.
Studienrichtungen / Studienfächer:
WPF GW-MA 2

 

Allgemeine Paläontologie

Dozent/in:
Richard Höfling
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 2,5, nur Fachstudium, Bachelor 2. Semester
Termine:
Mi, 12:15 - 13:00, H Geologie
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF GW-BA 2

 

Angloamerikanische Gesellschaften I

Dozent/in:
Sarah Beringer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium
Termine:
Do, 13:15 - 14:45, LG 5.152 (24 Plätze)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass alle drei Teilleistungen (Referat, Klausur, Essay - je 1/3) im selben Semester erbracht und bestanden werden müssen.
Inhalt:
Thema: Einführung in ausgewählte Aspekte der Weltwirtschaft.

 

Angloamerikanische Gesellschaften I ODER II

Dozent/in:
Simon Koschut
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium
Termine:
Mi, 11:30 - 13:00, FG 0.016 (44 Plätze)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass alle drei Teilleistungen (Referat, Klausur, Essay - je 1/3) im selben Semester erbracht und bestanden werden müssen.
Dieses Seminar kann als Modul Angloamerikanische Gesellschaften (AAG) I oder AAG II verbucht werden.
Inhalt:
Thema: Internationales Konfliktmanagement.

 

Angloamerikanische Gesellschaften II

Dozent/in:
Sarah Beringer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium
Termine:
Do, 15:00 - 16:30, LG 3.152/3 (62 Plätze)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass alle drei Teilleistungen (Referat, Klausur, Essay - je 1/3) im selben Semester erbracht und bestanden werden müssen.
Inhalt:
Thema: Wahlen und Wahlkampf in den USA - die Midterm Elections 2014

 

Arabische Lieder

Dozent/in:
Sabrina Behrens
Angaben:
Kurs, 1 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, Anmeldung bei Fr. Behrens unter: sabrina.behrens@fau.de
Termine:
Einzeltermin am 10.4.2014, 12:15 - 13:45, B 604
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung sind Grundkenntnisse des Arabischen Interessenten melden sich bitte per Email an unter sabrina.behrens@fau.de.
Inhalt:
Dieser 14-taegig stattfindende Kurs baut auf den Kurs im letzten Semester auf. Die bereits erarbeiteten Lieder werden wir vertiefen und gemeinsam mit Musikinstrumenten begleiten lernen. Ziel ist eine Auffuehrung im Rahmen des Sommerfestes. Neueinsteiger sind herzlich willkommen die Lieder nachzuarbeiten.

Alle Interessenten finden sich bitte am am Donnerstag, den 10. April 12:15 Uhr in Raum B604 zu einer kurzen Besprechung ein.

 

Archäometrisches Seminar [ARCHSEM]

Dozentinnen/Dozenten:
Matthias Göbbels, Martin Boss
Angaben:
Seminar, 2 SWS, geeignet als Schlüsselqualifikation, Teil II des Schlüsselqualifikationsmoduls Archäometrie - nähere Infos siehe www.gzn.uni-erlangen.de/studium
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, Gipsabguß-Sammlung

 

Architektur des Hellenismus [VL]

Dozent/in:
Andreas Grüner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KH 0.011
Erster Termin 29.04.2014
ab 29.4.2014
Inhalt:
Die Epoche des Hellenismus gehört zu den experimentellsten Phasen der europäischen Architektur. Ausgehend von den kanonischen Formen der klassischen Bauten entwickeln Baumeister und Auftraggeber neue Formen, welche in den verschiedensten Gattungen – Tempel, Wohnhäuser, Infrastruktur etc. – durchgespielt werden. Die Stadtplanung großer hellenistischer Metropolen wie etwa Alexandria, Antiochia und Pergamon entspricht den Bedürfnissen einer aus damaliger Sicht weltumfassenden Kultur, in der Griechenland mit einer Vielzahl anderer Kulturen von Nordafrika bis in den mittleren Orient konfrontiert wurde. Die Vorlesung wird ausgewählte Beispiele der hellenistischen Architektur behandeln, an denen die allgemeinen Entwicklungslinien besonders deutlich hervortreten. Dabei wird vor allem die Vielzahl der Funktionen, der neuen architektonischen Lösungen und der unterschiedlichen kulturellen, zum Teil exotischen Einflüsse zur Sprache kommen. Die Vorlesung beginnt am 29. 5. 2014.

 

Askese und Mönchtum im frühen Christentum [Askese]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, TSG R. 2.025
Inhalt:
Von Anfang an wird im Christentum die Forderung nach einem enthaltsamen, asketischen Leben erhoben. Diese Forderung ist eng verbunden mit der Diskussion, was ein wahrhaft christliches Leben ausmacht. In der Übung verfolgen wir einerseits die Entstehung verschiedener Formen christlich-asketischen Lebens. Andererseits verfolgen wir die Diskussion, die in der Antike innerhalb und außerhalb des Christentums um das asketische Leben geführt wurde. Dabei sollen auch die innerchristlichen Kritiker von Askese und Mönchtum in den Blick kommen.
Empfohlene Literatur:
  • A. Merkt (Hg.), Das frühe christliche Mönchtum. Quellen und Dokumente von den Anfängen bis Benedikt, Darmstadt 2008
  • V.L. Wimbush (ed.), Ascetic Behavior in Greco-Roman Antiquity. A Source-Book, Studies in Antiquity & Christianity, Minneapolis 1990.

 

Augustus und der Prinzipat [VL]

Dozent/in:
Boris Dreyer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, Gender und Diversity, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KH 1.019
Inhalt:
Die Herrschaft des Augustus markiert eine Zäsur nach dem Ende der römischen Republik. Mit ihr beginnt die Monarchie, häufig als der Prinzipat bezeichnet. Die Herrschaft des Augustus setzt Maßstäbe für die Administration und die Struktur des römischen Kaiserreiches auf Jahrhunderte. In der Vorlesung wird der Aufstieg des Octavian/Augustus nachverfolgt, ebenso wie Mittel mit denen der im Bürgerkrieg siegreiche Octavian seine errungene Macht verstetigte und schließlich „vererben“ konnte. Die Vorlesung schließt mit einer Klausur für die Geschichtsstudierenden ab (andere Studiengänge mit mündlichen Prüfungen).
Begleitend wird ein Tutorium angeboten, in dem inhaltliche Fragen vertieft und klausur- bzw. allgemein prüfungsrelevante Fragen diskutiert werden.

 

Auslandswissenschaftliches Kolloquium

Dozent/in:
Andreas Falke
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium
Termine:
Do, 18:30 - 20:00, FG 0.016 (44 Plätze)
Einzeltermine am 8.5.2014, 18:30 - 20:00, FG 0.015 (144 Plätze)
5.6.2014, 18:30 - 20:00, FG 2.024 (48 Plätze)
Inhalt:
Thema: The Americas in the 21st Century.

 

Bach-Vorl "Die Entwicklung des internationalen Systems"

Dozent/in:
Simon Koschut
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium
Termine:
Do, 11:30 - 13:00, FG 0.015 (144 Plätze)

 

Bayern in der Weimarer Republik und im "Dritten Reich" [Vorl]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Klausur/mündl. Prüfung
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KH 0.016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsanmeldung über MeinCampus erforderlich! Klausur!
Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[at]fau.de
ECTS-Punkte ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung!
Inhalt:
Im Anschluss an die Vorlesungen der vorangegangenen Semester wird die Vorlesung die Geschichte Bayerns in der Weimarer Republik und im "Dritten Reich" behandeln. Im Mittelpunkt werden grundlegende Entwicklungen und Strukturen der bayerischen Politik- und Verfassungsgeschichte im Kontext der Geschichte Deutschlands stehen.
Schlagwörter:
Neueste Geschichte

 

Bayerns Staatswerdung im monarchisch-industriellen Zeitalter zwischen der Proklamation (1806) und dem Ende des Königreichs (1918) [HS]

Dozent/in:
Wolfgang Wüst
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 12:00 - 13:30, C 201
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Prüfung über MeinCampus erforderlich!
Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[[at]]fau.de
ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Inhalt:
Säkularisation, Mediatisierung, die Königskrone und eine von „oben“ gesteuerte, systematisch vorgetragene Staatsreform markieren in Bayern das Ende des Alten Reiches und den Beginn des Königreichs. Trotz aller Bruchstellen in der politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen des nun folgenden „langen“ Jahrhunderts bis zum Endes des Ersten Weltkriegs steht Bayern unter mehreren Identitätskennzeichen dieser Epoche: Monarchie und Einheit, Verfassung und Freiheit, Agrarstaat einerseits, regionale Industrialisierung andererseits, technischer Fortschritt auf der einen und konservatives Beharren auf der anderen Seite. Die Kennzeichen dieser Zeit herauszuarbeiten wird Aufgabe im Seminar sein.
Empfohlene Literatur:
Werner K. Blessing u.a. (Hg.), 200 Jahre Franken in Bayern 1806 bis 2006. Aufsätze zur Landesausstellung 2006 in Nürnberg, Augsburg 2006; Andrea M. Kluxen/ Julia Hecht (Hg.), Tag der Franken: Geschichte – Anspruch – Wirklichkeit, Würzburg 2010; Alois Schmid (Hg.), 1806 Bayern wird Königreich: Vorgeschichte – Inszenierung – Europäischer Rahmen, Regensburg 2006; Alois Schmid (Hg.), Handbuch der Bayerischen Geschichte, begr. v. Max Spindler, Das Neue Bayern von 1800 bis zur Gegenwart, Bände IV/1 und IV/2, völlig neu bearb. zweite Aufl., München 2003 und 2007 - dort Spezialliteratur zu den einzelnen Themenfeldern; Wolfgang E. Weber, Kriminalität, öffentliche Sicherung und Industrialisierung, in: Die alte Stadt 12 (1985) S. 251-275; Wolfgang Wüst/ Werner K. Blessing (Hg.), Mikro-Meso-Makro. Regionenforschung im Aufbruch, Erlangen 2005; Wolfgang Wüst, Standardisierung und Staatsintegration. Probleme bayerischer Politik im 19. und 20. Jahrhundert, in: Oberbayerisches Archiv 126 (2002) S. 199-229; Ders., Krone und Integration – zur staatstragenden Rolle des Hauses Wittelsbach in Franken und Schwaben 1806–1918, in: Alois Schmid/ Hermann Rumschöttel (Hg.), Wittelsbacher-Studien. Festgabe für Herzog Franz von Bayern zum 80. Geburtstag (Schriftenreihe zur Bayerischen Landesgeschichte 166) München 2013, S. 679-696.

 

Das Kaiserreich (1871-1914) [HS]

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, LAEW, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen + Lehramt Sozialkunde
Termine:
Mi, 11:30 - 13:00, 1.121
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis in der Veranstaltung: Regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Referates sowie schriftliche Hausarbeit
Inhalt:
Wir wollen uns Grundwissen über die Ära Bismarcks und über das Wilhelminische Deutschland aneignen. Reichsgründung, Gründertaumel, Gründerkrise; die innenpolitische Zäsur von 1878/79; Bismarcks Politik der "negativen Integration" (Repression gegen Sozialdemokraten, Katholiken, Polen); das vielgliedrige Bündnisgeflecht und sein weitgehendes Scheitern noch unter Bismarck; Bismarcks Entlassung und zügige Heroisierung; das "persönliche Regiment" Wilhelms II.; das Scheitern des "neuen Kurses" unter Caprivi; der Kampf um einen "Platz an der Sonne", Flottenbau, imperialistische pressure groups; wachsende Diskrepanz zwischen moderner Massengesellschaft und autoritärem Obrigkeitsstaat; der Weg in den Ersten Weltkrieg und die viel diskutierte Kriegsschuldfrage (darüber wird im Jubiläumsjahr 2014 sicher noch viel geschrieben werden): Das sind einige unserer Themen. Die Kriegsjahre werden wir uns nicht mehr vornehmen.
Empfohlene Literatur:
Wir besprechen die Forschungslage. Flott geschriebene Hinführung:
  • Volker Ullrich: Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1918, Frankfurt 1997.

 

Das Kaiserreich (1871-1914) [Kaiserreich]

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, LADIDH, LADIDF, Master, Bachelor
Termine:
Mi, 11:30 - 13:00, 1.121
Inhalt:
Wir wollen uns Grundwissen über die Ära Bismarcks und über das Wilhelminische Deutschland aneigen. Reichsgründung, Gründertaumel, Gründerkrise; die innenpolitische Zäsur von 1878/79; Bismarcks Politik der "negativen Integration" (Repression gegen Sozialdemokraten, Katholiken, Polen); das vielgliedrige Bündnisgeflecht und sein weitgehendes Scheitern noch unter Bismarck; Bismarcks Entlassung und zügige Heroisierung; das "persönliche Regiment" Wilhelms II.; das Scheitern des "neuen Kurses" unter Caprivi; der Kampf um einen "Platz an der Sonne", Flottenbau, imperialistische Pressure groups; wachsende Diskrepanz zwischen moderner Massengesellschaft und autoritärem Obrigkeitsstaat; der Weg in den Ersten Weltkrieg und die viel diskutierte Kriegsschuldfrage (darüber wird im Jubiläumsjahr 2014 sicher noch viel geschrieben werden): das sind einige unserer Themen. Die Kriegsjahre werden wir uns nicht mehr vornehmen.
Empfohlene Literatur:
Wir besprechen die Forschungslage. Flott geschriebene Hinführung: Volker Ullrich, Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1918, Frankfurt 1997.

 

Das Lukas-Evangelium [Lukas]

Dozent/in:
Peter Pilhofer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Bachelor, LAG: Modul NT 2 - 2 ECTS (Nr. 37501); LAR: BibTh 1 - 2 ECTS (Nr. 87103); BibTh 2 - 2 ECTS (Nr. 87202); LAGH: BibTh 1 - 2 ECTS (Nr. 87303); BibTh 2 - 2 ECTS (Nr. 87202); KdC: Modul 6 - 2 ECTS (Nr. 36512); Modul 7/8 - 3 ECTS (Nr. 37111)
Termine:
Do, 9:45 - 11:15, St. Paul Roter Saal
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besitz eines griechischen, lateinischen oder deutschen Neuen Testaments, das zu den Sitzungen unbedingt mitzubringen ist.
Inhalt:
Nachdem im Wintersemester 2011/2012 eine Vorlesung zu Markus angeboten wurde, die auch im Netz einsehbar ist (http://www.neutestamentliches-repetitorium.de/inhalt/markus/markus.html) konzentriert sich diese Lukas-Vorlesung auf die Stücke, die für Lukas spezifisch sind, also die Vorgeschichte Luk 1–4, die großen Gleichnisse aus dem lukanischen Sondergut und ähnlicher Stoffe. Am Rande wird auch die Q-Überlieferung einbezogen.
Empfohlene Literatur:
Der Text der Vorlesung wird wie gewohnt im Netz zugänglich sein (http://www.neutestamentliches-repetitorium.de/inhalt/lukas/lukas.html). Die einschlägige Literatur wird in der Vorlesung sukzessive vorgestellt.

 

Das Mittelpaläolithikum in Europa: Zeit der Neandertaler [Mittelpal.]

Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor

 
 
Mi10:00 - 12:00KH 1.013  Uthmeier, Th. 
 

Das neue Rom am Bosporus

Dozent/in:
Hans-Ulrich Wiemer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Master Profilmodul Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, C 201
Einzeltermine am 24.6.2014, 8.7.2014, 18:15 - 19:45, 2.058
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Begrenzter Teilnehmerkreis: Teilnahme nur nach persönlicher Einladung.
Inhalt:
Wie in den vergangenen Semestern werden im Oberseminar antike und moderne Texte gelesen, die Aufschluß über Struktur und Entwicklung des Imperium Romanum in den Jahrhunderten zwischen Augustus und Justinian geben. Themenvorschläge sind willkommen. Es besteht Gelegenheit, work in progress vorzustellen. Um persönliche Anmeldung wird gebeten.

 

Das Neue Testament und seine Bilder [CA: Bilder]

Dozent/in:
Michael Altripp
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor, AR 10 (76902), Master Mittelalter- und Renaissancestudien (63501), SQ (41006), Theologie/Pfarramt : Wahlbereich 5 ECTS (92005); Wahlbereich unbenotet 2 ECTS (92002)
Termine:
Di, 14:15 - 16:00, TSG HS B (2.019)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
StudOn-Kurs: http://www.studon.uni-erlangen.de/univis_2014s.Lecture.21467782
Inhalt:
Das Neue Testament bildet die wichtigste Grundlage für die christliche Bilder-Welt und somit auch für die Ausstattung spätantiker und mittelalterlicher Kirchen. In dem Seminar sollen die wichtigsten Darstellungen aus dem Bereich des Neuen Testamentes vorgestellt werden - von der Verkündigung bis zum Jüngsten Gericht.

 

Datenbanken verwalten mit Access - Grundlagen

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Kurs, für Anfänger geeignet, Termine und Anmeldung unter www.kurse.rrze.fau.de. Preis für Studierende 24€.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen zu den Kursinhalten und Anmeldemöglichkeit finden Sie unter http://www.kurse.rrze.uni-erlangen.de
Schlagwörter:
Office, Microsoft, Access, Datenbank, Dankenbanken

 

Der Fürst der Vaganten: Hugo Primas, Dichter im 12. Jahrhundert [HS-Lit&Spra II]

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, MA-Modul: Modul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, HS Lateinische Literatur und Sprache II (Prüfungsnr. 32111) | Export für MA Antike Sprachen und Kulturen, MA Literaturstudien & MA Mittelalter- und Renaissancestudien
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, PSG II R 3.010
Beginn in der zweiten Unterrichtswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
  • MA Antike Sprachen und Kulturen: Wahlpflichtmodul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, Hauptseminar (Prüfungsnr. 32111).

  • MA Literaturstudien: Modul 5 Fächerpool, Aufbaumodul Kultur-/Medien-Analyse, Modul A (Prüfungsnr. 17101), Hauptseminar

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Fachmodul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, Hauptseminar (Prüfungsnr. 32111).

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 63501).

Studien- bzw. Prüfungsleistungen:

  • Referat mit Hausarbeit (benotet, 15-30 Minuten bzw. mind. 12 Seiten).

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Der Franzose Hugo (gest. um 1160) gehört zu den wenigen Dichtern des Hochmittelalters, der europäischen Ruhm erlangte. Schon die Zeitgenossen sahen in ihm den besten Vertreter der modernen Poesie und nannten ihn "Primas" ("der Erste", "der Vornehmste"). Von ihm sind bissige Verse überliefert, die er aus persönlichen Anlässen verfaßte, aber auch mythologische Gedichte. Die Lehrveranstaltung führt ein in das Werk eines der besten mittellateinischen Dichter sowie in dessen Zeit. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
Empfohlene Literatur:
Max Manitius, Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters. Bd. 3: Vom Ausbruch des Kirchenstreits bis zum Ende des zwölften Jahrhunderts, (Handbuch der Altertumswissenschaft IX.2.3), München 1931, S. 973-978; Wilhelm Meyer "aus Speyer", Die Oxforder Gedichte des Primas (des Magisters Hugo von Orléans), (Libelli 288), Darmstadt 1970 (Nachdruck der Ausgabe Berlin 1907); Werner Eisenhut, „Spätantike Troja-Erzählungen. Mit einem Ausblick auf die mittellateinische Troja-Literatur“, in: Mittellateinisches Jahrbuch 18 (1983), S. 1-28; Dieter Schaller, Art. Hugo Primas, in: Lexikon des Mittelalters 5 (1991), S. 174-176; Carsten Wollin, „Mutabilität in der lateinischen Dichtung des Hochmittelalters. Die Kleidermetamorphosen des Hugo Primas und des Archipoeta“, in: Sacris erudiri 40 (2001), S. 329-413; The Arundel lyrics; the poems of Hugh Primas. Edited and translated by Christopher J. McDonough, (Dumbarton Oaks Medieval Library 2), Cambridge, Mass. 2010.
Schlagwörter:
Mittellatein; Latein; Mittelalter

 

Der ‚Arabische Frühling’: Ursachen, Verlauf, Perspektiven – Ein systematischer Überblick

Dozent/in:
Hanna Röbbelen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, Anmeldung bei Fr. Röbbelen: hanna.roebbelen@fau.de
Termine:
Einzeltermine am 11.4.2014, 8:30 - 10:00, B 604
17.5.2014, 18.5.2014, 8:00 - 18:00, B 702
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Organisatorisches: Das Seminar findet als Blockseminar statt, wobei eine zweistündige Sitzung am Anfang des Semesters in das Thema einführt und zur Referatsvergabe dient. Das eigentliche Seminar wird je nach Teilnehmerzahl mindestens zwei volle Tage (Freitag und Samstag, jeweils 9 bis 17 Uhr) dauern.

Voraussetzungen: Englischkenntnisse werden vorausgesetzt; Arabischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht erforderlich.

Das Seminar ist auf den Erwerb von 4 ECTS Punkten ausgelegt. Erforderlich sind hierfür aktive Teilnahme, die Übernahme eines Referats und eine kurze schriftliche Ausarbeitung.

Inhalt:
Der sogenannte ‚Arabische Frühling’, eine revolutionäre Welle aus Massendemonstrationen und zivilen Protesten, die beginnend im Winter 2010/2011 eine ganze Reihe autokratischer Regime in der arabischen Welt herausforderte, markiert für die gesamte Region einen historischen Wendepunkt. Das geplante Blockseminar will zum einen die Ursachen und Ziele dieser Aufstände beleuchten, wie sie zum großen Teil auf alle betroffenen Länder verallgemeinerbar sind, zum anderen den jeweiligen Verlauf der Rebellionen in einzelnen ausgesuchten Ländern (Tunesien, Ägypten, Libyen, Syrien, Bahrain etc.) nachvollziehen, um nach einem besseren Verständnis der spezifischen kulturellen, politischen und religiösen Kontexte die Perspektiven zu skizzieren.
Die Vorbesprechung findet in der ersten Semesterwoche am Freitag, den 11. 04. 2014, um 9 Uhr statt. Hier werden der Seminarplan sowie eine umfassende Literaturliste ausgeteilt. Das Blockseminar findet an einem Freitag und Samstag nach Vereinbarung statt. In der ersten Sitzung werden mögliche Termine zur Auswahl gestellt.

 

Die "Ära Metternich". Europa 1815-1848 [HS]

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, LAEW, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, ECTS-Credits: gemäß Bestimmungen der Prüfungsordnungen + Lehramt Sozialkunde
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, 00.14 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis in der Veranstaltung: Regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Referates sowie schriftliche Hausarbeit
Inhalt:
Inwiefern haben sich die Vorstellungen des Jahres 1815 (Wiener Kongress- und Wiener Bundesakt, "Heilige Allianz") von der künftigen Ordnung Europas in der darauf folgenden Generation bewährt? Das ist eine Leitfrage des Seminars. Wir werden also die 1815 maßgeblichen Ordnungskonzepte einerseits zu verstehen, auch zu problematisieren versuchen, andererseits untersuchen, inwiefern sich rapide ideengeschichtliche und gesellschaftliche Wandlungsprozesse in diese Ordnungsvorstellungen integrieren ließen: "nationale" Bewegungen, die Selbstorganisation des "liberalen" Bürgertums in Vereinen, die unter den Bedingungen der Metternichschen Repression teilweise Funktionen von (nicht erlaubten) politischen Parteien übernahmen. Wir werden dabei überraschende Entdeckungen machen, beispielsweise merken, dass Turnerbünde, Liedertafeln und Burschenschaften einmal an der Spitze des "Fortschritts" (eine für den Historiker ja wertfreie Kategorie!) standen. Im Mittelpunkt des Hauptseminars wird gemeinsame Quellenlektüre stehen.
Empfohlene Literatur:
  • Dieter Langewiesche: Europa zwischen Restauration und Revolution 1815-1849, 5. Aufl., München 2007.
  • Jürgen Müller: Der Deutsche Bund 1815-1866, München 2006.

  • Wolfram Siemann: Metternich. Staatsmann zwischen Restauration und Moderne, München 2010.

 

Die aktuelle Stunde der Islamwissenschaft

Dozent/in:
Berenike Metzler
Angaben:
Seminar, 1 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, B 604
10.4., 24.4., 8.5., 15.5., 5.6., 26.6., 10.7.
Inhalt:
Aktuelle Themen mit islamwissenschaftlichem Bezug, die in den verschiedensten Medien an der Tagesordnung sind, sollen in dieser zweiwöchig stattfinden Veranstaltung mit den Studierenden diskutiert und kontextualisiert werden. Dabei soll auch Raum für eine kommunikationstheoretische Betrachtung des Materials sein, die über ein "strukturiertes Zeitungslesen" hinausgeht. Bei regelmäßiger Anwesenheit und Abgabe eines kleinen, kommentierten Dossiers zu einem speziellen Thema können 3 ECTS als Schlüsselqualifikation angrechnet werden.

 

Die Bibel - Das Neue Testament [Bibel NT]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Übung, 6 SWS, ECTS: 8, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, BA Mittellatein und Neulatein: Fachnahe Schlüsselqualifikation
Termine:
Mo, 16:00 - 18:30, PSG II R 3.010
Do, 11:00 - 13:00, PSG II R 3.010
Beginn: Do., 10. April 2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studien- und Prüfungsleistungen:
  • regelmäßige Teilnahme

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Wir lesen die Bibel von Mt 1,1 (Dies ist das Buch von der Geschichte Jesu Christi) bis Apc 22,21 (Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen). Lateinkenntnisse sind nicht erforderlich.
Schlagwörter:
Mittellatein; Bibel

 

Die fränkischen Reichsgrafen in der frühen Neuzeit. Kurs mit paläographischen Übungen und Exkursion [UE]

Dozent/in:
Jesko Graf zu Dohna
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, 00.14 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Als Leistungsnachweise werden Referat und Klausur erwartet. Im Laufe der Übung lesen wir Originalquellen aus dem Fürstlich Castell'schen Archiv. Gegen Ende des Semesters führt eine eintägige Exkursion zu ausgewählten Residenzorten der fränkischen Grafen.
Anmeldung zur Prüfung über MeinCampus erforderlich! Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[at]fau.de
ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Inhalt:
Zwischen den Fürsten und den Reichsrittern werden sie gerne vergessen, wenn vom Adel die Rede ist. Aber die reichsständischen Grafen zu Castell, Erbach, Giech, Hohenlohe, Löwenstein-Wertheim, Pückler, Rieneck, Schenk von Limpurg, Schönborn, Schwarzenberg, Seinsheim, Wertheim und andere haben Franken ebenfalls wesentlich mitgeprägt. In der Übung werden die Grafenfamilien, ihre Residenzen und Höfe, die Territorien und ihre Verfassung, Bildung und Kirchenwesen, ihre korporative Organisation im Reichsgrafenkollegium auf dem Kreistag und dem Reichstag, sowie ihre Mediatisierung untersucht.
Empfohlene Literatur:
E. BÖHME, Das fränkische Reichsgrafenkollegium im 16. und 17. Jahrhundert, 1989; J. Graf zu DOHNA/u. a., 950 Jahre Castell. Zur Geschichte des Hauses 1057-2007, 2007; H. EHMER, Geschichte der Grafschaft Wertheim, 1989; A. KULENKAMPFF, Einungen und Reichsstandschaft fränkischer Grafen und Herren 1402-1641, in: Württembergisch-Franken 55 NF 45, 1971, S. 16-41; V. PRESS, Reichsgrafenstand und Reich. Zur Sozialgeschichte des deutschen Hochadels in der frühen Neuzeit, in: DERS., Adel im alten Reich. Gesammelte Vorträge und Aufsätze, 1998, S. 113-138; K. Fürst zu SCHWARZENBERG, Geschichte des reichsständischen Hauses Schwarzenberg, 1963; G. WUNDER/M. SCHEFFOLD/H. BEUTTER, Die Schenken von Limpurg und ihr Land, 1981.

 

Dynamik nichtlinearer Balken [DyNiLiBa]

Dozentinnen/Dozenten:
Holger Lang, Dominik Budday
Angaben:
Vorlesung mit Übung, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5,0
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, H17 Maschinenbau
Mi, 12:15 - 13:45, KS II
Studienrichtungen / Studienfächer:
WF MB-BA ab 3
WF MB-MA ab 1
WF MB-DH ab 3
WF M-BA ab 3
WF M-MA ab 1
WF Ph-BA ab 3
WF Ph-MA ab 1
WF CE-BA-G ab 3
WF CE-MA ab 1
WF ME-BA ab 3
WF ME-MA ab 1
WF ME-DH ab 3
WF WING-BA-MB ab 3
WF WING-MA ab 1
WF IP-BA ab 1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Grundkenntnisse Mathematik
  • Kenntnisse aus Statik, Elastostatik und Dynamik starrer Körper (= Technische Mechanik I, II und III)

Inhalt:
  • Dynamik linearer Balken (Zug, Biegung, Torsion und Scherung)
  • Modellierung der Dämpfung

  • Finite-Element/Differenzen-Diskretisierung

  • Modalanalyse (einschließlich Dämpfung)

  • Bewegungsgleichungen aus linearer 3D Elastodynamik

  • Kinematik nichtlinearer Balken (beliebig große Translationen und Rotationen)

  • Nichtlineare Dehnungsmaße (für Zug, Biegung, Torsion und Scherung)

  • Dynamik nichtlinearer Balken

  • Endliche Rotationen und Quaternionen

  • Diskretisierungsvarianten (Nichtlineare Finite Elemente/Differenzen mit Quaternionen)

  • Zeitintegration

  • Anwendungen: Simulation von Kabeln, Schläuchen, Windkraft-/Helikopterrotorblättern, ...

Empfohlene Literatur:
  • Gross, Hauger, Schröder, Wall: Technische Mechanik II, III, IV. Springer.
  • Kuypers: Klassische Mechanik. Wiley-VCH, 2010.

  • Bonet, Wood: Nonlinear Continuum Mechanics for Finite Element Analysis. Cambridge University Press, 2008.

  • Arnold: Mathematical Methods of Classical Mechanics. Springer, 2010.

  • Craig, Kurdila: Fundamentals of Structural Dynamics. Wiley-VCH, 2011.

 

Einführung in das Mediensystem

Dozent/in:
Christina Holtz-Bacha
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, ++Anmeldung über STUDON erforderlich++
Termine:
Mi, 9:45 - 11:15, FG 0.015 (144 Plätze)
Klausurtermin: 9.07.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Verwendbarkeit:
  • Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik, Schwerpunkt Verhaltenswissenschaften, im Modul "Kommunikation und Massenmedien II" wählbar.

  • Im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften als Vertiefungsmodul wählbar.

  • Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik - Schwerpunkt International als Vertiefungsmodul (Kommunikation und Massenmedien II) wählbar.

  • Im Masterstudiengang "Medien-Ethik-Religion" im 2. Studienjahr wählbar.

  • Im Masterstudiengang "Buchwissenschaft" im 1. Studienjahr wählbar.

  • Für Erasmus-Studierende und Studierende mit Abschluss im Ausland wählbar.

Leistungsanforderungen (2 SWS/5 ECTS)

  • Klausur 60 Minuten

  • Erreichen von mindestens der Hälfte der erreichbaren Gesamtpunktzahl

Inhalt:
Ein großer Teil dessen, was Menschen heutzutage wissen, ist durch Massenmedien vermittelt. Massenmedien sind nicht nur wichtige Bestandteile des Alltags, sie bilden auch die Grundlage für politische, wirtschaftliche und kulturelle Abläufe in modernen Gesellschaften. Der Kurs befasst sich damit, wie Massenmedien funktionieren und in gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden sind. Er lässt sich als eine deskriptive und teils historisch orientierte Institutionenlehre der Medien verstehen. Im Mittelpunkt stehen Presse (Zeitungen und Zeitschriften) und Rundfunk (Radio und Fernsehen) in Deutschland. Sie werden u. a. im Hinblick auf ihre Entwicklung, ihre innere Organisation, ihre relevanten Märkte, ihre rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen erörtert.
Die Lehrveranstaltung kombiniert Elemente von Vorlesung und Übung. Wer teilnimmt, muss sich aktiv beteiligen und den Lernstoff anhand der relevanten Fachliteratur kontinuierlich erarbeiten (pro Woche außer der Zeit im Hörsaal mindestens 2-3 Stunden). Hilfsmittel dazu sind die Begleitmaterialien zur Vorlesung (Downloads) und die relevante Fachliteratur.
Zusammen mit der Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" dient die Vorlesung "Einführung in das Mediensystem" als Grundlage und Orientierung für das weitere KoWi-Studium und wird daher Studierenden aller Studiengänge empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Beck, K. (2012). Das Mediensystem Deutschlands. Strukturen, Märkte, Regulierung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Weitere Literaturhinweise zu den einzelnen Themenblöcken werden während des Semesters gegeben.
Weitere Literaturhinweise zu den einzelnen Themenblöcken werden während des Semesters gegeben.
Schlagwörter:
Kommunikationswissenschaft

 

Einführung in die Astronomie 2 [NW-1]

Dozent/in:
Jörn Wilms
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, nur Fachstudium, Frühstudium, Wahlfach Astronomie, Bachelor Physik NW-1
Termine:
Di, 16:15 - 18:00, HH
Einzeltermin am 1.7.2014, 16:15 - 18:00, HE, HA, HB
Übung zur Vorlesung: Mo. 13:00-14:00, HF, oder Di. 18:00-19:00, HD, HH und SR 00.732
Studienrichtungen / Studienfächer:
WF Ph-BA ab 2
WF INF-NF-PHY ab 2
Voraussetzungen / Organisatorisches:
(Kenntnisse): Teil 1 der Vorlesung, Grundkenntnisse der Physik, elementare Mathematik
Inhalt:
  • Innerer Aufbau eines Sterns
  • Sternentwicklung

  • Sternsysteme

  • Aufbau der Milchstraße, Stellardynamik

  • Interstellare Materie

  • Kosmische Strahlung

  • Extragalaktische Sternsysteme

  • Radiogalaxien, Infrarotgalaxien

  • Aktive Kerne von Galaxien

  • Rotverschiebung, Hubble-Konstante

  • Kosmologische Modelle

Empfohlene Literatur:
H. Karttunen et al.: Fundamental Astronomy, Springer
A. Unsöld, B. Baschek: Der Neue Kosmos, Springer

 

Einführung in die Prähistorische Archäologie: Überblick über die vorrömischen Metallzeiten Europas (BA) [GK Metall]

Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor

 
 
Fr8:00 - 10:00n.V.  Mischka, D. 
 

Einführung in Metrik und Rhythmik des lateinischen Mittelalters [UE/PS Metrik und Rhythmik]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, BA-Modul: Basismodul 3B: Das Klassische Erbe, UE Das Klassische Erbe (Prüfungsnr. 44512) | Export für MA Mittelalter- und Renaissancestudien & LA Latein
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, PSG II R 3.010
Beginn in der ersten Unterrichtswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Nr. 63501).

  • LA Latein: Freier Bereich (5 ECTS; Prüfungsnr. 20411).

Sonderexport:

  • BA Lateinische Philologie: Aufbaumodul Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar II (Epochen der lateinischen Literatur) (4 ECTS; Prüfungsnr. 40403).

  • LA Latein: Aufbaumodul Lateinische Literaturwissenschaft II, Proseminar (Epochen der lateinischen Kultur) (4 ECTS; Prüfungsnr. 40403).

Studien- und Prüfungsleistungen:

  • Klausur (benotet, 90 Minuten)

Abweichende Studien- bzw. Prüfungsleistung für

  • LA Latein (Freier Bereich): mündliche Prüfung (benotet, 15 Minuten)

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Anhand ausgewählter Beispiele wichtiger und bekannter Texte von der Spätantike bis zum Spätmittelalter sollen Erfahrungen im Umgang mit Prosodie, Metrik und Rhythmik gesammelt werden. Ziel ist es, mit den Grundlagen mittelalterlicher metrischer und rhythmischer Dichtung vertraut zu werden und mittels der im Kurs erworbenen Kenntnisse, die auch für das Studium der Klassischen Philologie von nicht geringem Nutzen sind, prominente Texte wie die Hymnen des Kirchenvaters Ambrosius († 396), das anonym verfaßte "Stabat mater" oder die Liebes-, Trink- und Spielerlieder der "Carmina Burana" analysieren und interpretieren zu können. Vorkenntnisse in Metrik/Rhythmik werden nicht benötigt, Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
Empfohlene Literatur:
Walter Berschin. Einleitung in die Lateinische Philologie des Mittelalters, hg. von Tino Licht, Heidelberg 2012, S. 136-147; Friedrich Crusius, Römische Metrik. Eine Einführung, München 1955; Paul Klopsch, Einführung in die mittellateinische Verslehre, Darmstadt 1972; Wilhelm Meyer aus Speyer, Gesammelte Abhandlungen zur mittellateinischen Rythmik (sic!), 3 Bde., Berlin 1905-1936 (Nachdruck Hildesheim-New York 1970).

Zur Anschaffung wird empfohlen: Lateinische Lyrik des Mittelalters, hg. von Paul Klopsch, Reclam Stuttgart 1985 (Nachdruck 1995); Carmina Burana. Texte und Übersetzungen. Mit den Miniaturen aus der Handschrift, hg. von Benedikt Konrad Vollmann (Deutscher Klassiker-Verlag im Taschenbuch 49), Frankfurt a.M. 2011.

Schlagwörter:
Metrik, Rhythmik, Poesie, Mittellatein, Latein, Dichtung, Carmina Burana

 

Einführung in SPSS

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Kurs, für Anfänger geeignet, Termine und Anmeldung unter www.kurse.rrze.fau.de. Preis für Studierende 24€.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen zu den Kursinhalten und Anmeldemöglichkeit finden Sie unter http://www.kurse.rrze.uni-erlangen.de
Schlagwörter:
SPSS

 

Europäische Privatrechtsgeschichte der Neuzeit [EU-PRG]

Dozent/in:
Bernd Mertens
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Zwischenprüfungsklausur, Prüfungsanmeldung erforderlich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KH 2.020
Einzeltermin am 14.7.2014, 8:00 - 10:45, Audimax
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF JUR-GS-S 1
PF JUR-GS-W 2
Inhalt:
Einführung in die europäische Privatrechtsgeschichte der Neuzeit
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlungen und weitere Materialien werden in der Veranstaltung ausgegeben.
http://www.studon.uni-erlangen.de

 

Europas Jahrhundert der Glaubenskriege (1550 - 1650) [Glaubenskriege]

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Fr, 11:30 - 13:00, U1.031

 

Exkursion auf die Reichenau und nach Konstanz zur Ausstellung "Konstanzer Konzil" [Ex R&K]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Exkursion, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, BA Mittellatein und Neulatein: Fachnahe Schlüsselqualifikation
Termine:
Vorbesprechung: Mittwoch, 9.4.2014, 16:00 - 16:15 Uhr, PSG II R 3.010
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studien- bzw. Prüfungsleistung:
  • Referate (je 15-30 Min.)

Inhalt:
Wir fahren im Sommersemester ein verlängertes Wochenende nach Konstanz. Von dort aus werden wir mit dem Fahrrad die Kirchen der Insel Reichenau besichtigen. In Konstanz besuchen wir am Originalschauplatz die Ausstellung "Das Konstanzer Konzil. Weltereignis des Mittelalters 1414–1418". Das genaue Programm wird in der Vorbesprechung festgelegt. Interessenten, die nicht die begleitende Übung "Insula felix: Die Reichenau, Klosterinsel im Bodensee" besuchen, melden sich bitte vor der Anmeldung beim Dozenten. Lateinkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich.

 

Exkursion: Mittelmeer-Regionen im Vergleich: Friaul-Julisch Venetien (Triest) und Kroatien [Exkursion]

Dozentinnen/Dozenten:
Wolfgang Wüst, Tobias Riedl
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, Pfingstmontag, 9.6. bis Samstag, 14.6.2014
Termine:
Nur in Verbindung mit der Übung zur Exkursion, Di 16.15-17.45 Uhr zu belegen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Liste zum Eintragen liegt bereits im Sekretariat der Landesgeschichte aus. Die-Do 9-16 Uhr oder per Email unter Angabe der Matrikelnummer und Email-Adresse. Bitte beachten: Zusätzliche Anmeldung in studon ist erforderlich!
Inhalt:
DIE ANMELDUNG ZUR EXKURSION ERFOLGT ÜBER DIE STUDON-LISTE ZUR GLEICHNAMIGEN üBUNG http://www.studon.uni-erlangen.de/univis_2014s.Lecture.21211464

 

Feuchtbodenarchäologie [Feuchtbodenarchäologie]

Dozent/in:
Doris Mischka
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Raum n.V.

 

Fränkische Kultur im Mittelalter: Das Gumbertusstift in Ansbach (mit Handschriftenexkursionen) [Ex Ansbach]

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, BA-Modul: Basismodul 2 MLat 2 Exkursion (Prüfungsnr. 44113) | Exportmodul für BA Lateinische Philologie und MA Mittelalter- und Renaissancestudien
Termine:
Vorbesprechung: Montag, 14.4.2014, 12:00 - 12:45 Uhr, PSG II R 3.010
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
  • BA Lateinische Philologie: Aufbaumodul Altertumswissenschaft II (Modulnr. 1700).

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 63501).

Studien- und Prüfungsleistungen:

  • Referat (15-30 Min., mit schriftlicher Ausarbeitung)

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Inhalt:
Das im 8. Jahrhundert entstandene Gumbertusstift war zuerst ein Marienkloster und wurde um 1000 in ein Chorherrenstift umgewandelt. Erst 1563 wurde es in Folge der Reformation aufgelöst. Das Forschungsseminar mit Handschriftenexkursionen gibt Einblick in die Geschichte des Ansbacher Stiftes und konzentriert sich dabei auf seine Kultur. Insbesondere die Pflege der Bibliothek und die literarische Produktion stehen hier im Mittelpunkt (Vita Gumberti, liturgische Texte zum Gumbertuskult, Panegyrika im 14. Jahrhundert, Prediger des 15. Jahrhundert). Das Programm umfaßt Sitzungen in der Universitätsbibliothek Erlangen und in der Staatlichen Bibliothek Ansbach (Schloßbibliothek). Lateinkenntnisse sind erforderlich.
Das genaue Programm wird in der Vorbesprechung festgelegt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Anmeldung erfolgt persönlich beim Dozenten.
Empfohlene Literatur:
Adolf Bayer, S. Gumberts Kloster und Stift in Ansbach. Beiträge zum 1200jährigen Gedenken 748-1948, (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte IX 6), Würzburg 1948; Günther Schuhmann, Ansbacher Bibliotheken vom Mittelalter bis 1806. Ein Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, (Schriften des Instituts für Fränkische Landesforschung an der Universität Erlangen 8), Kallmünz 1961; Christofer Zwanzig, Gründungsmythen fränkischer Klöster im Früh- und Hochmittelalter, (Beiträge zur Hagiographie 9), Stuttgart 2010; Die Gumbertusbibel. Katalog der Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum (1. Mai 2014 - 27. Juli 2014), Nürnberg 2014.
Schlagwörter:
Mittellatein Neulatein Exkursion

 

Geowissenschaften für Lehramtsstudierende der Geographie [GeoLehrExkursion]

Dozentinnen/Dozenten:
Matthias Göbbels, Anette Regelous
Angaben:
Exkursion, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Vorbesprechung am 11. April um 8:30 im GeoZentrum, Übungsraum Mineralogie
Termine:
Vorbesprechung am 19. April um 8:15 in Raum 01.055

 

Geschichte der spätantiken und frühbyzantinischen Bildkunst [CA: Bildkunst]

Dozent/in:
Michael Altripp
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor, AR 10 (76901), AR 12 C (77501), AR 19 C (44001), AR 20 C (44101), AR 22 C (44301), AR 23 C (44401), AR 25 C (44601), AR 26 C (44701); KC 7 (36801, 36811); KC 8 (36801, 36811); SQ (41004), Master Mittelalter- und Renaissancestudien (60801), Theologie/Pfarramt : Wahlbereich unbenotet 5 ECTS (92005); Wahlbereich unbenotet 2 ECTS (92002), Religion LAG: freier Bereich (59922, 59923)
Termine:
Mo, 16:15 - 18:00, KH 1.016
ab 14.4.2014
Inhalt:
Die Vorlesung führt in die Bildkunst der frühen Zeit ein. Sie umfaßt die Denkmäler des Ostens und des Westens bis zum 6. Jahrhundert und gibt einen Ausblick in Denkmäler der frühbyzantinischen Zeit

 

Griechische Architekturplastik des 7. u. 6. Jhr. v. Chr. [HS]

Dozent/in:
Hartmut Matthäus
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Gipsabguß-Sammlung
Das 1. Hauptseminar beginnt am 08.04.2014

 

Grundzüge der Kommunikationswissenschaft

Dozent/in:
Reimar Zeh
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, ++Anmeldung über STUDON erforderlich++
Termine:
Di, 9:45 - 11:15, FG 0.015 (144 Plätze)
Klausurtermin: 08.07.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Verwendbarkeit:
  • Für Erasmus-Studierende und Studierende mit Abschluss im Ausland wählbar.

  • Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik, Schwerpunkt Verhaltenswissenschaften, im Modul "Kommunikation und Massenmedien I" wählbar.

  • Im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften als Vertiefungsmodul wählbar.

  • Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik - Schwerpunkt International als Vertiefungsmodul wählbar.

  • Im Masterstudiengang "Medien-Ethik-Religion" im 1. Studienjahr wählbar.

Leistungsanforderungen (2 SWS/5 ECTS):

  • Klausur 60 Minuten

  • Erreichen von mindestens der Hälfte der erreichbaren Gesamtpunktzahl

Inhalt:
Die Kommunikationswissenschaft befasst sich mit allen Aspekten öffentlicher und durch die Massenmedien vermittelter Kommunikationsprozesse. Als Sozialwissenschaft untersucht sie solche Kommunikationsprozesse mit Hilfe empirischer Methoden und theoretischer Modelle. Die Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" bietet einen Überblick über die Fragestellungen und den Forschungsstand des Faches.
Die Lehrveranstaltung kombiniert Elemente von Vorlesung und Übung. Wer teilnimmt, muss sich aktiv beteiligen und den Lernstoff anhand der relevanten Fachliteratur kontinuierlich erarbeiten (pro Woche außer der Zeit im Hörsaal mindestens 2-3 Stunden). Hilfsmittel dazu sind die Begleitmaterialien zur Vorlesung (Downloads) und die relevante Fachliteratur.
Zusammen mit der Vorlesung "Einführung in das Mediensystem" dient die Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" als Grundlage und Orientierung für das weitere KoWi-Studiums und wird daher Studierenden aller Studiengänge empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung und zur Kursbegleitung: Burkart, R. (2002). Kommunikationswissenschaft (Vol. 4. Auflage). Köln: Böhlau Verlag. Holtz-Bacha, Christina, & Zeh, Reimar. (2007). Medien - Politik - Publikum. Analysen zur Mediengesellschaft. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Kunczik, M., & Zipfel, A. (2005). Publizistik. Köln: Böhlau. Weitere Literaturhinweise zu den einzelnen Themenblöcken werden während des Semesters gegeben.
Schlagwörter:
Kommunikationswissenschaft

 

Insula felix: Die Reichenau, Klosterinsel im Bodensee (mit Exkursion auf die Reichenau und nach Konstanz) [UE-Lit&Sprach II]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, MA-Modul: Modul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, UE Übersetzung ausgewählter Texte (Prüfungsnr. 32112) | Export für MA Antike Sprachen und Kulturen, MA Literaturstudien & MA Mittelalter- und Renaissancestudien
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, PSG II R 3.010
Beginn in der ersten Unterrichtswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
  • MA Antike Sprachen und Kulturen: Wahlpflichtmodul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, Übung (Prüfungsnr. 32112).

  • MA Literaturstudien: Modul 5 Fächerpool, Aufbaumodul Kultur-/Medien-Analyse, Modul A (Prüfungsnr. 17101), Übung.

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Fachmodul Lateinische Literatur und Sprache in Mittelalter und Früher Neuzeit, Übung (Prüfungsnr. 32112).

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 63501).

Studien- bzw. Prüfungsleistungen:

  • mündliche Prüfung (30 Minuten).

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Die Klosterinsel Reichenau gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe, und schon im Frühmittelalter war sie eine bedeutende Stätte der Gelehrsamkeit, die zahlreiche prominente Autoren hervorbrachte. Wir verfolgen die interessante Geschichte dieser "insula felix" anhand ihrer großen Schriftsteller, von den Anfängen unter dem Heiligen Pirmin über das Goldene Zeitalter mit dem berühmten Walahfrid Strabo, der Visio Wettini und den Reichenauer Orientgeschichten bis hin zum Silbernen Zeitalter mit Hermann dem Lahmen und Bern von der Reichenau. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend). Eine Exkursion auf die Reichenau (Oberzell, Mittelzell und Niederzell) sowie nach Konstanz zur Ausstellung "Das Konstanzer Konzil. Weltereignis des Mittelalters 1414–1418" begleitet die Übung.
Empfohlene Literatur:
W. Berschin, Eremus und Insula. St. Gallen und die Reichenau im Mittelalter - Modell einer lateinischen Literaturlandschaft, 2. Auflage, Wiesbaden 2005.
Schlagwörter:
Mittellatein Latein

 

Internationales Privatrecht II (Übung) [IPR II]

Dozent/in:
Robert Sieghörtner
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 6, nur Fachstudium, Kann als Übung für SPB 2 belegt werden.
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, JDC R 2.282
Einzeltermin am 14.7.2014, 14:00 - 18:00, JDC R 2.282
Beginn: 14.4.2014
ab 14.4.2014
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF JUR-SP2-EUR 6
PF JUR-SP2-EUR 7
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung IPR II richtet sich nach dem Studienplan an Studierende der Rechtswissenschaften des 6. bzw. 7. Fachsemesters; für die Studierenden des Studiengangs Internationales Wirtschaftsrecht ist sie Bestandteil des Hauptstudiums. Formale Teilnahmevoraussetzungen bestehen nicht. Grundkenntnisse im Bürgerlichen Recht sind erforderlich.
Inhalt:
Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der Rechtsanwendung bei grenzüberschreitenden privatrechtlichen Sachverhalten ein. Probleme des allgemeinen und des besonderen Teils des IPR werden anhand charakteristischer Fälle aufeinander bezogen behandelt. Diese Vorlesung/Übung und die im vergangenen Wintersemester gehaltene Vorlesung/Übung IPR I sind miteinander verbunden. In der Vorlesung IPR II werden im Schwerpunkt die Bereiche des internationalen Familien- und Erbrechts sowie praxisrelevante Probleme des internationalen Zivilverfahrensrechts ebenso wie privatrechtsrelevante Aspekte des internationalen öffentlichen Rechts behandelt.
Prüfung: Für Studierende des Studiengangs Internationales Wirtschaftsrecht wird eine mündliche Prüfung nach Abschluss der Vorlesung angeboten.
Empfohlene Literatur:
Erforderlich ist die Textausgabe Jayme/Hausmann: Internationales Privat- und Verfahrensrecht in aktueller Auflage. Eine Liste mit Literaturhinweisen wird zu Beginn der Vorlesung verteilt. Ebenso wird ein umfangreiches Skript ausgegeben. Ein Standardwerk ist Jan Kropholler: Internationales Privatrecht, 6. Auflage 2006.

 

Jenseits des Tellerrands. Mittagsvorträge zur Geschichte und Ethik der Medizin

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Andreas Frewer, Susanne Ude-Koeller, Martina Schmidhuber, Philipp Rauh, Holger Furtmayr
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Praktisches Jahr
Termine:
Mi, 12:00 - 13:30, KH 1.011
Einzeltermin am 28.5.2014, 12:00 - 13:30, KH 0.016
Die Vorträge finden jeweils mittwochs von 12.15-13.00 Uhr im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, 1.OG, Raum 1.011 statt
vom 30.4.2014 bis zum 28.5.2014
Inhalt:
Mittagsvorträge „Jenseits des Tellerrands“, Mittwochs, 12.15-13 Uhr, Senatssaal im Erlanger Kollegienhaus (Raum 1.011), Universitätsstr. 15

Ab 30. April 2014, jeweils mittwochs, 12.15-13.00 Uhr, Senatssaal im Erlanger Kollegienhaus (Raum 1.011), Universitätsstraße 15

Ibn Sina als Ben Kingsley -
Arabische Heilkunde im "Medicus"
Prof. Dr. med. Karl-Heinz Leven, Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin

Das Istanbul-Protokoll und die Dokumentation von Folter
07. Mai 2014 Prof. Dr. med. Andreas Frewer, Professur für Ethik in der Medizin und Holger Furtmayr, Professur für Ethik in der Medizin

"Die Schwangeren sind der Lehranstalt halber da"
Zur Entstehung der akademischen Geburtshilfe
14. Mai 2014 Dr. Susanne Ude-Koeller, Lehrstuhl für Geschichte der Medizin

Lebensqualität und Demenz?
Zur Möglichkeit eines guten Lebens mit Alzheimer-Demenz
21. Mai 2014 Dr. Martina Schmidhuber, Professur für Ethik in der Medizin

Sadisten, Schreibtischtäter oder ganz normale Deutsche?
Medizinverbrecher im Spiegel der nationalsozialistischen Täterforschung
Philipp Rauh, Lehrstuhl für Geschichte der Medizin

Informationen: Prof. Dr. Karl-Heinz-Leven, Tel.: 09131/85- 22094, karl-heinz.leven@fau.de

 

Kaiser Karl V. (1519-1556)

Dozent/in:
Axel Gotthard
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, C 201
Inhalt:
Am Ende ist Karl V. mit seinem ehrgeizigen Regierungsprogramm fast auf der ganzen Linie gescheitert, aber nach heroischen Anstrengungen: ein imposantes Scheitern. Der universal-europäische Anspruch brach sich am Gegenein¬ander der werdenden Nationalstaaten; "teut-sche Libertät" und föderative Tendenzen erwiesen sich als zu mächtig, als dass Karls Versuche einer zentralistischen Um¬gestaltung der Reichsverfassung dauerhafte Spuren hinterlassen hätten; die hinterließ dagegen die Reformation Martin Luthers, für Karl zeitlebens Ketzerei und Ungehorsam. Verbittert trat Karl am Ende, auch das ein¬malig in der Neuzeit, von seinem kaiserlichen Amt zurück, um ein kastilisches Landhaus zum Alterssitz zu nehmen. Tizians Karl-Porträts hängen in den bedeu¬tendsten Museen der Welt; die Geschichtswissenschaft aber hat sich bis heute kein schlüssiges Bild von diesem Manne machen können. Unternehmen wir also einige Annäherungsversuche an den Unnahbaren!
Empfohlene Literatur:
  • Ferdinand Seibt, Karl V. Der Kaiser und die Reformation, Berlin 1990 (flott geschriebene Hinführung).
  • Alfred Kohler, Karl V. 1500-1558. Eine Biographie, München 1999 (trockene Kost auf dem aktuellen Forschungsstand).

  • Karl Brandi, Kaiser Karl V. Werden und Schicksal einer Persönlichkeit und eines Weltreiches, München 1937 u. ö (der Klassiker).

 

Kelten und Makedonen: Zusammenprall der Kulturen? - Seminar zur Museums- und Ausstellungspraxis [PS/HS Museen]

Dozent/in:
Wolfgang David
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Magister, Master, Bachelor, auch als HS in AR12
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

 

Kirchengeschichte im Überblick II (Mittelalter) [KG II (Mittelalter)]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KH 0.016
ab 15.4.2014
Inhalt:
Die Vorlesung setzt den Zyklus kirchengeschichtlicher Hauptvorlesungen fort und behandelt die Geschichte des Christentums vom fünften Jahrhundert bis zum Hochmittelalter. Sie gibt einen Überblick über die weitere Ausbreitung des Christentums, über zentrale Entwicklungen in der Theologie und Frömmigkeit sowie die Entwicklung kirchlicher Institutionen. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf dem abendländischen Christentum. Das Verhältnis zum Christentum des Ostens sowie das Verhältnis zum Judentum und zum Islam kommen aber zur Sprache.
Empfohlene Literatur:
  • A.M. Ritter/ B. Lohse/ V. Leppin (Hg.): Mittelalter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen 2, fünfte, völlig neu bearbeitete Auflage, Neukirchen-Vluyn 2001 (zur Anschaffung empfohlen)
  • V. Leppin, Geschichte des mittelalterlichen Christentums, Tübingen 2012

  • V. Leppin, Theologie im Mittelalter, Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I 11, Leipzig 2007

  • A. Angenendt, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, 4. Auflage, Darmstadt 2009

  • D.E. Bornstein (ed.): Medieval Christianity, A People’s History of Christianity 4, Minneapolis 2009.

Weitere Literatur wird in der Vorlesung genannt.

 

Klausurenkurs zur Vorbereitung auf das Staats- und Magisterexamen in Mittelalterlicher Geschichte [RE]

Dozent/in:
Heike Johanna Mierau
Angaben:
Repetitorium, 2 SWS, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Magister, Master, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, Der Kurs findet im 14-tägigen Rhythmus statt!
Termine:
jede 2. Woche Mi, 12:15 - 13:45, KH 0.016

 

Kult-Fest-Spiele. Von den Anfängen bis zur griechisch-römischen Antike [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Boris Dreyer, Norbert Oettinger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, Gender und Diversity, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Gipsabguß-Sammlung
Inhalt:
Den Griechen wird immer noch gerne ein „agonaler Charakter“ zugeschrieben: Egal ob in Kriegen oder in friedlichen Zeiten hätten die Griechen sich gerne gemessen. Tatsächlich sind Wettkämpfe auch zu Friedenszeiten als Kennzeichen einer adligen Gesellschaft und zu Ehren der Götter oder Verstorbenen bei den Griechen früh belegt. Das Ziel des Seminars wird es sein, zu ergründen, ob derartige Wettkämpfe aus festlichen Anlässen zu Ehren von Göttern nur ein griechisches Spezifikum waren oder auch schon früher und in anderen Kulturen üblich waren. Das interdisziplinäre Seminar wird in diachronen Perspektiven einzelne Aspekte herausgreifen und die Veränderungen und Entwicklungen vom 2. Jahrtausend bis in die römische Zeit herausarbeiten.

 

Lektüre mittelalterlicher lateinischer Texte (auch für angehende Lehrer) [UE-BMod 1]

Dozent/in:
Stefan Weber
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, BA-Modul: Basismodul 1 MLat 1: Einführung in die Sprache und Literatur des lateinischen Europas, Übung Übersetzung ausgewählter Texte (Prüfungsnr. 44012) | Export für BA Lateinische Philologie, MA Geschichte MA Mittelalter- und Renaissancestudien, LA Geschichte & LA Latein
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, PSG II R 3.010
Beginn in der ersten Unterrichtswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
  • BA Lateinische Philologie: Aufbaumodul Altertumswissenschaften II (Modulnr. 1700).

  • MA Geschichte: Interdisziplinäres Modul (Modulnr. 7660), Übung Mittellatein für Historiker (4 ECTS; Prüfungsnr. 32802).

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 63501).

  • LA Geschichte/Latein: Freier Bereich (5 ECTS; Prüfungsnr. 20411)

Studien- bzw. Prüfungsleistung:

  • Referat (benotet, 15-30 Minuten)

Abweichende Studien- bzw. Prüfungsleistung für

  • LA/MA Geschichte & LA Latein: mündliche Prüfung (benotet, 15 Minuten)

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Nach einer kurzen Einführung in das Latein des Mittelalters sollen wichtige, prominente und interessante Texte dieser Epoche vorgestellt und in Auszügen gelesen werden: Lieder aus den "Carmina Burana", Erzählungen aus der lateinischen Bibel (Vulgata), Heiligenleben wie die Vita Bischof Ottos von Bamberg, Wundergeschichten wie der "Dialogus miraculorum" des Caesarius von Heisterbach, Herrscherbiographien wie Einharts Lebensbeschreibung Kaiser Karls des Großen, historiographische Werke wie die Sachsengeschichte des Mönches Widukind, Fabel-, Legenden- und Novellensammlungen wie die "Gesta Romanorum", wissenschaftliche Abhandlungen wie die "Summa theologiae" des Thomas von Aquin, enzyklopädische Artikel aus dem «Brockhaus des Mittelalters» – den "Etymologien" Isidors von Sevilla – und vieles mehr. Insgesamt soll den Teilnehmern, die aus einem reichhaltigen Angebot an Texten auswählen können, aber gerne auch eigene Lektürewünsche äußern dürfen, ein thematisch breit gefächerter Einblick in die vielfältige lateinische Literatur des Mittelalters gegeben werden. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
Da die Lektüre einiger dieser Texte (z. B. Carmina Burana, Vulgata, Einhart, Gesta Romanorum) sowie die Kenntnis bedeutender nachantiker lateinischer Autoren Bestandteile der Lehrpläne an den Schulen sind, können angehende Lateinlehrer im Kurs Erfahrungen sammeln, die sie auf ihren späteren Unterricht vorbereiten; Geschichtslehrer können zusätzliche Kompetenzen im Umgang mit mittelalterlichen Quellen erwerben.
Empfohlene Literatur:
Walter Berschin. Einleitung in die Lateinische Philologie des Mittelalters, hg. von Tino Licht, Heidelberg 2012, S. 87-135, 153-158 und 170-172.

Zur Anschaffung empfohlen: Lateinische Lyrik des Mittelalters (lat./dt.), hg. von Paul Klopsch, Reclam Stuttgart 1985 (Nachdruck 1995); Lateinische Prosa des Mittelalters (lat./dt.), hg. von Dorothea Walz, Reclam Stuttgart 1995; Carmina Burana. Texte und Übersetzungen. Mit den Miniaturen aus der Handschrift, hg. von Benedikt Konrad Vollmann (Deutscher Klassiker-Verlag im Taschenbuch 49), Frankfurt a.M. 2011.

Schlagwörter:
Mittellatein Latein Mittelalter

 

LitS-PS: Begehren, Sehnen, Entsagen – Männerstrophen und Frauenstrophen im frühen und hohen Minnesang

Dozent/in:
Astrid Bußmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, C 203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche. Die Voraussetzungen für den Scheinerwerb werden in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben.
Inhalt:
Dass die mittelalterliche Liebesdichtung von Klagemonologen dominiert wird, in denen ein männliches Sprecher-Ich wortreich seine vergebliche Liebe zu einer vrouwen schildert, die sich einer (auch sexuellen) Erfüllung beständig verweigert, ist ein Klischee und wie alle Klischees zur Hälfte wahr, zur Hälfte falsch. Tatsächlich ist das Bild vielfältiger: Neben männliche treten gerade im frühen Minnesang auch weibliche Sprecher; neben monologische dialogische Formen; der lyrische Gestus der Klagemonologe wird in einigen Liedgattungen zumindest ansatzweise ins Narrative aufgelöst. Dabei werden auch sexuelle Tabus aufgebrochen, etwa wenn in den Frauenstrophen des frühen Sangs auch die Dame ihr Begehren thematisiert oder das Tagelied Paare zeigt, die heimlich die Nacht miteinander verbracht haben. – Im Seminar werden wir versuchen, uns einen Überblick über die Bandbreite an Möglichkeiten verschaffen, im frühen und hohen Minnesang von und über Minne zu sprechen. Eine der Leitfragen wird dabei sein, ob weibliche Sprecher anders über Liebe sprechen als männliche Sprecher. Dazu werden wir (last but not least) auch einen Blick über die Sprachgrenze hinweg riskieren, denn in der okzitanischen (also südfranzösischen) Liebeslyrik gibt es nicht nur weibliche Sprecher, anders als in der deutschen Lyrik gibt es auch namentlich bekannte weibliche Sängerinnen.
Empfohlene Literatur:
Die besprochenen Lieder werden Ihnen ab Seminarbeginn als PDF zur Verfügung gestellt. – Einführendes zum Minnesang finden Sie bei Günther Schweikle: Minnesang, 2., korr. Aufl. Stuttgart, Weimar 1995 (Sammlung Metzler 244). – Falls Sie es bis jetzt noch nicht besitzen, sollten Sie sich außerdem ein mittelhochdeutsches Wörterbuch anschaffen (am besten: Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 38. Aufl. Stuttgart 1992).

 

LitS-PS: Gefangen und verkauft: Menschenhandel im Mittelmeerraum in Texten und Bildern des Spätmittelalters

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, 00.3 PSG
Inhalt:
Söldner, Kriegsgefangene, geplünderte Kaufleute, gestrandete Pilger, Klöster im Eremos, dazu die großen arabischen Sklavenmärkte in Nordafrika, derer sich die europäischen Händler über Venedig, Genua und Konstantinopel bedienten: Dies wäre in etwa das Spektrum an Personal, das wir dieses Semester ins Auge fassen wollen, sowohl in Reiseberichten wie in der epischen Dichtung des Mittelalters. Dabei soll die Wahrnehmung des Fremden im Vordergrund stehen wie sie sich aus biblischen, heilsgeschichtlichen, weltpolitischen und polemischen Positionen heraus in Texten und Bildern des Mittelalters darstellen und wie sie sich bis in die Kolonial- und frühe Neuzeit hinein weiter überliefert finden.
Empfohlene Literatur:
Bernhard von Breydenbach, Die Reise ins Heilige Land (1486), Faksimile Saarbrücken 2008.
Johann Feyerabendt, Reyßbuch deß heyligen Lands, Frankfurt 1584.
Aucassin et Nicolette, hrg. von H. Suchier, Paderborn 1913.

 

LitS-PS: Lektion in "Courtoisie" – Der Höfische Roman im Unterricht

Dozent/in:
Sabine Mehlhaff
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, C 203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Departments.
Inhalt:
Dû bist mîn, ich bin dîn. des solt dû gewis sîn – Bei nicht wenigen Schülern an (bayerischen) Schulen stellt diese minimalistische lyrische Glanzleistung den einzigen Berührungspunkt mit der höfischen Literatur dar. Obwohl die sogenannte „mittelalterliche“ Literatur Teil des bayerischen Lehrplans ist, scheint die vertiefte Behandlung eines höfischen Romans im Unterricht nicht gerade verlockend zu sein. Wie soll man Jugendlichen, die kaum noch an Goethes „Faust“ Interesse zeigen, für schwertklirrende Ritterromantik aus dem 12. Jahrhundert begeistern? Im Seminar werden wir gemeinsam erarbeiten, welche Anreize eine originaltextnahe und klischeebereinigte Auseinandersetzung mit einem höfischen „Klassiker“ zu bieten hat. Wir werden Auszüge aus Hartmanns „Iwein“, Wolframs „Parzival“ und Gottfrieds „Tristan“ lesen und herausfinden, welche tiefschichtigen Motive und Themenkomplexe die Texte offerieren, deren Lektüre insbesondere für jugendliche Leser reizvoll und bereichernd ist. Das Seminar richtet sich aber nicht nur an Lehramtsstudenten, sondern auch an alle, die sich einen Überblick über das literarische Schaffen drei der einflussreichsten Vertreter der höfischen Epik verschaffen wollen.

 

LitS-PS: Menschen im Elsterngewand: Wolframs von Eschenbach "Parzival"

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, 00.15 PSG
Inhalt:
In Wolframs Opus magnum geht es um nicht weniger als fast alles, was in der Literatur der hochmittelalterlichen Hofkultur von Belang und Interesse ist: Minne, Liebe und Ehe; Rittertum, Krieg und Kampf; Herrschaft und Hofhaltung; Verwandtschaft und Dynastie; Glaube, Gottvertrauen und Sünde; Leid und Erbarmen; innere Schönheit, trügerischer Glanz; Dazugehören, Vor-der-Tür-Bleiben; heimelige Heimat, befremdliche Fremde… Die Liste ließe sich fortsetzen, bis jedem schwindlig würde. Die Erzählerstimme weiß sehr wohl, welch verzwickte, schwer zu fassende Geschichte sie da erzählt: Die könne Haken schlagen wie ein Hase, heißt es im Prolog, sei mal auf der Flucht, mal auf der Jagd, hochtrabend zudem, nicht leicht zu be-greifen eben. Und wer nicht aufpasst, dem zieht sie glatt die Haare an der Handfläche lang.
Worum es geht? – Wie gesagt, um fast alles. Ein wenig konkreter: zunächst um Gahmuret, den Ehefrauenherzensbrecher. Um Gawan, den erfahrenen Artusritter, der in der Auseinandersetzung mit einem wenig gastfreundlichen Zauberer sowie einer gleichfalls übellaunigen wie bezaubernden Dame an die Grenzen seiner Leistungs- und Leidensfähigkeit geführt wird. Vor allem aber um Gahmurets Sohn, den Titelhelden, der im Narrengewand in die Welt zieht, von Artus zum Ritter und zum Verwandtenmörder gemacht wird; der es aus Gehorsam versäumt, den Gralskönig durch Mitleid zu erlösen; den drei Blutstropfen im Schnee in Minnetrance versetzen; der Gott die Feindschaft ansagt und am Ende doch… Aber lesen Sie selbst. Ganz einfach ist es nicht, ganz wenig auch nicht. Aber es lohnt sich.
Empfohlene Literatur:
Wolfram von Eschenbach, "Parzival", Übers. u. Nachw. v. Wolfgang Spiewok (Reclam, 2 Bd.e), Leipzig 2003.

 

LitS-PS: Minne: Singen und Erzählen von Liebe und Liebeskult

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 73701
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, B 301
Inhalt:
Der Begriff 'Minne' ist auch außerhalb der altgermanistischen Forschung noch hinlänglich geläufig. Selbst in professionellen Übertragungen mittelhochdeutscher Texte nicht selten einsinnig mit 'Liebe' übersetzt, meint er allerdings viel mehr als bloß die 'innige Zuneigung' der Kreuzworträtsel.
Welche – emotionalen, sozialen, performativen… - Bedeutungsebenen das fremd gewordene historische Liebes- und Liebeskultkonzept 'Minne' in der poetischen Literatur seiner Zeit gewinnen kann, soll eine Auswahl hoch- bis spätmittelalterlicher Texte und Textpassagen verschiedener Gattungen erschließen. Minne begegnet – in der nach ihr benannten Liedgattung – als Gefühl wie auch als Auslöser verschiedenartiger Gefühle; im "Titurel" und "Parzival" Wolframs von Eschenbach als (fallweise bis hin zur hohen Dame) personifizierte Gewalt, die Menschen Freude und Erfüllung schenken, sie mit Leid und Sehnsucht, ja Krankheit schlagen, ihnen gar auflauern und über die hinwegreiten kann, dass der Hufschlag die Gesichter der Liebenden zeichnet. Im "Nibelungenlied" erscheint sie als numinose Schicksalsmacht, aus der die Katastrophe allererst erwächst. In Konrads von Würzbug "Herzmäre" wiederum lesen wir von einem Ideal reiner Minne, das der Erzähler als ein bereits vergangenes perspektiviert…
Empfohlene Literatur:
Konrad von Würzburg, "Heinrich von Kempten", "Der Welt Lohn", "Das Herzmäre", mhd./nhd., Stuttgart 2006. Heinrich von Morungen, "Lieder", mhd./nhd., Stuttgart 2006.
Weitere Texte werden online verfügbar gemacht.

 

M/SM-MedKo-HS: Hartmanns Helden: Erec und Iwein

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Master, 51101, (LA GYM + MA GYM), 75001 (LA GYM Freier Bereich)
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, B 301
Inhalt:
Die Artusromane Hartmanns von Aue sind 'Klassiker' der mediävistischen Forschung. Was aber zeichnet den höfischen Artusroman und seine Erzählverfahren aus? Welche kulturellen Vorstellungen und intertextuellen Verweise verbergen sich hinter den Schlüsselbegriffen von êre und âventiure? Wo findet sich das höfische Ideal, wenn die ritterlichen Helden Erec und Iwein Schuld auf sich laden und König Artus der Entführung seiner Ehefrau tatenlos zusieht?
Kurzum: Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie um 1200 von höfischen Helden erzählt wird (Strukturmodelle, Raum- und Zeitstrukturen). Neben einer intensiven Textlektüre erfolgt eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Methoden, Forschungsansätzen und Arbeitstechniken der germanistischen Mediävistik: Neben neueren narratologischen Ansätzen (Historische Narratologie) sollen auch Fragen der Historischen Anthropologie diskutiert und die Kontexte und Normwelten der höfischen Kultur einbezogen werden (höfische Körperkultur und Rituale; Individuum und Kollektiv; Geschlechterdifferenzen). Die Kenntnis der Texte wird zu Beginn des Semesters vorausgesetzt!
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage: Hartmann von Aue, Iwein. Text der siebenten Ausgabe von GEORG FRIEDRICH BENECKE, KARL LACHMANN und LUDWIG WOLFF, Übers. und Anm. von THOMAS CRAMER, 3. durchg. u. erg. Aufl., Berlin / New York 1981.
Hartmann von Aue, Erec, hg. von MANFRED G. SCHOLZ, übers. von SUSANNE HELD ( Bibliothek des Mittelalters 5), Frankfurt a. M. 2004.
Oder jede andere Ausgabe der mhd. Texte.

Zur ersten Orientierung empfohlen: CHRISTOPH CORMEAU / WILHELM STÖRMER, Hartmann von Aue. Epoche – Werk – Wirkung, 3., aktualisierte Aufl., München 2007.
GERT HÜBNER, Erzählform im höfischen Roman. Studien zur Fokalisierung im "Eneas", im "Iwein" und im "Tristan" (Bibliotheca Germanica 44), Tübingen / Basel 2003.
VOLKER MERTENS, Der deutsche Artusroman (RUB 17609), Stuttgart 2007.

 

M/SM-MedKu-Ü: Nithart-Theater

Dozent/in:
Dietmar Peschel
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 51002
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, B 4A1
Inhalt:
Es geht um die Liebes- und Erlebnislyrik des unter dem Figurennamen Nithart (= Neidhart = "höchste Aggressivität"), der in etlichen der Lieder vorkommt, überlieferten Anonymus aus dem frühen 13. Jahrhundert, der in andern seiner Lieder statt "Nithart" einen "von Riuwental" auftreten läßt (ebenfalls ein Figurenname, ein parodistischer Phantasiename: "Jammertal"). Nach den Namen aus seiner Dichtung wird der Dichter meist Nithart/Neidhart (schon ab dem 14. Jahrhundert), zuweilen gar Neidhart von Reuental genannt. Die Entstehungs- und Aufführungszeit im Verhältnis zu den Klassikern (Hartman, Wolfram, Gotfrit, Walther) verhält sich etwa (chronologisch vielleicht ein bißchen näher) wie Heine zu Goethe. Sie können die Texte (und die überlieferten Melodien) erstmal in jeder beliebigen Ausgabe zur Kenntnis nehmen, zum Beispiel: Altdeutsche Textbibliothek (mittelhochdeutsch), Siegfried Beyschlag (mhd. – nhd.), Helmut Lomnitzer (mhd. – nhd.) (vgl. Wikipedia). Wir werden die Texte in unserer Übung nach den Handschriften zu lesen und zu verstehen versuchen – nach einer im Entstehen begriffenen virtuellen Edition hochmittelalterlicher Lyrik, deren Zugang und Handhabung Sie im Seminar kennenlernen sollen. Weshalb Sie Ihren Laptop mitbringen sollten.

Vorbereitung: Stellen Sie sich vor: Sie spielen die Theaterrolle "Junge Menschen, die Germanistik studieren, die Mediävistik studieren, die Neidhart lesen", auf einem Bühnenraum, der Philosophikum heißt, Institut für Germanistik und Komparatistik, zusammen mit einem, der die Rolle spielt: Dozent, der etwas von mittelalterlicher deutschsprachiger Literatur versteht und der einem zeigt, wie man Neithart findet, liest und versteht.

 

M/SM-MedT-UE: Übung mediävistische Literatur- und Erzähltheorie

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 2 SWS, LAFV, Magister, Master, 50901 (LA GYM + MA Germ), 75001 (LA GYM Freier Bereich, 5 ECTS)
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, B 4A1
Inhalt:
Was ist eigentlich Allegorie und Allegorese? Wie unterscheidet man Erzähler und Autor in mittelalterlichen Texten? Aber vor allem: Wie und wo informiert man sich über solche Fragen? Die Übung soll begleitend zu Seminaren, aber auch als Vorbereitung auf das Examen in zentrale Theorieelemente und -begriffe der Mediävistik kursorisch einführen.

 

Masterkurs: Einführung in die historischen Hilfswissenschaften [Ü Hilfswissenschaften]

Dozent/in:
Gordon Blennemann
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, 00.3 PSG
Inhalt:
Die Historischen Hilfs- oder Grundwissenschaften sind das Rückgrad der historischen Forschung, nicht nur im Bereich der Mittelalterlichen Geschichte. Sie erschließen uns die verfügbaren Quellen in ihrer unmittelbaren Materialität. Von dieser Feststellung ausgehend bietet der Kurs einen einführenden Überblick zu allen gängigen hilfswissenschaftlichen Disziplinen, von der Diplomatik bis zur Realienkunde. Neben der Vermittlung spezifischer Methodenkenntnisse soll dabei immer auch die Frage gestellt werden, inwiefern die Hilfswissenschaften neue Zugänge zu einer kultur-, sozial- oder auch ideengeschichtlichen Deutung von Texten, Bildern und Objekten erschließen können. Die Quellen- und Objektvielfalt fordert dabei zwangsläufig interdisziplinäres Arbeiten. Die teilnehmenden Studierenden sind ausdrücklich dazu eingeladen, individuelle Interessensschwerpunkte in die Übung einzubringen.
Empfohlene Literatur:
Verpflichtende Lektüre für die erste Sitzung: Michel Pastoureau, Blau. Die Geschichte einer Farbe, Berlin 2013 und Mittelalter, hg. von Matthias Meinhardt, Andreas Ranft und Stephan Selzer, München 2007 (Oldenbourg Geschichte Lehrbuch), S. 291-352. Begleitende Lektüre: Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers, 17. Aufl., 2007.

 

Medizinhistorische Vortragsreihe

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, Frühstudium, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Praktisches Jahr
Termine:
Einzeltermine am 5.5.2014, 18:00 - 20:00, KH 1.013
16.6.2014, 18:00 - 20:00, KH 1.011
Die Vorträge finden im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, HS 1.013, in Erlangen statt.
vom 5.5.2014 bis zum 16.6.2014

 

Medizintechnik in Forschung und Industrie II [Medtech Forschung]

Dozentinnen/Dozenten:
Kurt Höller, Tobias Zobel, Joachim Hornegger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1,25, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Kolloquium mit externen Referenten
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Hörsaal ZMPT
Achtung: geänderten Termin beachten: Do 12-14 Uhr!
bis zum 3.7.2014
Studienrichtungen / Studienfächer:
WF MT-BA 1-4
WF MT-BA-S 1-4
WF MT-MA 1-3
Schlagwörter:
Seminar Kolloquium Medizintechnik MedTech Forschung

 

Methoden des Religionsunterrichts [Methoden RU]

Dozent/in:
Hartmut Garreis
Angaben:
Vorlesung mit Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Master, Bachelor
Termine:
Mo, 15:45 - 17:15, St. Paul Roter Saal

 

Minoische Kultur Kretas [VL]

Dozent/in:
Hartmut Matthäus
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, KH 1.016
Erster Termin 10.04.2014

 

MS/M-MedT-HS: Fortunatus: Engagement oder Distanz

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 50901, 50903, 61202, 61102, 75001
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, 00.14 PSG
Inhalt:
Im ‚Fortunatus‘ wird erzählt, wie der nicht-adelige Titelheld einen sozialen Aufstieg erfährt, nachdem er einen magischen Geldbeutel erhält, der nie leer wird. In diesem Seminar werden neben der Textlektüre Verfahren der Rezeptionssteuerung diskutiert. Eine besondere Herausforderung des Plots besteht darin, beim Rezipienten überhaupt Engagement für Fortunatus zu stimulieren, da die Handlung durch den magischen Beutel dominiert ist – ein solches Moment, das außerhalb der Reichweite der Rezipienten liegt, könnte eine erhebliche Barriere für eine identifikatorische Lektüre darstellen.
Empfohlene Literatur:
Textausgabe: Fortunatus. Studienausgabe nach der Editio Princeps von 1509. Hrsg. von Hans-Gert Roloff. Bibliographie von Jörg Jungmayr. Stuttgart 2004 (RUB 7721)

Einführend in die theoretischen Fragestellungen: Perspektivierung, Fokalisierung, Fokussierung und Sympathiesteuerung zur Einführung. Mit Beispielanalysen zum ‚Erec‘ Hartmanns von Aue. In: IASLonline [11.05.2012], http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=3623

 

Mythos, Land und Alltag -Absolutismus als regionale Regierungs- und Herrschaftsform in Bayern [VORL]

Dozent/in:
Wolfgang Wüst
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Erwerb des Leistungsnachweises/der ECTS-Credits (3 oder 4) durch mündliche Prüfung (anmeldepflichtig); Prüfungsbeschränkung auf 50 Studenten.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KH 1.016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Prüfung über MeinCampus erforderlich!
Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[at]fau.de
Empfohlene Literatur:
Zur landeshistorischen Vorlesung erscheint eine eigene ausführliche BIBLIOGRAPHIE, die über Studon (www.studon.uni-erlangen.de/studon) allen Hörern zugänglich ist.

 

Neutestamentliche Lektüre (Lk 22 - 24)

Dozent/in:
Ekkehard Weber
Angaben:
Übung, 1 SWS, nur Fachstudium, LAFV, Magister, Diplom
Termine:
Mi, 10:15 - 11:00, TSG HS B (2.019)
Wegen der Zwischenprüfung beginnt die Lektüre erst in der zweiten Vorlesungswoche!
ab 16.4.2014
Schlagwörter:
Griechisch , Neues Testament

 

Patristische Lektüre: Texte aus den Akten der Synode von Chalkedon II [Patristische Lektüre]

Dozent/in:
Annette von Stockhausen
Angaben:
Übung, 1 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, Magister, Master
Termine:
jede 2. Woche Do, 18:15 - 19:45, TSG R. 2.025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Griechisch-Kenntnisse
Inhalt:
Anhand ausgewählter Texte aus den Akten der Synode von Chalkedon 451 sollen vorhandene Griechisch-Kenntnisse und ihre Anwendung vertieft werden, um die selbständige Lektüre griechischer patristischer Texte (ohne Zuhilfenahme von Übersetzungen) zu fördern. Zugleich können Einblicke in die Synode von Chalkedon gewonnen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Price, Richard/Gaddis, Michael, The acts of the Council of Chalcedon (Translated texts for historians 45). Liverpool: Liverpool Univ. Press 2005.

 

Pietismus in Franken (Hauptseminar)

Dozent/in:
Reinhold Friedrich
Angaben:
Hauptseminar, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, Blockseminar, Erste Besprechung 11.4.2014 in TSG, HS A (2.021) Seminar für KC 2 Basismodul ; Prüfungsnummern: 98532, 98534, 17203, 36125, 36115, 36712, 36702, 37701, 87811, 87812, 87801
Termine:
10:00 - 12:00, TSG HS A (2.021)
Blockseminar - Termine werden in der ersten Sitzung am 11.4.2014 festgelegt
ab 11.4.2014
Vorbesprechung: Freitag, 11.4.2014, 10:00 - 12:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kennenlernen des Pietismus in Franken/Übernahme von Referaten/Exkursion in den Steigerwald
Inhalt:
Neben den bedeutenden Pietisten Spener, Francke und Zinzendorf sollen deren fränkische Vertreter und die Ausbreitung des Pietismus in Franken in seinen unterschiedlichen Schattierungen näher beleuchtet werden.
Empfohlene Literatur:
Horst Weigelt, Von Schwenckfeld bis Löhe, Neustadt a.d.Aisch 1999
Horst Weigelt, Die Geschichte des Pietismus in Bayern, Göttingen 2001
Dietrich Blaufuß, Korrespondierender Pietismus, Leipzig 2003

 

Prähistorisches Kolloquium: Schwerpunkthema "Grab und Kult"

Dozentinnen/Dozenten:
Thorsten Uthmeier, Doris Mischka
Angaben:
Kolloquium, für Anfänger geeignet, Magister, Diplom, Master
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, KH 1.016

 

Präsentieren mit PowerPoint - Grundlagen

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Kurs, für Anfänger geeignet, Termine und Anmeldung unter www.kurse.rrze.fau.de. Preis für Studierende 24€.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen zu den Kursinhalten und Anmeldemöglichkeit finden Sie unter http://www.kurse.rrze.uni-erlangen.de
Schlagwörter:
Office, PowerPoint, Präsentation, Präsentieren, Rhetorik

 

Quellen zur Geschichte des Christentums im Mittelalter [Quellen MA]

Dozent/in:
Charlotte Köckert
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, TSG R. 2.025
ab 24.4.2014
Inhalt:
In der Übung lesen und interpretieren wir begleitend zur Überblicksvorlesung KG II ausgewählte Quellentexte zur Kirchen- und Theologiegeschichte des fünften bis 14. Jahrhunderts. Die Veranstaltung kann auch unabhängig von der Vorlesung als ein quellengestütztes Repetitorium besucht werden.
Empfohlene Literatur:
  • A.M. Ritter/ B. Lohse/ V. Leppin (Hg.): Mittelalter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen 2, fünfte, völlig neu bearbeitete Auflage, Neukirchen-Vluyn 2001 (zur Anschaffung empfohlen).

Weitere Literatur und Quellentexte werden im Laufe der Veranstaltung genannt.

 

Regionale Geologie I (Geologie von Deutschland)

Dozent/in:
Richard Höfling
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 1, nur Fachstudium
Termine:
Mo, 15:15 - 16:00, H Geologie
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF GW-BA 4

 

Religionsunterricht neu denken [RU-n-d]

Dozent/in:
Manfred Pirner
Angaben:
Vorlesung mit Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Master, Bachelor, Diese Lehrveranstaltung ist auch für Studierende des nicht modularisierten Studiengangs geeignet; für die Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich
Termine:
Di, 15:45 - 17:15, St. Paul Roter Saal
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen über die Zuordnung der Lehrveranstaltung finden Sie hier:
http://www.evrel.ewf.uni-erlangen.de/studium/zuordnung-lehrveranstaltungen.shtml

 

Schrift und Text im Reich Karls des Großen [S-MedAsp I]

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, MA-Modul: Modul Mediale Aspekte der Vormoderne I, S Paläographie und Kodikologie I (Prüfungsnr. 32211) | Export für MA Antike Sprachen und Kulturen, MA Geschichte, MA Literaturstudien, MA Mittelalter- und Renaissancestudien & LA Geschichte
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, PSG II R 3.010
Beginn in der zweiten Unterrichtswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
  • MA Antike Sprachen und Kulturen: Modul Wahlpflichtmodul Mediale Aspekte der Vormoderne I, Seminar (Prüfungsnr. 32211), Seminar.

  • MA Geschichte: Interdisziplinäres Modul (Modulnr. 7660), Übung Mittellatein für Historiker (4 ECTS; Prüfungsnr. 32802).

  • MA Literaturstudien: Modul 5 Fächerpool, Aufbaumodul Kultur-/Medien-Analyse, Modul B (Prüfungsnr. 17101), Seminar.

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Fachmodul Mediale Aspekte der Vormoderne, Seminar (Prüfungsnr. 32211).

  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 63501).

  • LA Geschichte: Freier Bereich (5 ECTS; Prüfungsnr. 20411).

Studien- bzw. Prüfungsleistungen:

  • Klausur (benotet, 90 Minuten)

Abweichende Studien- bzw. Prüfungsleistung für

  • LA Geschichte: mündliche Prüfung (benotet, 15 Minuten)

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Im Jahr 2014 kehrt zum 800. Mal der Todestag Karls des Großen wieder. Das ist ein guter Anlaß, um sein Wirken unter einem besonderen Gesichtspunkt zu betrachten, nämlich jenem der Text- und Schriftkultur. Auch wenn er die sog. Karolingische Minuskel nicht erfunden hat, besteht kein Zweifel, daß seine Entourage die Verbreitung dieser neuartigen Schrift unterstützte und dadurch für mehrere Jahrhunderte Europa graphisch einigte. Andererseits war der Hof Karls des Großen auch ein mächtiger Katalysator für die schriftstellerische Tätigkeit im Frankenreich. Karl selbst war Widmungsträger mehrerer bedeutender Werke, und es gibt kaum einen Autor der Zeit, der keine direkte oder indirekte Beziehung zum Hofe unterhielt. Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über das intellektuelle Europa zwischen der Mitte des 8. Jahrhunderts und der Mitte des 9. Jahrhunderts. Lateinkenntnisse sind erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Max Manitius, Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters. Bd. 1: Von Justinian bis zu Mitte des zehnten Jahrhunderts, (Handbuch der Altertumswissenschaft IX.2.1), München 1911; Franz Brunhölzl, Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters. Band 1: Von Cassiodor bis zum Ausklang der karolingischen Erneuerung, München 1975; Michele C. Ferrari, „Potere, pubblico e scrittura nella comunicazione letteraria dell'alto medioevo“, in: Comunicare e significare nell'alto medioevo, (Settimane di studio della Fondazione Centro italiano di studi sull'alto medioevo 52), Spoleto 2005, S. 575-614.
Schlagwörter:
Mittellatein; Latein; Mittelalter; Paläographie

 

Staatskirchenrecht (Religionsverfassungsrecht) [VL]

Dozent/in:
Heinrich de Wall
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Teilnahmebescheinigung möglich
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, JDC R 2.281
Studienrichtungen / Studienfächer:
WPF JUR-SP4-GRDL 6
WPF JUR-SP4-GRDL 5
WPF JUR-SP5-STUVERW 6
WPF JUR-SP5-STUVERW 5
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe: Studenten aller Semester der Rechtswissenschaften und der Theologie. Im Studium der Rechtswissenschaft ist die Vorlesung Wahlpflichtveranstaltung für die Schwerpunktbereiche 4 (Grundlagen des Rechts) und 5 (Staat und Verwaltung).
Vorkenntnisse: keine
Arbeitsaufwand: möglichst rege Teilnahme
Inhalt:
Das Verhältnis des Staates zu den Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften ist in immer neuen Problemfeldern, und –gestaltungen Gegenstand einer breiten öffentlichen Diskussion. In der jüngeren Vergangenheit sollen hier nur die Debatte um die Integration des Islam, das Kopftuch oder den religiösen Bezug der EU-Verfassung als Beispiele genannt werden. Jede staatskirchenrechtliche Ordnung sieht sich vor die Aufgabe gestellt, das Selbstverständnis der Kirchen von ihrem Wesen und ihren Aufgaben mit den Lebensinteressen einer sich zunehmend säkularisierenden Gesellschaft zu einem Ausgleich zu bringen. – Im ersten Teil der Vorlesung werden verschiedene staatskirchenrechtliche Ordnungsmodelle diskutiert; im zweiten Teil die historische Entwicklung des Staatskirchenrechts sowie Grundlagen der staatskirchenrechtlichen Ordnung des Grundgesetzes; im dritten Teil geht es um Einzelfragen, etwa Staat und Kirche/Religionsgemeinschaften im Bildungswesen, Theol. Fakultäten, Auswirkungen der europäischen Integration etc.
Empfohlene Literatur:
Axel von Campenhausen/ Heinrich de Wall: Staatskirchenrecht, 4. Aufl. München 2006
Claus Dieter Classen, Religionsrecht, Tübingen 2006
Christoph Link: Kirchliche Rechtsgeschichte, 2. Aufl., München 2010
Bernd Jeand’Heur / Stefan Korioth, Grundzüge des Staatskirchenrechts, Stuttgart u. a. 2000.
Jörg Winter: Staatskirchenrecht der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl. 2008

 

Süddeutsche Reichsstädte - Urbanes Leben und Regierung in Spätmittelalter und Früher Neuzeit [HS]

Dozent/in:
Wolfgang Wüst
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Di, 9:00 - 10:30, 00.14 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Prüfung über MeinCampus erforderlich!
Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[[at]]fau.de
Referat und Hausarbeit!
Inhalt:
Die Gesellschaft war seit dem späten Mittelalter viel mobiler als oft angenommen. Reisetätigkeit und zwischenstädtischer Austausch führten auch in Süddeutschland zu einem interessanten kulturellen, politischen und ökonomischen Transfer. Einzelnen Reichsstädten fiel dabei eine Schlüsselrolle zu. Nürnberg, Ulm und Augsburg gehörten beispielsweise seit dem 14. Jahrhundert dank ihrer geographischen Lage, ihrer Mittelpunktfunktion für Reichstage und Bündnisse sowie ihrer auf Handel und Gewerbe ruhenden Prosperität zu den großen europäischen Kommunikationszentren. Dort liefen mündliche und schriftliche Nachrichten, Botschaften und Briefe aus allen Richtungen von den unterschiedlichsten Adressaten an die verschiedensten Empfänger ein, sei es zum Verbleib in der Stadt, sei es zum Weitertransport. Die so deutlich werdende Entwicklung hin zur Informationsdrehscheibe verdichtete sich schließlich zu Beginn der Neuzeit. Die Reichsstädte waren ferner Zentren für Kultur, Wirtschaft und Handel, Kirche und Konfessionalisierung, Konsum und patrizischer Lebens- und Wohnstile, für soziale Fragen und technische Innovationen. Das Seminar beleuchtet diese städtische Gesellschaft in vorindustrieller Zeit.
Empfohlene Literatur:
Peer Frieß, Die Bedeutung der Stadtschreiber für die Reformation der süddeutschen Reichsstädte, in: Archiv für Reformationsgeschichte 89 (1998) S. 96-124; Hartmut Zückert, Die wirtschaftliche und politische Funktion der süddeutschen Reichsstädte im 18. Jahrhundert, in: Joachim Jahn/ Wolfgang Hartung (Hg.), Gewerbe und Handel vor der Industrialisierung: Regionale und überregionale Verflechtungen im 17. u. 18. Jahrhundert (Regio historica 1), Sigmaringendorf 1991, S. 60-69; Heinz-Dieter Heimann (Hg.), Kommunikationspraxis und Korrespondenzwesen im Mittelalter und in der Renaissance, Paderborn 1998; Wolfgang Wüst, Reichsstädtische Kommunikation in Franken und Schwaben. Nachrichtennetze für Bürger, Räte und Kaufleute im Spätmittelalter, in: ZBLG 62 (1999), S. 681-707; Werner Rösener (Hg.), Kommuni¬kation in der ländlichen Gesellschaft vom Mittelalter bis zur Moderne (Veröffentli¬chungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 156) Göttingen 2000; Pierre Monnet, Pouvoir communal et communication politique dans les villes de l´empire à la fin du moyen âge, in: Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte 31 (2004) S. 121-139; Rainer A. Müller/ Helmut Flachenecker/ Reiner Kammerl (Hg.), Das Ende der kleinen Reichsstädte 1803 im süddeutschen Raum (ZBLG, Beiheft 27) München 2007; Wolfgang Wüst, Süddeutsche Reichsstädte als Informationsdrehscheibe, in: Wolfgang Wüst/ Georg Kreuzer/ David Petry (Hgg.), Grenzüberschreitungen. Die Außenbeziehungen Schwabens in Mittelalter und Neuzeit (ZHVS 100) Augsburg 2008, S. 305-326; Wolfgang WÜST, Zensur, Konfession und Inquisition in süddeutschen Reichsstädten, in: ZHVS 105 (2013) S. 163-185.

 

Textseminar Rechtsphilosophie: Das "öffentliche" Recht in Kants Metaphysik der Sitten

Dozentinnen/Dozenten:
Joachim Hruschka, Jan Schuhr
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, für Anfänger geeignet, ECTS: 8 (Hauptseminar BA), 2 (Lektürekurs BA); MAG; BAC
Termine:
Mo, 18:15 - 20:00, JDC R 1.282
Einzeltermin am 26.6.2014, 16:00 - 18:00, JDC R 1.282

 

Theoretische Dynamik II [TheoDynII]

Dozent/in:
Holger Lang
Angaben:
Vorlesung mit Übung, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5,0
Termine:
Mo, Di, 10:15 - 11:45, H17 Maschinenbau
Studienrichtungen / Studienfächer:
WPF TM-BA ab 4
WPF TM-MA ab 1
WPF MB-MA-IP2 1
WPF MB-MA-FG2 1-3
WPF ME-BA-MG7 5-6
WPF ME-MA-MG7 1-3
WPF CE-MA ab 1
WPF BPT-MA-M 3-4
WPF WING-MA 1-3
WPF M-LA-v ab 4
WPF Ph-BA ab 4
WPF Ph-MA ab 1
WPF LaP-SE ab 4
WPF IP-BA ab 1
Inhalt:
  • Lineare mechanische Systeme mit und ohne Zwangsbedingungen
  • Lineare differential-algebraische Gleichungssysteme

  • Quaternionen, Rotationen und Isomorphie

  • Der starre Körper

  • Mannigfaltigkeiten (optional)

  • Numerische Methoden (optional)

  • Nichtlineare Balken (optional)

Das Inhaltsverzeichnis des ausführlichen Vorlesungsskripts ist im StudOn hinterlegt. (Link unten.)

Empfohlene Literatur:
  • Arnold: Mathematical Methods in Classical Mechanis
  • Kuypers: Klassische Mechanik

  • Nolting: Theoretische Physik 1/2 (Klassische/Analytische Mechanik)

  • Greiner: Klassische Mechanik I/II

  • Craig, Kurdila: Fundamentals of structural dynamics

 

Tutorium zur Vorlesung "Augustus und der Prinzipat" [TUT]

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Sponsel, Boris Dreyer
Angaben:
Tutorium, 2 SWS, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Gipsabguß-Sammlung
Erste Sitzung am 24.04.2014
Inhalt:
Im Tutorium zur Vorlesung „Augustus und der Prinzipat“ werden begleitend zu den jeweiligen Vorlesungsinhalten klausurrelevante Fragestellungen vertiefend besprochen und in praktischen Übungen mögliche Lösungsstrategien für Klausuren und mündliche Prüfungen trainiert.

 

Übung zur Einführung in die Astronomie 2 [NW-1]

Dozent/in:
Jörn Wilms
Angaben:
Übung, 1 SWS, für Anfänger geeignet, Frühstudium
Termine:
Mo, 13:00 - 14:00, HF
Di, 18:00 - 19:00, SR 00.732, HD, HH
3 Übungsgruppen, Mo. 13:00-14:00 HF, Di. 18:00-19:00, HD und SR 00.732
Studienrichtungen / Studienfächer:
WF Ph-BA 2

 

Übung zur Exkursion: Mittelmeer-Regionen im Vergleich [UE]

Dozent/in:
Tobias Riedl
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, Frühstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Nur in Verbindung mit der Exkursion vom 9.6.-14.6.2014, ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, 00.4 PSG
ab 15.4.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[[a]]fau.de
Ein Leistungsnachweis ist entweder für die Exkursion oder für die Übung möglich.
Inhalt:
Eine inhaltliche Ausgestaltung finden Sie unter: http://www.landesgeschichte.phil.uni-erlangen.de/cms/studium-und-lehre/exkursionen.php
Referatthemen (auch für nicht-studentische Mitfahrer) werden in der ersten Sitzung, am 15. April, verteilt. Eine Teilnahme daran ist für alle Mitfahrenden als obligatorisch anzusehen.

 

Ungedruckte Quellen des 16.–20. Jahrhunderts aus der Region. Ein landeshistorischer Lektüre- und Paläographiekurs [UE]

Dozentinnen/Dozenten:
Wolfgang Wüst, Tobias Riedl
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDH, Magister, Diplom, Master, Bachelor, ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, 00.4 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Prüfung über MeinCampus erforderlich! Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl[at]fau.de
ECTS-Punktzahl ggf. abweichend entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen Fachstudienordnung
Inhalt:
Paläographie bezeichnet gemeinhin die Lehre von alten Schriften. In der Übung geht es vor allem darum, ältere Schriften, wie sie Studierenden im Zuge von Haus- und Abschlussarbeiten in Archiven und damit für uns wichtigen Quellenbeständen begegnen, lesen zu können. Neben kurzen Überblicken zur Schriftkunde steht das Lesen im Vordergrund: Textbasis bilden landeshistorischer Quellen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert, die im Seminar ausgegeben werden.
Empfohlene Literatur:
Eine Literaturliste ist auf Stud-On hinterlegt.

 

Verfassung, Regierung und Parteien in Bayern von der Revolution bis zum Ersten Weltkrieg (1848-1914) [HS]

Dozent/in:
Georg Seiderer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, B 702
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit.
Anmeldung zur Prüfung über MeinCampus erforderlich! Für MeinCampus-Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an tobias.riedl@fau.de
Schlagwörter:
Neueste Geschichte/Landesgeschichte

 

VM Med2-HS: Das Ambraser Heldenbuch

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, C 304
Einzeltermin am 9.7.2014, 14:00 - 16:00, B 4A1
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht eine prachtvolle Pergamenthandschrift des 16. Jahrhunderts, die den Kanon der mittelalterlichen Literatur um wesentliche Werke bereichert hat. Die Handschrift umfasst insgesamt 25 Texte unterschiedlicher Gattungen aus dem 12. und 13. Jahrhundert, wie etwa die "Kudrun", Hartmanns von Aue "Erec" oder aber das "Frauenbuch" Ulrichs von Liechtenstein. Das literarische Großprojekt wurde von Kaiser Maximilian I. in Auftrag gegeben und mithilfe der Schreibarbeit des Bozener Zöllners Hans Ried umgesetzt, der in der Forschung mitunter als 'raffinierter Faulpelz' oder gar als 'Pfuscher' betitelt wurde. Neben der Lektüre einer Auswahl der frühneuhochdeutschen Texte werden wir die je eigenen gattungstypischen Erzählverfahren der heldenepischen, höfischen und novellistischen Werke erörtern. Für die Frage, welche literarische Konzeption die Auswahl und Anordnung der Texte erklären könnte, werden auch kulturhistorische Wissenskontexte berücksichtigt: die Hofkultur Maximilians, seine Geschichtsvorstellung und Herrschaftsideologie, als auch die Kulturlandschaft Südtirol als Entstehungs- und Überlieferungsort. Ein Textkonvolut wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

 

VM Med2-HS: Die Sehne ohne Bogen: Metapoesie in deutscher Literatur des Hochmittelalters

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 74501
Termine:
Do, 10:30 - 12:00, B 702
Inhalt:
Metareflexionen poetischer Literatur gelten gemeinhin als ein typisches Phänomen der Postmoderne. In den Romanen des US-amerikanischen Autors David Foster Wallace etwa bilden Phänomenen wie die Produktion und Rezeption von Literatur, hermeneutische Prozesse, Wechselwirkungen zwischen Verfasser, Text, Leser und Gesellschaft geradezu den Brennpunkt der Inhalte.
In solchem Maße und auf solche Weise wird literarisches Schreiben im abendländischen Mittelalter freilich nicht Gegenstand seiner selbst. Wer den (hier interessierenden) Literaten der staufischen Blütezeit um 1200 pauschalisierend unbedingte Quellentreue und fehlendes Fiktionsverständnis, wer ihnen mithin mangelnde Reflexion des eigenen Tuns – (rechte) Worte finden, Inhalte er-finden – unterstellt, unterschätzt sie jedoch erheblich. Fortgeschrittene Studierende der Germanistischen Mediävistik sind eingeladen, sich in diesem Seminar mit dem Dichtungsverständnis einer Auswahl hochmittelalterlicher Autoren zu beschäftigen. Dem Verfasser der mit fast jeder Nibelungenlied-Handschrift überlieferten Klage etwa, die einen (fiktiven?) Weg der mündlichen Sagenstoffe über das Hörensagen und lateinische Schriftfassungen bis zum höfischen Buchepos zeichnet; den Selbstzeugnissen, Quellenberufungen und Wirkungsabsichten von Urhebern höfischer Artus- wie auch Antikenromane (Hartmann von Aue, Konrad von Würzburg…) in deren oft programmatischen Pro- und Epilogen; den komplexeren metanarrativen Einlassungen der Erzählerstimme in Wolframs von Eschenbach Parzival; nicht zuletzt jenen Andeutungen eines Fiktionsverständnisses, die sich aus der Perspektivierung von Minnedienst und -dame durch die Sprecherinstanzen in Liedern Walthers und Morungens erschließen.
Empfohlene Literatur:
Wird sukzessive online bereitgestellt.

 

VM Med2-HS: Novellistik des Mittelalters

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, 74501
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, C 203
Inhalt:
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts treten kurze Verserzählungen als neue Form des Erzählens auf (Mären/Novellen). Sie überliefern recht eigenwillige Entwürfe einer grotesken Welt, in der die sozialen, geschlechtlichen und auch religiösen Ordnungsvorstellungen durch Tabubrüche und Normverstöße auf den Kopf und damit in Frage gestellt werden. Die 'Helden' sind listige Frauen, lüsterne Pfaffen, schwache Herrscher, falsche Bräute oder betrogene Betrüger. Ein Fragen nach dem kulturspezifischen Sinn dieser Texte wird zugleich eines nach Erzähltechniken und Gattungsmerkmalen sein. Ein Konvolut ausgewählter Texte wird zum Semesterbeginn bereitgestellt (Der Stricker, Herrand von Wildonie, Heinrich Kaufringer u.a.).
Empfohlene Literatur:
Novellistik des Mittelalters. Märendichtung, hg. übers. und komm. von KLAUS GRUBMÜLLER (Bibliothek des Mittelalters 23), Frankfurt a. M. 1996 (wird in Auszügen bereit gestellt). HANS-JÖRG NEUSCHÄFER, Boccaccio und der Beginn der Novelle. Strukturen der Kurzerzählung auf der Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit (Theorie und Geschichte der Literatur und der Schönen Künste 8), München 1969.

 

Vorlesungsreihe des Internationalen Forschungskollegs "Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa"

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Lackner, Klaus Herbers, Thomas Fröhlich
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, für Anfänger geeignet, Die während der Vorlesungszeit wöchentlich veranstalteten Vorträge beschäftigen sich mit den Forschungsschwerpunkten des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung "Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa" sowie den Einzelprojekten der aktuell am Kolleg forschenden Fellows. Nähere Informationen zu Ort, Zeit und Vortragsthemen entnehmen Sie bitte den Internetseiten des Kollegs: www.ikgf.uni-erlangen.de.
Termine:
Di, 18:00 - 20:15, KH 2.012

 

Webmaster II: Webseiten gekonnt gestalten

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, Termine und Anmeldung unter www.kurse.rrze.fau.de. Preis für Studierende 24€.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen zu den Kursinhalten und Anmeldemöglichkeit finden Sie unter http://www.kurse.rrze.uni-erlangen.de
Schlagwörter:
Web, WWW, Webmaster, HTML, CSS, Programmieren,

 

Werkstoffe in den Medien

Dozent/in:
Erik Bitzek
Angaben:
Kolloquium, für Anfänger geeignet
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Studienrichtungen / Studienfächer:
WF MWT-BA ab 1
WF NT-BA ab 1
WF ET-BA ab 1
WF MAP-O ab 1

 

Wissenschaftliche Arbeiten mit Word

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Kurs, für Anfänger geeignet, Termine und Anmeldung unter www.kurse.rrze.fau.de. Preis für Studierende 10€.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen zu den Kursinhalten und Anmeldemöglichkeit finden Sie unter http://www.kurse.rrze.uni-erlangen.de
Schlagwörter:
Word, Office, Textverarbeitung, Hausarbeiten schreiben, wissenschaftliches Arbeiten

 

Zahlensymbolik in der Vormoderne [UE-Kultur]

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, MA-Modul: Modul Lateinische Kultur des Mittelalters und der Neuzeit, Übung (Prüfungsnr. 32622) | Export für MA Mittelalter- und Renaissancestudien
Termine:
Do, 9:15 - 10:45, PSG II R 3.010
Beginn in der zweiten Unterrichtswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als Exportmodul/-veranstaltung:
  • MA Mittelalter- und Renaissancestudien: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 63501).

Studien- bzw. Prüfungsleistung:

  • mündliche Prüfung (30 Minuten)

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Von alters her werden den Zahlen Bedeutungen zugeschrieben, welche mit ihrem reinen arithmetischen Wert nichts gemein haben. Symbolisch gedeutete Zahlen dienten dazu, die Welt zu verstehen und die Stellung des Menschen darin zu bestimmen. Die Übung geht auf die Verwendung und Beschaffenheit der Zahlensymbolik in Antike, Mittelalter und Renaissance ein und gibt somit Einblick in eine kulturelle Komponente des Abendlandes, deren Wirksamkeit bis heute ungebrochen ist. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
Empfohlene Literatur:
Heinz Meyer, Die Zahlenallegorese im Mittelalter. Methode und Gebrauch, (Münstersche Mittelalter-Schriften 25), München 1975; Franz Carl Endres / Annemarie Schimmel, Das Mysterium der Zahl. Zahlensymbolik im Kulturvergleich, (Diederichs Gelbe Reihe 52), Köln 1984; Mensura. Maß, Zahl, Zahlensymbolik im Mittelalter. 2 Halbbände. Herausgegeben von Albert Zimmermann, (Miscellanea mediaevalia 16), Berlin / New York 1984; Heinz Meyer / Rudolf Suntrup, Lexikon der mittelalterlichen Zahlenbedeutungen, (Münstersche Mittelalter-Schriften 56), München 1987; Medieval numerology. A book of essay. Edited by Robert L. Surles, New York / London 1993; Jean-Pierre Brach, La symbolique des nombres, Paris 1994.
Schlagwörter:
Mittellatein; Latein; Mittelalter



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