Der Witz Voltaires (HS/MS frz. Lit.wiss.) [Import]
- Dozent/in
- Prof. Dr. Gisela Schlüter
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS, ECTS-Studium
nur Fachstudium, LAFV, Magister, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, C7A1
- Inhalt
- Was versteht man im 18. Jahrhundert unter Witz (engl. wit, frz. esprit, dt. u.a. Gewitztheit)? Als Inbegriff des Witzes gilt schon den Zeitgenossen der Denk- und Schreibstil Voltaires. Dessen narrative, rhetorische und logische Techniken des Witzes und genauer der witzigen Pointe sollen unter die Lupe genommen werden: Wie funktioniert der Witz, worin besteht sein aufklärerisches, sein subversives Potential in Zeiten, als der Tabubruch noch ein bisschen gefährlich war und ergo noch Spaß machte?
Analysiert werden Teile des Candide, kurze Erzähltexte, Kurzdialoge, kurze Essays und Lexikonartikel (aus dem Dictionnaire philosophique) Voltaires.
Die Lektüre des Candide wird zu Semesterbeginn vorausgesetzt.
Ein Semesterapparat mit den Primärtexten und Sekundärliteratur wird zum Semesterbeginn eingerichtet.
Das Seminar kann auf Wunsch als Blockseminar durchgeführt werden.
Sekundärliteratur zur Einführung:Iotti, Gianni, „Voltaire as story-teller“, in: Cronk, Nicholas (Hg.), Voltaire, Cambridge 2009, 109-123.
Schulz-Buschhaus, Ulrich, „Voltaires ‘Beruf zur Satire’ und die Kunst der Polemik”, http://gams.uni-graz.at/usb
Simon, Ralf, Art. „Witz“, in: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, hg. v. Jan-Dirk Müller u.a., Bd. 3, Berlin/N.Y. 2007, 861-864.
- Zusätzliche Informationen
- Institution: Institut für Romanistik
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