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Die französische Romantik im europäischen Kontext (VL frz. Lit.wiss.) [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Bernhard Huss

Angaben
Vorlesung
2 SWS, ECTS-Studium
nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, KH 2.014; Bemerkung zu Zeit und Ort: Kollegienhaus, Anmeldung: in der ersten Sitzung des Semesters

Inhalt
An der Schwelle zu einer neuen Ära der Nationalstaatlichkeit erscheint die Romantik als ein epochales Phänomen, das mit je unterschiedlicher Ausprägung europaweit von Bedeutung und damit transnational relevant ist: unter dem Signum eines neuartigen Denkens der historischen ‚Tiefe’ (Foucault) werden tatsächliche oder vermeintliche Relikte der vorhergehenden (rinascimentalen, klassizistischen, aufklärerischen) Klassifikatorik, bspw. die regelpoetologischen Vorschriften herkömmlicher Dichtungslehre, für obsolet erklärt und zu großen Teilen über Bord geworfen. Die Vorlesung will die Voraussetzungen, die ‚Ideologie’ und den Verlauf des romantischen Phänomens überblicksartig darstellen. Dabei wird insbes. auf die Frühphase der französischen Romantik mit ihren historischen, diskursgeschichtlichen und philosophischen Voraussetzungen eingegangen; neben poetologischen Manifesten der romantischen Programmatik wird auch die dichterische Praxis der einzelnen literarischen Gattungen in den Blick genommen. Wichtige AutorInnen sind u.a. Mme de Staël, Chateaubriand, Lamartine, Vigny, Hugo, Nerval. Zugleich und grundlegend soll die Romantik Frankreichs im europäischen Kontext (englische, deutsche und kontrastiv italienische Romantik) situiert werden.

Zusätzliche Informationen

Institution: Institut für Romanistik
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