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  Bayern im Zeitalter der Industriellen Revolution (VORL) [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Wüst

Angaben
Vorlesung
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4
für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Diplom, Master, Bachelor, wählbar für Modul VIIa (Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen des Moduls V). BA: Module III a, VI b, LAGY: Module III a, V a, X a, LARS: Module III a, V a, LAGS: Modul V a; Erwerb des Leistungsnachweises/der ECTS-Credits nur durch mündliche Prüfung (anmeldepflichtig)
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, KH 1.020

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldesystem Geschichte (Siehe Homepage des Departments: http://www.geschichte.uni-erlangen.de/anmeldung/index.shtml)
Anmeldung zur Prüfung über mein campus erforderlich!

Inhalt
Auch in Bayern veränderte die Industrialisierung des 19. und 20. Jahrhunderts die Lebenswelten der Menschen. Modernisierung, Technisierung und eine neue Dimension der Mobilität (Telekommunikation, Eisenbahn usw.) machten aus einem großteils agrarisch gebliebenen Land ein Königreich, in dem sich rasch einige – aber eben nur einige - wirtschaftliche, kulturelle wie urbane Brennpunkte entwickelten. Sie blieben , trotz des Fehlens wichtiger Bodenschätze (Kohle, Eisenerz), lange deutschlandweit konkurrenzfähig. Dieser Entwicklungsprozess, der unter den Stichworten „regionale“ oder „geminderte“ Industrialisierung zu diskutieren ist, steht im Mittelpunkt der Vorlesung.
Zudem verschärfte die Entregulierung des grundherrlichen Gefüges des Alten Reiches im modernen Zeitalter der Verfassungsgebung und die zeitgleich einsetzende Binnenwanderung zu den frühindustrialisierten Ballungsräumen die Soziale Frage in Stadt und Land. Aber auch das war nicht unbedingt neu. Vor den großen sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen im Industriezeitalter waren Armut und ihre Begleiterscheinungen (soziale Konflikte, Diskriminierung, Kriminalität) bereits im 18. Jahrhundert ständige Wegbegleiter einer Ständegesellschaft gewesen. Dies traf auch in Bayern zu. Die zahlenmäßige Einordnung dieser “Randgruppen” ist methodisch schwierig, doch dürften sie bereits vor dem industriellen „Take off“ zwischen 10 und 40% der Bevölkerung betragen haben. So wird in der Vorlesung der imposanten wirtschaftlichen und politischen Entwicklung immer auch die soziale Schattenseite gegenübergestellt werden.

Empfohlene Literatur
Zur landeshistorischen Vorlesung erscheint eine eigene ausführliche BIBLIOGRAPHIE, die über Studon (www.studon.uni-erlangen.de/studon) allen Hörern zugänglich ist.

ECTS-Informationen:
Title:
Bavaria in the Industrial Revolution

Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 100, Maximale Teilnehmerzahl: 100
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: mein Campus

Institution: Seniorenstudium
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