Seniorenstudium
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"Radikale Reformation": Spiritualisten, Täufer und aufständische Bauern [Radikale Reformation] -
- Dozent/in:
- Andreas Zecherle
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, LA Gymn. Modul 3770 (Kirchengeschichte 2), Prüfungsnummer 37702
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, TSG R. 2.023
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: keine
Arbeitsaufwand: gering, da die Quellen gemeinsam in der Übung gelesen werden
Zu dieser Übung wird eine ergänzende Zusatzlektüre zur Vertiefung der Thematik angeboten.
- Inhalt:
- Der Begriff "radikale Reformation" wird in der Forschung als zusammenfassende Bezeichnung für verschiedene Strömungen verwendet, die sich von der lutherischen und zwinglianischen Reformation abtrennten. Die einzelnen Vertreter und Gruppierungen der "radikalen Reformation" hatten recht unterschiedliche Vorstellungen von den ihrer Ansicht nach notwendigen Veränderungen in Kirche und Gesellschaft: Das Spektrum reicht vom individualistischen Spiritualismus Sebastian Francks, der eine Gemeindebildung ablehnte und für religiöse Toleranz eintrat, über die pazifistischen Hutterischen Brüder, die nach dem Vorbild der Urgemeinde in Gütergemeinschaft lebten, bis hin zu den Versuchen Thomas Müntzers und der Münsteraner Täufer, mit Waffengewalt das Reich Christi zu verwirklichen.
In der Übung soll anhand der Lektüre ausgewählter Quellen ein Überblick über die wichtigsten Vertreter und Gruppierungen der "radikalen Reformation" gegeben werden. Dabei soll auch die Frage diskutiert werden, ob und inwieweit die "radikale Reformation" radikaler als die lutherische und zwinglianische war.
- Schlagwörter:
- Täufer Spiritualisten Bauernkrieg
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Apokalyptik und das Buch Daniel [Apokalyptik] -
- Dozent/in:
- Friedrich Fechter
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, nur Fachstudium, Schein nur aufgrund einer mündlichen Prüfung am Semesterende
- Termine:
- Do, 8:15 - 9:45, TSG HS A
nicht am 27.5.2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Hebräischkenntnisse sinnvoll, aber nicht notwendig.
Für Studienanfänger ungeeignet.
- Inhalt:
- Die Vorlesung will
einen Überblick über die Apokalyptikforschung geben
Einblick über den geistesgeschichtlichen Hintergrund der Apokalyptik geben
Kenntnisse über die Literaturgattung der Apokalypse vermitteln
Einblick in Aufbau, Inhalt und Zweck des Danielbuches geben
Exegesen zu ausgewählten Texten aus Dan 1-6; 12 vorführen
- Schlagwörter:
- Altes Testament, Apokalyptik, Daniel
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Arabische Schönschrift und Kalligraphie -
- Dozent/in:
- Zuheir Elia
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, Voranmeldung erbeten
- Termine:
- Einzeltermine am 7.5.2010, 14:00 - 18:00, B 604
8.5.2010, 10:00 - 15:00, B 604
21.5.2010, 14:00 - 18:00, B 604
22.5.2010, 10:00 - 15:00, B 604
11.6.2010, 14:00 - 18:00, B 604
12.6.2010, 10:00 - 15:00, B 604
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Bach-Vorl: Die anglo-amerikanischen Länder im internationalen Kontext -
- Dozent/in:
- Matthias S. Fifka
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, in den Modulen English/Auslandswissenschaft und Regionalstudien mit Übung; im Modul Regionen im internationalen System mit Tutorium.
- Termine:
- Do, 11:30 - 13:00, FG 0.015
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Klausur am Freitag, den 16.07.10, 13.15-14.45 Uhr, im H4 in der LaGa.
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Banken und Finanzkrisen 1154-2010 [Bank Krise] -
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Studenten der Geschichte können in dieser LV eine Vorlesungsschein (Basis, Aufbau) entweder im Bereich des Mittelalters oder der Neuzeit erwerben
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Jenks, S. Kähler, J. | |
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Bayern im Zeitalter der Industriellen Revolution [VORL] -
- Dozent/in:
- Wolfgang Wüst
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDG, Magister, Diplom, Master, Bachelor, wählbar für Modul VIIa (Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen des Moduls V). BA: Module III a, VI b, LAGY: Module III a, V a, X a, LARS: Module III a, V a, LAGS: Modul V a; Erwerb des Leistungsnachweises/der ECTS-Credits nur durch mündliche Prüfung (anmeldepflichtig)
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, KH 1.020
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldesystem Geschichte (Siehe Homepage des Departments: http://www.geschichte.uni-erlangen.de/anmeldung/index.shtml)
Anmeldung zur Prüfung über mein campus erforderlich!
- Inhalt:
- Auch in Bayern veränderte die Industrialisierung des 19. und 20. Jahrhunderts die Lebenswelten der Menschen. Modernisierung, Technisierung und eine neue Dimension der Mobilität (Telekommunikation, Eisenbahn usw.) machten aus einem großteils agrarisch gebliebenen Land ein Königreich, in dem sich rasch einige – aber eben nur einige - wirtschaftliche, kulturelle wie urbane Brennpunkte entwickelten. Sie blieben , trotz des Fehlens wichtiger Bodenschätze (Kohle, Eisenerz), lange deutschlandweit konkurrenzfähig. Dieser Entwicklungsprozess, der unter den Stichworten „regionale“ oder „geminderte“ Industrialisierung zu diskutieren ist, steht im Mittelpunkt der Vorlesung.
Zudem verschärfte die Entregulierung des grundherrlichen Gefüges des Alten Reiches im modernen Zeitalter der Verfassungsgebung und die zeitgleich einsetzende Binnenwanderung zu den frühindustrialisierten Ballungsräumen die Soziale Frage in Stadt und Land. Aber auch das war nicht unbedingt neu. Vor den großen sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen im Industriezeitalter waren Armut und ihre Begleiterscheinungen (soziale Konflikte, Diskriminierung, Kriminalität) bereits im 18. Jahrhundert ständige Wegbegleiter einer Ständegesellschaft gewesen. Dies traf auch in Bayern zu. Die zahlenmäßige Einordnung dieser “Randgruppen” ist methodisch schwierig, doch dürften sie bereits vor dem industriellen „Take off“ zwischen 10 und 40% der Bevölkerung betragen haben. So wird in der Vorlesung der imposanten wirtschaftlichen und politischen Entwicklung immer auch die soziale Schattenseite gegenübergestellt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Zur landeshistorischen Vorlesung erscheint eine eigene ausführliche BIBLIOGRAPHIE, die über Studon (www.studon.uni-erlangen.de/studon) allen Hörern zugänglich ist.
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Beschreibungsübung: Kirchenbauten in Nürnberg [CA: Kirchbau Nürnberg] -
- Dozent/in:
- Manfred Luchterhandt
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Vorbesprechung: Mittwoch, 28.4.2010, 8:15 - 10:00 Uhr, TSG U1.028
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- In Abweichung von der Vorankündigung findet die Übung voraussichtlich als Blockseminar statt (2 Tage). Die Termine werden in der 1. Sitzung am 28.4.2010 vereinbart.
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Bonaventura – Itinerarium mentis in Deum [PS Bonaventura] -
- Dozent/in:
- Bernhard Hollick
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul 5 MLat 5 (Europäische Mediävistik II); Exportmodul: Basismodul IIA, Theoretische Philosophie 1, Textseminar (BA Philosophie; Nr. 54102)
- Termine:
- Di, 11:15 - 12:45, PSG II R 3.010
Beginn: Di., 27. April 2010
- Inhalt:
- Bonaventuras im Jahre 1259 geschriebenes "Itinerarium mentis in Deum" («Pilgerbuch des Geistes in Gott»), in dem ein stufenförmiger Aufstieg zu Gott geschildert wird, gehört zu den wichtigsten mystischen Texten des Mittelalters. In ihm finden die Spiritualität der franziskanischen Bewegung, die neuplatonisch-patristische Tradition (v.a. Augustinus und Dionysios Areopagita) sowie das neue, vom Aristotelismus geprägte scholastische Denken zueinander. Bonaventura ist also mitnichten der naive Beter, als welcher er oft dargestellt wird; sein Itinerarium ist kein schlichtes Andachtsbuch, sondern ein hochkomplexes, theologisch-philosophisches Werk. Dieses werden wir gemeinsam lesen und interpretieren. Dabei soll das Seminar nicht nur eine Einführung in die Geisteswelt des 13. Jahrhunderts bieten, sondern zugleich mit der Lektüre lateinischer philosophischer Texte vertraut machen. Es richtet sich dabei ausdrücklich auch an Nicht-Latinisten. (Reste von) Sprachkenntnisse(n) aus Schule oder Latinumskursen – egal wie verstaubt – sind zur Teilnahme also vollkommen ausreichend. Eine Verschiebung der Termine ist bei uns oft möglich, der genaue Termin der Veranstaltung wird in der ersten Sitzung gemeinsam festgelegt.
- Empfohlene Literatur:
- Edition: Bonaventura, Itinerarium mentis in Deum – Der Pilgerweg des Menschen zu Gott, übersetzt und erläutert von Marianne Schlosser, Berlin 2004.
Literatur: Kurt Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik, Bd. 2: Frauenmystik und Franziskanische Mystik der Frühzeit, München 1993.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Latein Philosophie Bonaventura
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Christliche Heilige in Antike und frühem Mittelalter -
- Dozent/in:
- Mario Ziegler
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Bachelor, Module: BA VI(a), BA VI(c), LAGY VI(a), LAGY VI(c), LARS VI(a), LARS VI(b), LAGH VI(a); LAGH VI(b)
- Termine:
- Mo, 18:00 - 19:30, PSG II R 2.058
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldesystem Geschichte (Siehe Homepage)
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Christliche Mission in China und Indien und die Religionen [Missionsgeschichte] -
- Dozent/in:
- Andreas Nehring
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, TSG HS A
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Das Buch Ester (Lectura Vulgatae, Vetus Testamentum XIX) [UE Lectura Vulgatae] -
- Dozent/in:
- Stefan Weber
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul 1 MLat 1 Nr. 44003
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, PSG II R 3.010
Beginn: Do., 22. April 2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- StudOn: www.studon.uni-erlangen.de/cat33089.html
- Inhalt:
- In dieser Veranstaltung wird das Buch Ester der Vulgata gelesen und besprochen. Die Texte werden im Kurs bereitgestellt.
- Empfohlene Literatur:
- Text: Biblia Sacra Vulgata, hg. von Robert Weber, Dritte Auflage Stuttgart 1984 (Stuttgarter Vulgata).
- Schlagwörter:
- Mittellatein Latein Ester Theologie Bibel Vulgata
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Das Jahrhundert der Aufklärung -
- Dozent/in:
- Axel Gotthard
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, ECTS: 3-4 je nach Studienziel und -leistungen; wählbar für Modul VIa bzw. BA IIIa, BA Va und BA VIb
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, KH 2.011
- Inhalt:
- Die Vorlesung behandelt die wichtigsten geistes- und mentalitätsgeschichtlichen sowie politikgeschichtlichen Entwicklungen Europas im "Jahrhundert der Aufklärung", also zwischen den 1680er Jahren und der Französischen Revolution. Ich werde insbesondere zu bestimmen versuchen, was "Aufklärung" war und wollte  dieser ideen- und mentalitätsgeschichtliche Teil der Vorlesung wird das erste Drittel des Semesters ausfüllen. Während die Aufklärer gedanklich die Moderne antizipierten, wurden im 18. Jahrhundert nur wenige ihrer Anliegen in Politik gegossen; doch gilt es auch dieses Wenige zu erhellen, in diesem Zusammenhang den Begriff "Aufgeklärter Absolutismus" zu diskutieren. Ein Blick auf die europäischen Großmächte im 18. Jahrhundert, ihren Politikstil und ihre Konflikte sowie auf die wichtigsten Sachverhalte der Reichsgeschichte im Jahrhundert vor der Französischen Revolution werden die Vorlesung abrunden.
- Empfohlene Literatur:
- Es wird eine kommentierte Auswahlbibliographie ausgegeben.
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Das Jungpaläolithikum und Mesolithikum Europas [UFG] -
- Dozent/in:
- Linda R. Owen
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, Magister, Master, Bachelor
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, PSG II, 2.010
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Der "Geliebte im Faß" bei Apuleius und Boccaccio [Blockseminar Apuleius/Boccaccio] -
- Dozent/in:
- Jan Janousek
- Angaben:
- Seminar, Schein, ECTS: 1, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
- Termine:
- 9:30 - 11:45, PSG II R 3.010
Blockseminar am Montag, 17. Mai 2010
vom 17.5.2010 bis zum 17.5.2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung findet als dreistündiges Blockseminar statt.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Apuleius Boccaccio
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Der Begriff "persona" bei Boethius [Blockseminar Boethius] -
- Dozent/in:
- Jan Janousek
- Angaben:
- Seminar, Schein, ECTS: 1, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
- Termine:
- 9:30 - 11:45, PSG II R 3.010
Blockseminar am Mittwoch,19. Mai 2010
vom 19.5.2010 bis zum 19.5.2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung findet als dreistündiges Blockseminar statt.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Philosophie Boethius
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Die osteuropäischen Juden unter nationalsozialistischer Herrschaft (Blockveranstaltung) -
- Dozent/in:
- Jürgen Zarusky
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor
- Termine:
- Einzeltermine am 18.6.2010, 15:00 - 19:00, R 1.313
19.6.2010, 20.6.2010, 9:00 - 19:00, R 1.313
Vorbesprechung: Freitag, 28.5.2010, 16:00 - 18:00 Uhr, R 1.313
- Inhalt:
- Heute lebt der größte Teil der europäischen Juden in Frankreich und Großbritannien (ca. 800.000 Personen). Ihr Bevölkerungsanteil liegt dort nichtsdestoweniger unter einem Prozent. Vor der Katastrophe der Shoah lag der Schwerpunkt des europäischen Judentums im östlichen Teil des Kontinents. 1933 umfasste die jüdische Bevölkerung über acht Millionen Menschen – davon mehr als drei Millionen in Polen und über zweieinhalb in der Sowjetunion –, mit sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen und -formen. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Laufe des Zweiten Weltkrieges geriet der größte Teil von ihnen unter nationalsozialistische Herrschaft und wurde zum Objekt von deren Antisemitismus, der sich ab der zweiten Jahreshälfte 1941 zur systematischen Vernichtungspolitik radikalisierte. Im Rahmen der Erarbeitung eines allgemeinen Überblicks über die Entwicklung sollen Verfolgung und Ermordung, aber auch Überlebenskampf und Widerstand der osteuropäischen Juden an exemplarischen Situationen und Ereignissen konkretisiert werden.
- Empfohlene Literatur:
- Antony Polonsky: Fragile Koexistenz, tragische Akzeptanz. Politik und Geschichte der osteuropäischen Juden, in: Osteuropa 8–10/2008: Impulse für Europa. Tradition und Moderne der Juden Osteuropas, S. 9-27.
Dietrich Beyrau: Katastrophen und sozialer Aufstieg. Juden und Nichtjuden in Osteuropa, in: Ebenda, S. 29-51. Israel Gutman (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. TB-Ausgabe München 1995,
darin die Einträge
„Polen“ (S. 1121-1150), „Sowjetunion“ (S. 1340-1353), „Rumänien“ (S. 1249-1260), „Ungarn“ (S. 1462-1468), „Bulgarien“ (S. 262-267), „Slowakei“ (1322–1327) und „Protektorat Böhmen und Mähren“ (1166–1169). Webressourcen: Anke Hilbrenner: Jüdische Geschichte, in: Digitales Handbuch zur Geschichte und Kultur Russlands und Osteuropas, http://www.vifaost.de/texte-materialien/digitale-reihen/handbuch Beyond the Pale. The History of Jews in Russia, http://www.friends-partners.org/partners/beyond-the-pale/index.html Deathcamps – Occupation of Eastern Europe, http://www.deathcamps.org/occupation/occupationoverview.html
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Die Reisen des Sir John Mandeville [PS Mandeville] -
- Dozent/in:
- Bettina Wagner
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul 4 MLat 4 (Europäische Mediävistik I); Export-Modul: LitG 1 (BA Germanistik; 4 ECTS, Nr. 73801)
- Termine:
- jede 2. Woche Fr, 10:00 - 14:00, PSG II R 3.010
Mittagspause nach Vereinbarung; Beginn: Freitag, 23. April 2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für die Teilnahme sind Kenntnisse des Lateinischen erforderlich, Schullatein reicht dabei aus.
Für die erfolgreiche Teilnahme (Schein) ist ein Referat Voraussetzung. Themen können bereits vor Semesterbeginn mit der Dozentin vereinbart werden (bettina.wagner@bsb-muenchen.de).
Für die erfolgreiche Teilnahme (Schein) ist zusätzlich zu dem Referat Voraussetzung:
Eine Sitzung findet als Exkursion in der Bayerischen Staatsbibliothek München statt (Termin nach Vereinbarung), hierbei können auch originale Handschriften und Drucke eingesehen. StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat63209.html
- Inhalt:
- Der Bericht des englischen Arztes Sir John Mandeville über seine Reise nach Jerusalem und in den Orient war seit dem 14. Jahrhundert eine sehr beliebte Lektüre. Bis heute vermittelt der Text Einblicke in die geographischen Vorstellungen des Mittelalters, ist aber auch eine unterhaltsame Lektüre. Der erste Teil über Mandevilles Pilgerfahrt ins Heilige Land endet mit einem Religionsgespräch mit dem Sultan von Kairo; im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen Indien und China, die Länder des sagenhaften Priesters Johannes und des Großkhans der Mongolen. Die Reise führt aber auch zu Balsamgärten und Jungbrunnen, in das Teufelstal und das Paradies. Dank zahlreicher französischer, lateinischer, deutscher und niederländischer Handschriften und Drucke erreichte der Text Leser in ganz Europa. In der Frühen Neuzeit wurden dann aber Zweifel daran laut, ob Mandeville tatsächlich alle geschilderten Länder aus eigener Anschauung kannte. Erst im 19. Jahrhundert konnte dann nachgewiesen werden, dass der Bericht aus vielen älteren Quellen zusammengestellt ist. Mandevilles Kompilationsverfahren stieß auf sehr unterschiedliche Reaktionen: man kritisierte den Verfasser als Plagiator, bewertete den Bericht als ersten fiktionalen Prosaroman, als Satire oder Travestie, aber auch als gelehrte Summe von Reiseerzählungen.
Im Seminar soll der Text eines lateinischen Drucks von 1485 auszugsweise gelesen und mit den deutschen Versionen und ausgewählten Quellentexten verglichen werden. Da es keine moderne Ausgabe des lateinischen Textes gibt, werden wir direkt mit dem Frühdruck arbeiten, der als Digitalisat im Internet verfügbar ist (Der entsprechende Link findet sich in StudOn). Der Kurs bietet so auch eine praktische Einführung in die Transkription von historischen Druckschriften und die Arbeit mit Quellen.
- Empfohlene Literatur:
- Als Einführung eignen sich die einschlägigen Artikel im Lexikon des Mittelalters (Bd. 6, Sp. 188-189, von I. Baumgärtner), im Verfasserlexikon (Die deutsche Literatur des Mittelalters. Bd. 5, Sp. 1201–1214, von Ernst Bremer) und in der Wikipedia. Neuhochdeutsche Übersetzung: Christian Buggisch, Reisen des Ritters John Mandeville vom Heiligen Land ins ferne Asien 1322 – 1356, ed. Erdmann, Lenningen 2004.
- Schlagwörter:
- Mittellatein; Mandeville; Reiseliteratur
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Die Spätantike -
- Dozent/in:
- Hans-Ulrich Wiemer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, BA II(a), BA IV(a), BA VI(b), LAGY II(a), LAGY IV(a), LAGY VI(b), LAGY VII(a), LARS II(a), LARS IV(a), LAGH II(a), LAGH IV(a), Modul IV(b)
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, KH 1.011
Einzeltermin am 2.6.2010, 8:15 - 9:45, KH 1.011
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldesystem Geschichte (Siehe Homepage)
- Inhalt:
- Die Spätantike war eine Epoche tiefgreifenden Wandels der politischen Strukturen, der sozialen Verhältnisse, der Lebensformen und der Mentalitäten im gesamten Mittelmeerraum. Diese Entwicklung verlief in Raum und Zeit sehr ungleichmäßig und brachte sehr unterschiedliche Ergebnisse hervor: Regionalisierung und Universalismus, Christianisierung und Militarisierung, Stadtkultur und Ruralisierung, Fernhandel und Naturalwirtschaft, „barbarische“ Königreiche und christliches Kaisertum, das sind nur einige Stichworte, mit denen man sie zum umschreiben versucht. Ost und West entfernten sich rasch voneinander, und es wurde immer schwerer, sich zu verständigen: Im Westen brach das Imperium Romanum schon vor dem Ende des 5. Jahrhunderts zusammen; an seine Stelle traten kleinere Reiche, deren Herrscher sich auf nicht-römische Kriegerverbände stützten. Im Osten dagegen konnte das Reich sich gegen seine äußeren Feinde bis zum Aufstieg des Islam behaupten, wurde aber von heftigen Kämpfen um den wahren Glauben erschüttert. Die Vorlesung verfolgt die Geschichte des späten Imperium Roma¬num von den Reformen Diokletians und Konstantins bis zum Aufstieg des Islam im frühen siebten Jahrhundert.
- Empfohlene Literatur:
- Als vorbereitende und begleitende Lektüre empfohlen: J. Martin, Spätantike und Völkerwan-derung, 3. Aufl., München 1995;
P. Garnsey/C. Humfress, The Evolution of the Late Antique World, Cambridge 2001.
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Ein Ire in Bamberg - Aus dem Leben des heiligen Marianus Scottus [UE Marianus] -
- Dozent/in:
- Stefan Weber
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Frühstudium, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul (Erlangen): Basismodul 1 MLat 1 Nr. 44003
- Termine:
- Termin: Di., 16.00-17.30 Uhr, Ort: Bamberg, Luitpoldstr. 5, Raum 014; Beginn: Di., 27. April 2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Bamberger Studenten gilt:
Geschichte:
Anerkennung als Quellenkundliche Übung für Historiker (benotet, 4 ECTS-Punkte)
Nachweis der Lateinkenntnisse für BA Geschichte
Klassische Philologie:
Lehramtsstudiengang Latinistik: Aufbau-, Ergänzungs- und Vertiefungsmodule «Sprachkompetenz» (benotet, 4 ECTS-Punkte)
BA Latinistik: Aufbaumodul «Sprachkompetenz» (benotet, 4 ECTS-Punkte)
BA Latinistik: Basis- und Aufbaumodule «Kulturwissen» I/IIb (benotet, 4 ECTS-Punkte)
BA Gräzistik: Basis- und Aufbaumodule «Kulturwissen» I/IIb (benotet, 4 ECTS-Punkte)
BA Latinistik/Gräzistik: Basismodul «Freies Ausgleichsmodul» (benotet, 4 ECTS-Punkte)
- Inhalt:
- Der Ire Marianus Scottus verließ 1067/1068 in Begleitung zweier Landsmänner, Johannes und Candidus, seine Heimat, um sich auf eine lebenslange Pilgerschaft (Peregrinatio) in der Fremde zu begeben. Bald darauf kam er nach Bamberg, wo er enge Kontakte zum Bischof der Stadt knüpfte. Zusammen mit seinen Gefährten wurde er Mönch im Benediktinerkloster Michelsberg, doch die drei irischen peregrini zogen nach einiger Zeit in eine eigene kleine Zelle um, in der sie mit Hilfe des Bischofs – angeblich der heilige Bischof Otto – ein religiöses Leben führten. Zwischen 1069 und 1071 verließen sie die Stadt, um nach Rom zu pilgern, gelangten statt dessen aber nach Regensburg. Ihren Lebensunterhalt verdienten sich die Iren mit der Produktion von Handschriften, von denen einige noch heute erhalten sind. Auch – und besonders – Marianus wirkte in diesem Zusammenhang als eifriger Schreiber, der nachweislich Tag und Nacht an der Vervielfältigung von Handschriften arbeitete. 1075/1076 erhielten er und seine Gefährten die Regensburger Kirche Weih Sankt Peter, und ebendort ließen sich die Fremden aus Irland endgültig nieder. Die Gruppe um den Schreiber vergrößerte sich in der Folgezeit durch den Zuzug weiterer Iren, so daß eine monastische Gemeinschaft entstand. Am Anfang der achtziger Jahre starb Marianus, die führende Person der Irengemeinschaft, doch aus dem Kloster Weih Sankt Peter heraus entwickelte sich in kurzer Zeit ein irischer Klosterverband, da sich im Verlauf des 12. Jahrhunderts weitere irische Konvente auf dem Kontinent hinzugesellten: ebenfalls in Regensburg das später den Verband leitende Kloster St. Jakob, in Erfurt St. Jakob, in Würzburg St. Jakob, in Nürnberg St. Egidien, in Konstanz St. Jakob, in Wien St. Marien, in Eichstätt Heiligkreuz und in Memmingen St. Nikolaus. Alle diese «Schottenklöster» (lat. «Scottus» = Ire) waren Benediktinerklöster, die eine erstaunliche nationale Exklusivität wahren konnten, also nur Iren aufnahmen. Im Kurs wird die rund ein Jahrhundert nach dem Tod ihres Helden verfaßte Vita Mariani Scotti gelesen, und anhand dieser Biographie soll nicht nur der Werdegang des Marianus, sondern auch die den fränkischen und bayerischen Raum prägende Frühgeschichte der Schottenklöster verfolgt werden, die mit der Ankunft jenes Iren in Bamberg begann.
- Empfohlene Literatur:
- Helmut Flachenecker, Schottenklöster. Irische Benediktinerkonvente im hochmittelalterlichen Deutschland (Quellen und Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte N. S. 18), Paderborn u. a. 1995.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Latein Irland Bamberg
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Einführung in das Mediensystem -
- Dozent/in:
- Christina Holtz-Bacha
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Kredit: 3/3, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation
- Termine:
- Mi, 9:45 - 11:15, FG 0.015
Einzeltermin am 21.7.2010, 9:45 - 11:15, FG 0.016
Klausurtermine/Prüfungsort FG 0.015 und bei hoher Teilnehmerzahl zusätzlicher Prüfungsort FG 0.016; Klausurtermin: 21. Juli 2010, Beginn ist 09:45 Uhr s.t.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Erasmus-Studierende und Studierende über Akademisches Auslandsamt wählbar.
Diplom-Studierende müssen die beiden Vorlesungen absolviert haben, bevor weitere KoWi-Seminare besucht werden dürfen.
Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik, Schwerpunkt Verhaltenswissenschaften, im Modul "Kommunikation und Massenmedien II" wählbar
Im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften als Vertiefungsmodul wählbar.
Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik - Schwerpunkt International als Vertiefungsmodul (Kommunikation und Massenmedien II) wählbar
Im Masterstudiengang "Medien-Ethik-Religion" im 2. Studienjahr wählbar
Leistungsanforderungen (2 SWS/3 CP/5 ECTS)
- Inhalt:
- Ein großer Teil dessen, was Menschen heutzutage wissen, ist durch Massenmedien vermittelt. Massenmedien sind nicht nur wichtige Bestandteile des Alltags, sie bilden auch die Grundlage für politische, wirtschaftliche und kulturelle Abläufe in modernen Gesellschaften. Der Kurs befasst sich damit, wie Massenmedien funktionieren und in gesellschaftliche Zusammenhänge eingebunden sind. Er lässt sich als eine deskriptive und teils historisch orientierte Institutionenlehre der Medien verstehen. Im Mittelpunkt stehen Presse (Zeitungen und Zeitschriften) und Rundfunk (Radio und Fernsehen) in Deutschland. Sie werden u. a. im Hinblick auf ihre Entwicklung, ihre innere Organisation, ihre relevanten Märkte, ihre rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen erörtert.
Die Lehrveranstaltung kombiniert Elemente von Vorlesung und Übung. Wer teilnimmt, muss sich aktiv beteiligen und den Lernstoff anhand der relevanten Fachliteratur kontinuierlich erarbeiten (pro Woche außer der Zeit im Hörsaal mindestens 2-3 Stunden). Hilfsmittel dazu sind die Begleitmaterialien zur Vorlesung (Downloads) und die relevante Fachliteratur.
Zusammen mit der Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" dient die Vorlesung "Einführung in das Mediensystem" als Grundlage und Orientierung für das weitere KoWi-Studium und wird daher Studierenden aller Studiengänge empfohlen.
- Empfohlene Literatur:
- Schrag, W. (2007). Medienlandschaft Deutschland. Konstanz: UVK.
Außerdem wird die regelmäßige Lektüre der Medienseite einer Tageszeitung empfohlen.
Weitere Literaturhinweise zu den einzelnen Themenblöcken werden während des Semesters gegeben.
- Schlagwörter:
- Kommunikationswissenschaft
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Einführung in das Mittellatein [PS Mittellatein] -
- Dozent/in:
- Stefan Weber
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul 1 MLat 1 Nr. 44001
- Termine:
- Do, 9:15 - 10:45, PSG II R 3.010
Beginn: Do., 22. April 2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- StudOn: www.studon.uni-erlangen.de/cat33089.html
- Inhalt:
- Sprachgeschichte, Literaturgeschichte, Überlieferungsgeschichte und Paläographie sind die vier klassischen Arbeitsgebiete eines Mittellateiners, der sich nunmehr auch mit Kultur- und Medienwissenschaft befaßt. Das Proseminar bietet eine Einführung in drei jener Gebiete, wobei der Schwerpunkt auf der Geschichte der lateinischen Sprache und Literatur von der Spätantike über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit liegt. In seinem Zentrum stehen damit das Schrifttum und die Sprache einer mehr als ein Jahrtausend andauernden Epoche, deren einziges übernational anerkanntes Kommunikationsmedium in Literatur und Wissenschaft das Latein war. Der dritte Bereich, der im Proseminar behandelt wird, ist die Überlieferungsgeschichte, die sich mit dem Fortleben der antiken Klassiker (Vergil, Horaz, Ovid etc.) beschäftigt und die mittellateinische Literatur vor dem Hintergrund dieser Klassiker betrachtet (Das vierte Arbeitsgebiet – die Paläographie – ist Gegenstand eines eigenen Proseminars). Eine kurze Vorstellung der mittellateinischen Lexikographie (mit praktischen Hinweisen zum Gebrauch der lateinischen Wörterbücher) sowie ein Blick auf die Geschichte des relativ jungen, um das Jahr 1900 etablierten Fachs "Lateinische Philologie des Mittelalters (und der Neuzeit)" ergänzen die Einführung in das Mittellatein.
- Empfohlene Literatur:
- Zur Anschaffung werden empfohlen: Lateinische Lyrik des Mittelalters (lat./dt.), hg. von Paul Klopsch, Reclam Stuttgart 1985 (Nachdruck 1995); Lateinische Prosa des Mittelalters (lat./dt.), hg. von Dorothea Walz, Reclam Stuttgart 1995.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Latein Neulatein
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Einführung in das Neue Testament [Einführung] -
- Dozent/in:
- Peter Pilhofer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Bachelor, Scheinerwerb durch Vorlesungsprüfung; bei Lehramt ECTS 2, bei KC 6 ECTS 5, diese Veranstaltung gehört zum Pflichtmodul NT im Grundstudium der Lehramtsstudiengänge; im Studiengang Kulturgeschichte des Christentums gehört die Veranstaltung zum Modul KC 6.
- Termine:
- Di, 8:00 - 10:00, TSG HS A
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine. Das Manuskript der Vorlesung findet man im Internet unter
http://www.neutestamentliches-repetitorium.de/inhalt/vorlesungen.html
- Inhalt:
- Diese Vorlesung ist eine regelmäßig wiederkehrende Veranstaltung, die in das Studium des Neuen Testaments einführt. Wegen der geänderten Studienordnungen unterscheidet sich diese Fassung der Vorlesung stark von den früheren, die im Netz unter
http://www.neutestamentliches-repetitorium.de/inhalt/vorlesungen zugänglich ist: Da die Bibelkunde-Übung nun für (fast) alle Studiengänge verpflichtend ist, werden diese Stoffe in der Vorlesung nur noch ganz am Rande behandelt. So entsteht Raum für die politischen, religiösen und sozialen Rahmenbedingungen der frühen ChristInnen, die bisher allzu knapp dargestellt werden mußten.
- Schlagwörter:
- Neues Testament, Einführung, Überblick
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Einführung in den Buddhismus [BuddhismusEinf.] -
- Dozent/in:
- Andreas Nehring
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, TSG HS A
- Inhalt:
- Das Interesse am Buddhismus in Europa ist lebendig wie selten zuvor.
Die Vorlesung gibt eine allgemeine Einführung in den Buddhismus. Der Schwerpunkt liegt auf religionsgeschichtlichen und sozialgeschichtlichen Entwicklungen in verschiedenen buddhistischen Ländern (u.a. Sri Lanka, Thailand, Japan, Tibet, Buddhismus im Westen). Es werden Fragen nach dem „historischen Buddha“, seiner Lehre und Gemeinde behandelt, ebenso wie Lehrentwicklungen und Verschiebungen in Theravada und Mahayana-Traditionen. Dabei werden auch die Bilder reflektiert, die die Wahrnehmung des Buddhismus im Westen bis heute geprägt haben Die Vorlesung ist geeignet für Hörer aller Semester.
Begleitend zur Vorlesung werden buddhistische Texte in deutscher Übersetzung gelesen.
- Empfohlene Literatur:
- • Bechert, Heinz/Gombrich, Richard F. (Hg.), Der Buddhismus. Geschichte und Gegenwart, München 2002.
• Brück, Michael von, Buddhismus. Grundlagen - Geschichte - Praxis, Gütersloh 1998.
• Gombrich, Richard, Der Theravada-Buddhismus. Vom alten Indien bis zum modernen Sri Lanka, Stuttgart 1997.
• Meisig, Konrad, Klang der Stille. Der Buddhismus, Freiburg 1995
• Schumann, Hans Wolfgang, Buddhismus, Stifter, Schulen und Systeme, Freiburg 1985.
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Einführung in die Astronomie II [NW-1] -
- Dozent/in:
- Ulrich Heber
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, nur Fachstudium, Frühstudium, Wahlfach Astronomie, Bachelor Physik NW-1
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, HH
Einzeltermin am 13.7.2010, 16:15 - 17:45, HG
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- (Kenntnisse): Teil 1 der Vorlesung,
Grundkenntnisse der Physik, elementare Mathematik
- Inhalt:
- Innerer Aufbau eines Sterns
Sternentwicklung
Sternsysteme
Aufbau der Milchstraße, Stellardynamik
Interstellare Materie
Kosmische Strahlung
Extragalaktische Sternsysteme
Radiogalaxien, Infrarotgalaxien
Aktive Kerne von Galaxien
Rotverschiebung, Hubble-Konstante
Kosmologische Modelle
- Empfohlene Literatur:
- H. Karttunen et al.: Fundamental Astronomy, Springer
A. Unsöld, B. Baschek: Der Neue Kosmos, Springer
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Einführung in die Literatur-, Sprach- und Mediendidaktik Deutsch (Basismodul FDD 1/2) (Nürnberg) [EinfLitSprMedDid] -
- Dozent/in:
- Axel Krommer
- Angaben:
- Proseminar, 3 SWS, Schein, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Master, Bachelor, die Anmeldung erfolgt ausschließlich über Studon.
- Termine:
- Einzeltermine am 8.5.2010, 9.5.2010, 10:00 - 17:00, 1.041
23.7.2010, 14:00 - 21:00, 1.041
24.7.2010, 10:00 - 20:00, 1.041
25.7.2010, 10:00 - 18:00, 1.041
Die Veranstaltung wird als Blockseminar angeboten. Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie ALLE Termine wahrnehmen können.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung wird als Blockseminar angeboten. Zusätzlich zu den Präsenzterminen wird es eine intensiv begleitete virtuelle Arbeitsphase geben, d.h. Sie werden sich relevante Inhalte online am Computer selbst erarbeiten können.
Der Einführungskurs richtet sich sowohl an Studierende, die nach der alten LPO I studieren, als auch an Studierende der neuen BA-Studiengänge. Studierende, die nach der alten LPO I studieren, müssen seit dem 12.2.09 zwar kein Einführungs-Testat mehr erwerben, wir halten eine Teilnahme an dem Kurs im Hinblick auf die Anforderungen in den Hauptseminaren und im Hinblick auf das schriftliche und mündliche Staatsexamen aber dennoch für sinnvoll. Ein Scheinerwerb ist für Studierende der alten LPO nicht möglich. Für Studierende nach der neuen LPO I ist der Kurs Teil des Basismoduls Fachdidaktik Deutsch (= Grundlagen der Fachdidaktik Deutsch). Diese Studierenden müssen hierzu ergänzend die Einführungsvorlesung „Deutschdidaktik – Geschichte, Grundlagen und aktuelle Herausforderungen (Basismodul FDD 2/2)" samt Übung belegen. Das Modul ist im Musterstundenplan Germanistik im zweiten Semester verortet. Bitte melden Sie sich unbedingt über Studon für das Seminar an.
- Inhalt:
- Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Theorie und Praxis der Deutschdidaktik einzuführen und sie mit Grundproblemen, Methoden und Konzepten modernen Deutschunterrichts vertraut zu machen.
Die gegenwärtig im Mittelpunkt der Diskussion stehenden Konzeptionen bzw. Problemfelder - 'handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht', ‚identitätsorientierter Deutschunterricht' ‚kreatives Schreiben', ‚Medienintegrativer Deutschunterricht'‚ ‚Gesprächsführung' und ‚Rollenspiele' - werden dabei besondere Berücksichtigung finden. Auf der Grundlage ausgewählter Textauszüge, die zu Beginn des Seminars verteilt werden, sollen die wesentlichen Inhalte, Ziele und Methoden der genannten Ansätze bzw. Problembereiche erarbeitet und vor dem Hintergrund der Geschichte der Deutschdidaktik von 1945 bis zur Gegenwart diskutiert werden.
Dabei wird die praktische Erprobung einzelner Verfahren und die Besprechung konkreter Unterrichtsbeispiele breiten Raum einnehmen.
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English Theology, Philosophy and Science from the Reformation to the Enlightenment -
- Dozent/in:
- Alasdair Heron
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, Diplom, Fleißscheinerwerb durch mündliche Prüfung
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:00, KH 0.023
Mo, 12:15 - 13:00, KH 1.019
Vorbesprechung nach Vereinbarung. Tel. 09131/52443 oder Mail: arheron@gmx.de
ab 22.4.2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Englischkenntnisse, da die Vorlesung auf Englisch gehalten wird
- Inhalt:
- Überblick über Theologie, Philosophie und Wissenschaft im angelsächsischen Bereich vom 16. bis 18. Jhdt
- Empfohlene Literatur:
- Wird im Laufe des Semesters bekannt gegeben.
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Ergänzende Zusatzlektüre zur Übung "Radikale Reformation" [Zusatzlektüre "Radikale Reformation"] -
- Dozent/in:
- Andreas Zecherle
- Angaben:
- Übung, 1 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Einzeltermine am 21.5.2010, 2.7.2010, 13:00 - 20:00, TSG R. 2.023
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung: Teilnahme an der Übung "Radikale Reformation"
Ergänzendes Zusatzangebot für besonders interessierte Studierende zur Vertiefung der in der Übung "Radikale Reformation" behandelten Thematik
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Erklären und Verstehen als [PS] -
- Dozent/in:
- Norbert Walz
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Mi, 9:45 - 11:15, SemRSportNbg
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Erklären und Verstehen als philosophische Erkenntnisweisen [PS] -
- Dozent/in:
- Norbert Walz
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Mi, 9:45 - 11:15, 2.015
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Ethische Herausforderungen im Cyberspace -
- Dozent/in:
- Thomas Zeilinger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Im Rahmen des Master Medien-Ethik-Religion gehört dieses Seminar zum Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
- Termine:
- Mi, 13:00 - 16:00, TSG R. 1.024
14-tägig, erster Termin 21.04.09
- Inhalt:
- Das Internet stellt die (medien-)ethische Reflexion vor neue Herausforderungen. Zugleich begegnen klassische Themen philosophischer wie christlicher Ethik (Freiheit, Gerechtigkeit, Macht, …) in neuem Gewand.
Die Übung verschafft einen Überblick zu aktuellen Themen der „Netzethik“: Digitale Spaltung, Informationsgerechtigkeit (z.B. Macht der Suchmaschinen), informationelle Selbstbestimmung und gesellschaftliches Interesse (Schutz/Kontrolle, z.B. Computerspiele), Netiquette, … .
Unter Berücksichtigung der Teilnehmerinteressen werden ausgewählte Fragestellungen exemplarisch vertieft. Ein besonderes Augenmerk wird den mit dem Stichwort „Web 2.0“ bezeichneten interaktiven Möglichkeiten des weltweiten Webs und den darin zur Debatte stehenden ethischen Aspekten gelten (Privatheit und Öffentlichkeit; Authentizität; …).
Vorkenntnisse: Grundkenntnisse in systematisch- und praktisch-theologischer Theoriebildung erwünscht.
Arbeitsformen: Literaturstudium, Internetrecherche, Referate und Diskussion.
- Empfohlene Literatur:
- Vorbereitende Literatur:
R. Funiok, Medienethik. Verantwortung in der Mediengesellschaft, Stuttgart 2007.
Online-Journal International Review of Information Ethics: http://www.i-r-i-e.net.
Online-Plattform des Netzwerks Medienethik: http://www.netzwerk-medienethik.de.
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Exkursion nach Köln und Aachen [Ex Köln/Aachen] -
- Dozent/in:
- Stefan Weber
- Angaben:
- Exkursion, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, BA-Modul: Basismodul 2 MLat 2 Nr. 44102
- Termine:
- Vorbesprechung: Mittwoch, 21.4.2010, 17:00 - 18:00 Uhr, PSG II R 3.010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Termin: 3.–6. Juni 2010
StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/crs90182.html
- Inhalt:
- Die mehrtägige Exkursion führt uns nach Köln in die Dombibliothek und in die romanischen Kirchen der Stadt (auf Wunsch auch in den Dom). Von Köln aus werden wir einen Tag nach Aachen fahren. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, melden sich Interessierte bitte bis spätestens 20. April 2010 persönlich beim Dozenten.
Nachtrag: Da viele Übernachtsmöglichkeiten in Köln bereits belegt sind, mußte die Unterkunft schon gebucht werden. Studierende, die dennoch mitfahren möchten, melden sich bitte beim Dozenten.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Neulatein Köln Aachen Exkursion
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Exkursion Weimar, Wittenberg, Dessau-Wörtlitz: Residenzen, Reformation und Kulturgeschichte Im Obersächsischen Reichskreis (Di 25.-Fr 28.5.2010) [Exkursion] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Wolfgang Wüst, Andreas Otto Weber
- Angaben:
- Exkursion, Schein, ECTS: 4, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Wählbar für: MA: Modul IX a/b, BA: Modul VI b, LAGY: Module VI b, XI. Die Teilnahme an der vorbereitenden Übung ist für Exkursionsteilnehmer verpflichtend. Anmeldeliste zur Exkursion im Sekretariat, R. 4.021, Di-Do 9-17 Uhr
- Termine:
- Bitte weitere Informationen beachten.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldesystem Geschichte (Siehe Homepage des Departments: http://www.geschichte.uni-erlangen.de/anmeldung/index.shtml)
Anmeldung zur Prüfung über mein campus erforderlich!
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Experimentelle Archäologie II [Exp Arch] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Linda R. Owen, Leif Steguweit
- Angaben:
- Übung, Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Magister, Master, Bachelor
- Termine:
- jede 2. Woche Mi, Zeit n.V., Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung
Blockveranstaltung, Einzelheiten zur Semestervorbesprechung
vom 3.7.2010 bis zum 4.7.2010
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Frechulf von Lisieux. Der Historiograph als karolingischer Gelehrter [Blockseminar Frechulf] -
- Dozent/in:
- Michael Allen
- Angaben:
- Seminar, Schein, ECTS: 1, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Master, Bachelor
- Termine:
- Zeit n.V., PSG II R 3.010
Blockseminar am Mi., 16. Juni, 13:15-15:45 Uhr, und Mi., 30. Juni, 10:15-11:45 Uhr
Vorbesprechung: Mittwoch, 9.6.2010, 10:15 - 10:45 Uhr, PSG II R 3.010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung findet als eintägiges Blockseminar statt.
- Inhalt:
- Vor allem bekannt als Schöpfer des aufwendigsten Geschichtswerkes der Karolingerzeit hat Bischof Frechulf von Lisieux jedoch ein noch breiter gefächertes Gelehrtenleben geführt. Aufgrund der erschließbaren Inhalte und Ziele seiner "Historien" und aufgrund sonstiger Spuren Frechulfs gewinnen wir neue Einblicke in die Bedingungen, Bestrebungen und Auswirkungen der karolingischen Geisteskultur.
- Empfohlene Literatur:
- Karl Ferdinand Werner, Gott, Herrscher und Historiograph. Der Geschichtsschreiber als Interpret des Wirkens Gottes in der Welt und Ratgeber der Könige (4. bis 12. Jahrhundert), in: Deus qui mutat tempora: Menschen und Institutionen im Wandel des Mittelalters (Festschrift Alfons Becker), hg. von Ernst-Dieter Hehl/Hubertus Seibert/Franz Staab, Sigmarigen, 1987, S. 1-31; Nikolaus Staubach, Christiana tempora: Augustin und das Ende der alten Geschichte in der Weltchronik Frechulfs von Lisieux, in: Frühmittelalterliche Studien 29, 1995, S. 167–206.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Frechulf Historiographie
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Gleichnisse Jesu [Gleichnisse] -
- Dozent/in:
- Martin Meiser
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, LAEW, LAFV, LAFN
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, TSG HS A
- Inhalt:
- Die Gleichnisse Jesu gehören größtenteils zu den Texten, bei denen eine Rückführung auf den historischen Jesus am ehesten möglich ist. Gleichzeitig lässt sich beobachten, wie die spätere Urgemeinde die manchmal schwer verständlichen Aussagen für ihre eigene Zeit und Situation aufgenommen und angepasst hat.
- Empfohlene Literatur:
- Zimmermann, Ruben (Hrsg.), Kompendium der Gleichnisse Jesu, Gütersloh 2007. Schmeller, T., Das Reich Gottes im Gleichnis: Eine Überprüfung neuerer Deutungen der Gleichnisrede und der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu, ThLZ 119, 1994, 599-608. Kähler, C., Jesu Gleichnisse als Poesie und Therapie, WUNT 78, Tübingen 1995.
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Grundzüge der europäischen Geschichte 1700-1790 -
- Dozent/in:
- Axel Gotthard
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, ECTS: 3-4 je nach Studienziel und -leistungen; wählbar für Modul VIa bzw. BA IIIa, BA Va und BA VIb
- Termine:
- Fr, 11:30 - 13:00, Raum n.V.
EWF Nürnberg Campus, Regensburger Straße
- Inhalt:
- Die Vorlesung befaßt sich erstens mit dem geistes- und mentalitätsgeschichtlichen Jahrhun-dertphänomen der "Aufklärung": sie charakterisierende Schlüsselworte, zusammenhaltende Feindbilder; ihre Foren und Medien; woher, warum?; von wann bis wann?; Profile der engli-schen, der französischen, der deutschen Aufklärung. Zweitens frage ich, inwiefern die zeitüb-liche absolutistische Regierungsform von dieser geistesgeschichtlichen Formation profitieren konnte ("Aufgeklärter Absolutismus"). Drittens soll uns der Zustand des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 18. Jahrhundert interessieren  welche Probleme waren mitver-antwortlich dafür, daß es kurz nach dem Ende des Zeitraums dieser Vorlesung so sang- und klanglos untergehen wird? Viertens analysiere ich das europäische Staatensystem im 18. Jahrhundert: die damaligen "Großmächte", typische Züge ihres Mit- und Gegeneinander, die "Konvenienzpolitik" und ihre Pervertierung in den Polnischen Teilungen.
- Empfohlene Literatur:
- Es wird eine kommentierte Auswahlbibliographie ausgegeben.
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Grundzüge der europäischen Geschichte 1700-1790 [Grundzüge] -
- Dozent/in:
- Axel Gotthard
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Master
- Termine:
- Fr, 11:30 - 13:00, 2.047
- Inhalt:
- Die Vorlesung befaßt sich erstens mit dem geistes- und mentalitätsgeschichtlichen Jahrhun-dertphänomen der "Aufklärung": sie charakterisierende Schlüsselworte, zusammenhaltende Feindbilder; ihre Foren und Medien; woher, warum?; von wann bis wann?; Profile der engli-schen, der französischen, der deutschen Aufklärung. Zweitens frage ich, inwiefern die zeitüb-liche absolutistische Regierungsform von dieser geistesgeschichtlichen Formation profitieren konnte ("Aufgeklärter Absolutismus"). Drittens soll uns der Zustand des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 18. Jahrhundert interessieren  welche Probleme waren mitver-antwortlich dafür, daß es kurz nach dem Ende des Zeitraums dieser Vorlesung so sang- und klanglos untergehen wird? Viertens analysiere ich das europäische Staatensystem im 18. Jahrhundert: die damaligen "Großmächte", typische Züge ihres Mit- und Gegeneinander, die "Konvenienzpolitik" und ihre Pervertierung in den Polnischen Teilungen.
- Empfohlene Literatur:
- Es wird eine kommentierte Auswahlbibliographie ausgegeben.
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Grundzüge der Kommunikationswissenschaft -
- Dozent/in:
- Reimar Zeh
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Kredit: 3/3, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, für SBM-Studierende wählbar
- Termine:
- Di, 9:45 - 11:15, FG 0.015
Einzeltermin am 20.7.2010, 9:45 - 11:15, FG 0.016
Prüfungsort FG 0.015/bei hoher Teilnehmerzahl zusätzlicher Prüfungsraum FG 0.016; Klausurtermin: 20. Juli 2010, Klausurbeginn: 09:45 s.t.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Erasmus-Studierende und Studierende über Akademisches Auslandsamt wählbar.
Diplom-Studierende müssen die beiden Vorlesungen absolviert haben, bevor weitere KoWi-Seminare besucht werden dürfen.
Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik, Schwerpunkt Verhaltenswissenschaften, im Modul "Kommunikation und Massenmedien I" wählbar.
Im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften als Vertiefungsmodul wählbar.
Im Bachelorstudiengang Sozialökonomik - Schwerpunkt International als Vertiefungsmodul wählbar.
Im Masterstudiengang "Medien-Ethik-Religion" im 1. Studienjahr wählbar
Leistungsanforderungen (2 SWS/3 CP/5 ECTS)
- Inhalt:
- Die Kommunikationswissenschaft befasst sich mit allen Aspekten öffentlicher und durch die Massenmedien vermittelter Kommunikationsprozesse. Als Sozialwissenschaft untersucht sie solche Kommunikationsprozesse mit Hilfe empirischer Methoden und theoretischer Modelle. Die Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" bietet einen Überblick über die Fragestellungen und den Forschungsstand des Faches.
Die Lehrveranstaltung kombiniert Elemente von Vorlesung und Übung. Wer teilnimmt, muss sich aktiv beteiligen und den Lernstoff anhand der relevanten Fachliteratur kontinuierlich erarbeiten (pro Woche außer der Zeit im Hörsaal mindestens 2-3 Stunden). Hilfsmittel dazu sind die Begleitmaterialien zur Vorlesung (Downloads) und die relevante Fachliteratur.
Zusammen mit der Vorlesung "Einführung in das Mediensystem" dient die Vorlesung "Grundzüge der Kommunikationswissenschaft" als Grundlage und Orientierung für das weitere KoWi-Studiums und wird daher Studierenden aller Studiengänge empfohlen.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zur Einführung und zur Kursbegleitung:
Burkart, R. (2002). Kommunikationswissenschaft (Vol. 4. Auflage). Köln: Böhlau Verlag.
Holtz-Bacha, Christina, & Zeh, Reimar. (2007). Medien - Politik - Publikum. Analysen zur Mediengesellschaft. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Kunczik, M., & Zipfel, A. (2005). Publizistik. Köln: Böhlau.
Weitere Literaturhinweise zu den einzelnen Themenblöcken werden während des Semesters gegeben.
- Schlagwörter:
- Kommunikationswissenschaft
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Haskala. Jüdische Aufklärung im 18. Jahrhundert [HS] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Georg Seiderer, Gunnar Och
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Wählbar für: BA: Modul V b, LAGY: Module V b, IX b, LARS/LAGS: Modul V b
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, B 702
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldesystem Geschichte (Siehe Homepage des Departments: http://www.geschichte.uni-erlangen.de/anmeldung/index.shtml
Anmeldung zur Prüfung über mein campus erforderlich!
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HS Med2: Sankt Brandans Seh- und Glaubensreise [HS] -
- Dozent/in:
- Dietmar Peschel
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 6,9, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, B 4A1
Einzeltermin am 18.5.2010, 16:15 - 17:45, A 602
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung zu den Hauptseminaren des gesamten Department ist
an das Einreichen eines kurzen Exposés (1-2 Seiten)
gebunden, in dem Sie Ihr Interesse näher begründen und evtl.
bereits ein Arbeitsthema umreißen.
Außerdem müssen Sie sich elektronisch über Mein Campus anmelden: 22.03.2010, 22 Uhr-15.05.2010, 24.00 Uhr
Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des Departments.
- Inhalt:
- Sankt Brandans Seh- und Glaubensreise
- Empfohlene Literatur:
- Text: Sankt Brandans Reise, Mittelniederländisch/Neuhochdeutsch, herausgegeben und übersetzt von Elisabeth Schmid und Clara Strijbosch, Münster (agenda Verlag) 2009. Ein mittelniederländisches Wörterbuch wäre von Nutzen, Kenntnisse in Niederländisch, Mittelniederländisch oder einer niederdeutschen Sprache wären hilfreich, auch Kenntnisse in historischer deutscher Sprachwissenschaft. Aber wie dem sei: Unkenntnis wird uns nicht hindern, uns um den Text zu bemühen.
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Kulturgeschichte Rußlands im 19. Jahrhundert -
- Dozent/in:
- Helmut Altrichter
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Neueste Geschichte in allen angegebenen Studiengängen; alle Studierenden, die an der Vorlesungsprüfung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich unter dem entsprechenden Eintrag in EL-FAU anzumelden
- Termine:
- Do, 9:00 - 11:00, KH 0.011
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Lektüre mittelalterlicher lateinischer Texte (auch für angehende Lehrer) [UE Lektüre Mittellatein] -
- Dozent/in:
- Stefan Weber
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul MLat 1 Nr. 44003
- Termine:
- Di, 9:15 - 10:45, PSG II R 3.010
Beginn: Di., 27. April 2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- StudOn: www.studon.uni-erlangen.de/cat33089.html
- Inhalt:
- Der Kurs richtet sich an alle Studierenden, die Interesse am Mittelalter haben und über Lateinkenntnisse verfügen (Schullatein ist völlig ausreichend). Nach einer kurzen Einführung in das Latein des Mittelalters sollen wichtige, prominente und interessante Texte dieser Epoche vorgestellt und in Auszügen gelesen werden: Lieder aus den «Carmina Burana», Erzählungen aus der lateinischen Bibel (Vulgata), Heiligenleben wie die Vita des heiligen Martin, Wundergeschichten wie der "Dialogus miraculorum" des Caesarius von Heisterbach, Herrscherbiographien wie Einharts Lebensbeschreibung Kaiser Karls des Großen, historiographische Werke wie die Sachsengeschichte des Mönches Widukind, Fabel-, Legenden- und Novellensammlungen wie die "Gesta Romanorum", Einträge aus den Reichsannalen, enzyklopädische Artikel aus dem «Brockhaus des Mittelalters» – den "Etymologien" Isidors von Sevilla – und vieles mehr. Insgesamt soll den Teilnehmern, die aus einem reichhaltigen Angebot an Texten auswählen können, aber gerne auch eigene Lektürewünsche äußern dürfen, ein thematisch breit gefächerter Einblick in die vielfältige lateinische Literatur des Mittelalters gegeben werden.
Da die Lektüre einiger dieser Texte (z. B. Carmina Burana, Vulgata, Einhart, Gesta Romanorum) sowie die Kenntnis bedeutender nachantiker lateinischer Autoren Bestandteile der Lehrpläne an den Schulen sind, können angehende Lateinlehrer im Kurs Erfahrungen sammeln, die sie auf ihren späteren Unterricht vorbereiten; Geschichtslehrer können zusätzliche Kompetenzen im Umgang mit mittelalterlichen Quellen erwerben.
Studierenden, die die Gesicherten Lateinkenntnisse oder das Latinum erwerben wollen, kann die Lektüre der Texte als zusätzliche Vorbereitung für die jeweilige Klausur dienen.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Latein Mittelalter
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Lektüre: Odo von Cluny (+ 942), Occupatio [TU 2 MLat 7] -
- Dozent/in:
- Bernhard Hollick
- Angaben:
- Tutorium, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Vertiefungsmodul 2 MLat 7
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, PSG II R 3.010
Beginn: Mo., 26. April 2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Mittellatein und Neulatein: Übersetzungs- und Kommentarübung im Eigenstudium mit Tutorium.
Schlüsselqualifikation: Studierende, die den Kurs als Schlüsselqualifikation angerechnet bekommen wollen, müssen KEINE Übersetzungs- und Kommentarübung im Eigenstudium leisten. Regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Lektüre sowie die erfolgreiche Teilnahme an der Abschlußklausur genügen.
- Inhalt:
- Die Eigenstudiumsübung und das als Lektürekurs gehaltene Tutorium führen dazu, ein Thema aus dem Bereich der lateinischen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit vertieft bearbeiten zu können. Ein besonderer Akzent wird hierbei auf die sprachliche Komponente gelegt, indem das Übersetzen lateinischer Texte verfeinert wird.
Eine Verschiebung der Termine ist bei uns oft möglich, der genaue Termin der Veranstaltung wird in der ersten Sitzung gemeinsam festgelegt.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Epos
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Marienbad. Zur Kulturgeschichte eines böhmischen Kurortes (Blockveranstaltung,Tagesexkursion auf Wunsch der Teilnehmer möglich) -
- Dozent/in:
- Matthias Stadelmann
- Angaben:
- Übung, 3 SWS, Schein, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Tschechischkenntnisse nicht erforderlich; Neueste Geschichte in allen angegebenen Studiengängen
- Termine:
- Zeit n.V., R 1.313
Blockveranstaltung: Termine werden noch bekannt gegeben
Vorbesprechung: Donnerstag, 29.4.2010, 12:00 - 14:00 Uhr, R 1.313
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Übung wird als Blockveranstaltung durchgeführt. Die Termine (in jedem Fall am Wochenende) werden noch bekannt gegeben. Eine Exkursion für einen oder zwei Tage (Samstag / Sonntag) ist auf Wunsch der Teilnehmer möglich. Tschechischkenntnisse sind nicht erforderlich. Aufgrund der untraditionellen Thematik der Übung ist die Bereitschaft zur Entwicklung eigener Gedanken bzw. zum selbständigen historischen Arbeiten gerne gesehen.
- Inhalt:
- Marienbad, auf tschechisch: Mariánské Lázne (zur Vermeidung von Insider-Empörung: nicht alle tschechischen Sonderzeichen sind im Erlanger UnivIS darstellbar), gehört heute (wieder) zum Standardrepertoire der Reisebüros zumindest in ganz Europa. Deutsche Rentner aus Ost und West, niederländische Familien, neureiche Russen und distinguierte Briten logieren – je nach Budget – in einfachen Pensionen oder glänzenden Grandhotels, trinken die heilsamen Wässerchen, verspeisen die weltbekannten Oblaten, wandeln in der eleganten Kolonnadenhalle, spazieren durch blühende Gärten und besuchen abends traditionelle Operettenkonzerte. Ach ja, Tschechen sind auch vor Ort, und zwar meist auf der anderen Seite des „Tresens“: Die einheimische Bevölkerung serviert den Kaffee, macht den Gästen die Betten, den Damen die Frisur und sorgt für das Funktionieren des Einzelhandels. Tschechische Kurgäste, die seit dem 2. Weltkrieg bis 1989, selektiert nach den Verdiensten für das sozialistische Vaterland, fast ein Exklusivrecht auf Marienbad hatten, soll es vereinzelt auch geben.
In der Gesamtschau freilich könnte man meinen, das im Habsburg-Ocker und anderen mild-warmen Farben restaurierte Zentrum sei wieder zu einem jener mondänen, supranationalen Kurorte des alten Europa geworden, deren landschaftliche und thermale Vorzüge gekrönte Häupter, wohlhabende Bürger und künstlerische Intellektuelle gleichermaßen zu schätzen wussten. Goethe und Chopin, König Edward VII. von England oder die Kaiser Franz Joseph von Österreich und Nikolaj II. von Russland haben – neben anderen – Marienbad beehrt. Die angebotene Übung will ein kleines Experiment wagen – eine kulturgeschichtliche Annäherung an einen von Mitteleuropas schönsten und renommiertesten Kurorten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der – etwa 2 Autostunden von Erlangen entfernt – selbstredend zu einer Exkursion einlädt. Zuvor aber sollen die Teilnehmer der Blockveranstaltung versuchen, geschichtswissenschaftliche Fragen an Marienbad zu entwickeln und diese zu beantworten. Dabei wird es sicher um Aspekte wie Stadtgeschichte, Entwicklung des Kurwesens, soziale und nationale Hintergründe oder die Bedeutung als Ort kultureller Inspiration oder politischer Kommunikation gehen, die Übung ist jedoch offen für weitere Anregungen. Diese Offenheit bedingt auch, dass der konkrete fachliche Ertrag der Veranstaltung noch nicht festgeschrieben ist. Die Interessenten sind aufgefordert, sich auf ein zwar wohlbekanntes, aber wenig erforschtes Terrain europäischer Kulturgeschichte zu begeben.
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Martin Luther als Seelsorger -
- Dozent/in:
- Berndt Hamm
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, Lehramt Gymnasium, Modul 3770 (37701: 3 ECTS); Kulturgeschichte des Christentums, Modul KC 2, Modul-Nr. 3611 (36115: 5 ECTS), Modul-Nr. 3671 (36702: 7 ECTS)
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, TSG R. 2.024
Die erste Sitzung am Donnerstag, 22.4. und alle weiteren Sitzungen sind im R. TSG 2.024
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- für Ein-Fach-Theologiestudierende: Proseminarschein; für alle anderen: keine Voraussetzung.
- Inhalt:
- Luthers reformatorische Theologie ist von ihrer gesamten Anlage her eine seelsorgerliche und lebenspraktische Theologie. Sie ist aus seinen Anfechtungen (der Sorge um Gottes Gnade und Heil, der Angst vor Hölle und Fegefeuer) erwachsen und will die Menschen durch die Begründung von Heilsgewissheit von solchen Ängsten und Sorgen befreien. Darum zielt Luther als Professor, Prediger und geistlicher Ratgeber auf den Trost des Glaubes und auf eine durch den Glauben freigesetzte Praxis der Liebe.
Wichtigste Quellengrundlage des Seminars sind Luthers seelsorgerliche Briefe, in denen er zum Glaubensleben anleitet, tröstet und mahnt. Aufgabe des Seminars ist es, die Vielfalt seiner Seelsorge und damit auch die unterschiedlichen Facetten seiner Theologie herauszuarbeiten.
In jeder Sitzung sollen - je nach Länge - ein bis drei Briefe interpretiert werden. Jede(r) Teilnehmer/in wird die Aufgabe haben, einleitend einen Brief kurz vorzustellen (Entstehungskontext, Adressat/in und Wirkungsbereich).
Die Briefe sind entweder in frühneuhochdeutscher oder lateinischer Sprache verfasst und werden für die Seminararbeit stets zweisprachig im Urtext und in modernem Deutsch bereitgestellt.
- Empfohlene Literatur:
- Gerhard Ebeling: Luthers Seelsorge. Theologie in der Vielfalt der Lebenssituationen, an seinen Briefen dargestellt, Tübingen 1997.
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Martyrerakten - Anfänge frühchristlicher Biographie [UE Martyrerakten] -
- Dozent/in:
- Stefan Weber
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul 3 MLat 3 (Das Klassische Erbe) Nr. 44502
- Termine:
- Zeit n.V., PSG II R 3.010
Ferienkurs am Mi., 14., Do., 15., und Fr., 16. April 2010 (Die Seminarstunden werden nach Vereinbarung vormittags und nachmittags verteilt)
vom 14.4.2010 bis zum 16.4.2010
Vorbesprechung: Montag, 12.4.2010, 14:15 - 15:00 Uhr, PSG II R 3.010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung zum Ferienkurs erfolgt bis spätestens 11. April 2010 über StuOn (www.studon.uni-erlangen.de/cat33089.html) oder persönlich beim Dozenten.
- Inhalt:
- In diesem Ferienkurs werden Auszüge aus verschiedenen Martyrerakten gelesen und besprochen. Der Begriff «Martyrerakten» (Acta martyrum) bezeichnet seit der Barockzeit frühchristliche Berichte über Personen, die für ihren Glauben das Martyrium erlitten hatten. Im griechischen Raum, aus dem die ältesten Martyrerakten stammen, wurde als Form für solche Texte zunächst der Brief gewählt, im lateinischen Raum steht eine literarische, also nicht–amtliche Protokollform – eine dem Stil der offiziellen Gerichtsakten nachempfundene «Akte» mit der Niederschrift des Verhörs, des Urteils und der Vollstreckung – am Anfang der Martyrerbiographien. Diese und andere literarische Formen der Martyrerakten sowie deren sprachliche Eigenheiten (Realismus, Technik der Wechselrede, Christenlatein, Hintergrundstil, ...) werden anhand prominenter Beispiele vorgestellt, unter anderem anhand der Martyrien des Bischofs Cyprian, der «Vier Gekrönten» oder des heiligen Sebastian sowie der berühmten Autobiographie der jungen Römerin Perpetua, die in der Arena einer wilden Kuh vorgeworfen wurde.
- Schlagwörter:
- Mittellatein Latein Märtyrer Martyrerakten
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Medienrecht -
- Dozent/in:
- Friedrich Kraft
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Ergänzungsstudiengang, Curriculoum. Im Rahmen des Master Medien-Ethik-Religion gehört dieses Seminar zum Modul: Medienethik und Medienrecht
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, TSG R. 1.024
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bitte per Mail anmelden: friedrich-kraft@t-online.de
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Meister Eckhart - Theologe, Prediger, Mystiker [UE] -
- Dozent/in:
- Susanne Fraas
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Frühstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, TSG R. 2.023
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: Keine
Arbeitsaufwand: flexibel,denn die Texte können gemeinsam während der Übung erarbeitet werden.
- Inhalt:
- Der Dominikaner Eckhart von Hochheim - bekannt als Meister Eckhart (1260-1328) - ist einer der bedeutendsten Theologen und Philosophen des Mittelalters; besonders bemerkenswert ist der Facettenreichtum seines Denkens und seiner Persönlichkeit:
Einerseits war Eckhart sowohl ein glänzender Hochschullehrer und akademischer Theologe - viele Jahre wirkte er als Magister auf dem Lehrstuhl seines Ordens in Paris (wie vor ihm u.a. Thomas von Aquin) und verfasste sein umfangreiches (lateinisches) "Opus Tripartitum";
andererseits wurden seine universitären Tätigkeiten immer wieder unterbrochen von praktischen Aufgaben wie Ordensleitung und v.a. Seelsorge. Im Rahmen dieser Tätigkeiten entstanden seine volkssprachlichen Traktate und Predigten, welche seine Zeitgenossen ob Eckharts faszinierender Wort-Kunst in ihren Bann zogen.
Dieser Facettenreichtum Eckharts erklärt auch ein Stück weit die zum Teil stark divergierenden Eckhart-Bilder der Forschung: Mal wird Eckhart als Mystiker par excellence gezeichnet, mal möchte man ihn ganz als Philosophen sehen, ja meint, wie etwa Kurt Flasch, ihn gar "aus dem Strom der Mystik retten" zu müssen.
In der Übung werden daher Quellentexte sowohl aus Eckharts lateinischem als auch seinem volkssprachlichen Werk gelesen, um zu einem eigenen,von den weit auseinander driftenden Forschungsmeinungen unabhängigen Eindruck zu gelangen. Außerdem sollen diese Eckhart-Texte von Zeit zu Zeit mit anderen Quellen aus Scholastik und Mystik in Beziehung gesetzt werden, etwa von Thomas von Aquin, Bernhard von Clairvaux, Mechthild von Magdeburg o.ä.
Zum Abschluss der Übung können je nach Interesse noch die Vereinnahmung Eckharts durch die Nationalsozialisten (z.B. in Rosenbergs "Mythus des 20.Jahrhunderts") oder der fernöstliche Blick auf Eckhart (v.a. von Seiten des Buddhismus) reflektiert werden.
- Schlagwörter:
- Meister Eckhart, Mystik, Scholastik
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Menschenbilder - Einführung in die philosophische Anthropologie [PS] -
- Dozent/in:
- Norbert Walz
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAEW, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, Magister, Bachelor
- Termine:
- Mo, 9:45 - 11:15, 2.015
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Mosaiken in Italien von der Spätantike bis zum Mittelalter (Rom, Ravenna, Neapel, Mailand) [CA: Mosaiken] -
- Dozent/in:
- Manfred Luchterhandt
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, KH 1.016
ab 27.4.2010
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Muslime und Christen - Islam und religiöse Pluralität [Muslime und Christen] -
- Dozent/in:
- Rüdiger Braun
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, Jordanweg 2
Erster Termin ist Montag, der 19.04.2010 !
- Inhalt:
- Im Horizont der hermeneutischen Herausforderung religiöser Pluralität und der Notwendigkeit des Perspektivenwechsels, der das Eigene (Glaube, Religion) durch die Augen des Anderen zu sehen und zu verstehen sucht, thematisiert die Übung die Verhältnisbestimmung des Islam zum christlichen Glauben und zum Christentum, und dies auf drei unterschiedlichen, wenn auch nicht voneinander zu trennenden Ebenen: auf der Ebene des koranischen Diskurses, auf der Ebene der muslimischen Per- und Konzeptionen des christlichen Glaubens und des Christentums im Rahmen der islamischen (Theologie)Geschichte und schließlich auf der Ebene des gegenwärtigen muslimisch-christlichen Dialogs auf internationaler und lokaler Ebene, wobei bezüglich letzterer ein Besuch von Dialogveranstaltungen des „Zentrums Muslime und Christen im Dialog“ auf dem ÖKT 2010 in München (12.-16.Mai 2010) vorgesehen ist.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zur Einführung (weitere Literaturhinweise in der LV)
Bazargan Mehdi, Und Jesus ist der Prophet. Der Koran und die Christen, München 2006; Bobzin Hartmut, Islam und Christentum (II.1), in: TRE 11, 336-348; Hussain Amir, Muslims, Pluralism and Interfaith Dialogue, in: Safi Omid (ed.), Progressive Muslims on Justice, Gender and Pluralism, Oxford 2003, 251-269; Waardenburg Jacques, Islamisch-Christliche Beziehungen. Geschichtliche Streifzüge, Würzburg 1993; Waardenburg Jacques, Muslim-Christian Perceptions of Dialogue today. Experiences and Expectations, Leuven 2000; Al-Faruqi Isma’il R., Islam and Other Faiths, Leicester 1998; Marshal David, Daraus lernen, wie Muslime das Christentum sehen, in: CIBEDO-Beiträge 2/2007, 4-14; Mohr Andreas Ismail, Interreligiöser Dialog aus sunnitischer Sicht, in: MUREST Multireligiöse Studiengruppe (Hg.), Handbuch interreligiöser Dialog aus katholischer, evangelischer, sunnitischer und alevitischer Perspektive, Köln 2006, 21-27; Zebiri Kate, Muslims and Christians Face-to-Face, Oxford 1997.
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Paläographie [Pal] -
- Dozent/in:
- Stuart Jenks
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Mo, 8:15 - 9:45, RZ 2.037
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Paradigmen der Religionsgeschichte [Religionsgeschichte] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Vadim Zhdanov, Michai Grigore
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, LAEW, LAFV, LAFN, LAFB, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, Jordanweg 2
- Inhalt:
- Die Übung setzt sich mit unterschiedlichen Annäherungsmöglichkeiten an Religion(en) innerhalb der Religionswissenschaft und Theologie auseinander. Diese haben Religionsgeschichte(n) nicht nur (re)konstruiert, sondern auch als solche erst „entdeckt“ (Kippenberg). Die verschiedenen Zugänge zur Religionsgeschichte können sich mitunter als wissenschaftliche Metanarrative (die ‚Religions-Geschichten’) gestalten, die während der Übung nach ihrem ‚paradigmatischen’ Wert für die Geschichte des Faches Religionswissenschaft befragt werden sollen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen ‚Paradigmen’, die das wissenschaftliche Interesse an Religion im Laufe der Zeit strukturiert bzw. bewegt haben. Wir wollen in der Übung gern folgende Themen/Schlüsselbegriffe betrachten: Kirchengeschichte vs. Christentumsgeschichte, Historismus-Debatte, religionsphänomenologischer Zugang zur Religionsgeschichte, diskursive Religionswissenschaft, ‚Religionsgeschichte als Mediengeschichte’, Geschichte der westlichen Esoterik und die ‚Europäische Religionsgeschichte’.
- Empfohlene Literatur:
- Kippenberg, Hans G.: Die Entdeckung der Religionsgeschichte: Religionswissenschaft und Moderne. München, 1997.
Rüpke, Jörg: Historische Religionswissenschaft: eine Einführung. Stuttgart, 2007.
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Passion und Auferstehung in Lied und Musik -
- Dozent/in:
- Konrad Klek
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1,0, für Anfänger geeignet, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, Gemeindehaus am Bohlenplatz, großer Seminarraum, EG
ab 29.4.2010
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- keine
- Inhalt:
- Als Inbegriff Evangelischer Kirchenmusik gelten die Passionen von Johann Sebastian Bach. Die Vorlesung analysiert diese Werke detaillierter, dient aber auch der Horizonterweiterung in Sachen Passionsvertonungen vor und nach Bach bis zum Vier-Passionen-Projekt Bach 2000.
Als Fragestellung ist stets präsent: Wo bleibt da das Zeugnis von der Auferstehung?
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PS / Bach-Sem 1 -
- Dozent/in:
- Wolfgang Ramsteck
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Kredit: 2/2, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Thema: "Einführung in ausgewählte Aspekte der Weltwirtschaft". Belegbar als PS in den Diplomstudiengängen oder als Bach-Sem 1 im Modul "Anglo-Amerikanische Gesellschaften". Anmeldung ab 15.03.10 per E-mail an Barbara.Haefner@wiso.uni-erlangen.de. Am 22.07. zusätzliche Sitzung 16.30-18.00 Uhr, Raum 0.016.
- Termine:
- Do, 15:00 - 16:30, FG 0.016
Klausur am Samstag, 24.07.10, 13.00-14.00 Uhr, Raum FG 0.015.
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PS / Bach-Sem 2 -
- Dozent/in:
- Wolfgang Ramsteck
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Kredit: 2/2, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, Thema: "Managing Globalisation? Politik, Verbände und Nichtregierungsorganisationen in Großbritannien." Belegbar als PS in den Diplomstudiengängen oder als Bach-Sem 2 im Modul "Anglo-Amerikanische Gesellschaften". Anmeldung ab 15.03.10 per E-mail an Barbara.Haefner@wiso.uni-erlangen.de.
- Termine:
- Do, 13:15 - 14:45, FG 0.016
Am Donnerstag, 22.04.10, Doppelsitzung (11.30-14.45 Uhr) im Raum FG 3.023. Klausur am Samstag, 24.07.10, 13.00-14.00 Uhr, Raum FG 0.015.
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Quellenlektüre und Paläographie zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte Frankens -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Wolfgang Wüst, Andreas Otto Weber
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, LAFV, LAFN, LADIDH, Magister, Master, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, wählbar für Module VIII a/VIII b im reformierten Grundstudium (Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen des Moduls III), BA Studierende: wählbar für Modul VIa oder VIc (Wahlpflichtmodul). LAGY: Module VI a, VI c (Hilfswiss./Theorie/Methode), LARS/LAGS: Module VI a, VI b
- Termine:
- Mo, 17:15 - 18:45, 4.058
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldesystem Geschichte (Siehe Homepage des Departments: http://www.geschichte.uni-erlangen.de/anmeldung/index.shtml
Anmeldung zur Prüfung über mein campus erforderlich!
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Regionalökonomie des Nahen Ostens und Nordafrika -
- Dozent/in:
- Sefik Alp Bahadir
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, nur Fachstudium, Magister, Diplom, Master, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
- Termine:
- Fr, 16:00 - 17:30, 5.012
- Inhalt:
- Die Vorlesung gibt einen Überblick der Wirtschaftslage, Wirtschaftsentwicklung und weltwirtschaftlichen Verflechtung der nahöstlichen Staaten.
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Seminar zu Kants Vertragslehre in der Metaphysik der Sitten (Textseminar) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Joachim Hruschka, Jan Schuhr
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 8, für Anfänger geeignet, Hauptseminarschein für Philosophiestudenten; Proseminarschein für Jurastudenten
- Termine:
- Mo, 18:15 - 19:45, JDC R 1.282
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Textseminar wird in jedem Semester (natürlich mit wechselndem Thema) angeboten. Rechts- oder Moralphilosophie interessierte Studierende sind eingeladen, den Lektürekurs über mehrere Semester hinweg zu besuchen. In der Veranstaltung ist der Erwerb eines Scheins möglich, zur Teilnahme aber nicht erforderlich.
Jura-Studenten können einen Proseminarschein erwerben. Sie müssen dazu zunächst im Semester regelmäßig an der Veranstaltung teilgenommen haben. Vor der vorlesungsfreien Zeit können sie sich dann für eine Proseminararbeit anmelden. Die Teilnehmerzahl ist insoweit auf 6 begrenzt.
Philosophie-Studenten können einen Hauptseminarschein erwerben. Dazu ist die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit erforderlich. Vertiefungsmodul praktische Philosophie
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Syrisch II [KG I: Syrisch] -
- Dozent/in:
- Matthias Westerhoff
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor
- Termine:
- Do, 18:00 - 20:00, TSG R. 2.025
- Inhalt:
- Der Kurs Syrisch II baut auf Syrisch I (WiSe 2009/10) auf.
Lehrbuch: J. F. Coakley, Robinson’s Paradigms and Exercises in Syriac Grammar, Oxford 2002 (repr. 2009) ab §18.
Der Kurs wird mit Lektüre aus der Chrestomathie der Syrischen Grammatik von Carl Brockelmann abgeschlossen.
- Empfohlene Literatur:
- Lehrbuch: J. F. Coakley, Robinson’s Paradigms and Exercises in Syriac Grammar, Oxford 2002 (repr. 2009) ab §18.
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Theologie des Neuen Testaments [Theologie NT] -
- Dozent/in:
- Lukas Bormann
- Angaben:
- Vorlesung, 4 SWS, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Scheinerwerb durch Vorlesungsprüfung, verwendbar für die Module NT II (LAFV); Schwerpunkt-WM NT (LAFV); Schwerpunkt-WM Bibl. Theologie (LAFV); Basismodul NT KC 6 (Kulturgeschichte des Christentums); Vertiefungsmodul NT (Kulturgeschichte des Christentums)
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, KH 1.012
Do, 14:00 - 16:00, KH 1.016
Beginn: Donnerstag , 22.4.2010
ab 22.4.2010
- Inhalt:
- Die Theologie des Neuen Testaments befasst sich mit den systematischen Zusammenhängen zwischen den Schriften des Neuen Testaments. Sie hat die Aufgabe in der Vielfalt der historisch und inhaltlich divergenten Aussagen des Neuen Testaments über Gott, Mensch und Welt so etwas wie eine Mitte oder eine Einheit zu finden. Gibt es aber tatsächlich ein solches kohärentes Gedankensystem hinter den neutestamentlichen Schriften?
- Empfohlene Literatur:
- U. Schnelle, Theologie des Neuen Testaments, Göttingen 2007.
F. Hahn, Theologie des Neuen Testaments, 2 Bd., 2. Aufl. Tübingen 2005.
- Schlagwörter:
- Theologie NT
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Theorie und Praxis des Radiojournalismus (Grundkurs) -
- Dozent/in:
- Siegfried Krückeberg
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Ergänzungsstudiengang, Curriculum, Im Rahmen des Master Medien-Ethik-Religion gehört dieses Seminar zum Modul: Theorie und Praxis des Journlismus
- Termine:
- Do, 13:00 - 16:00, TSG R. 1.024
14-tägig, 22.4., 6.5., 20.5., 17.6., 1.7., 15.7.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung bei Herrn Krückeberg: medio.ffm@ekkw.de
Voraussetzung: Interesse fürs Radio.
- Inhalt:
- Grundkurs Radiojournalismus: Vom Interview zum gebauten Beitrag (OTB)
Aufbau/Ziel der Veranstaltung: Nach einer Einführung in verschiedene Interviewformen und deren Reflexion, auch im Hinblick auf medienethische Fragestellungen, führt jede/r Teilnehmer/in ein Interview durch und produziert Schritt für Schritt einen eigenen Original-Ton-Bericht (OTB).
Arbeitsformen: Recherchen, Kleingruppenarbeit, Analyse und Diskussion von Hörbeispielen, Redaktionskonferenz, Manuskripterstellung, Arbeit vor dem Mikrophon, Produktion im Tonstudio und am elektronischen Schnittplatz.
Möglichkeiten studentischer Mitbestimmung: Ja; Übernahme von Referaten
Arbeitsaufwand: normal
Schein: Ja
- Empfohlene Literatur:
- Literatur:
• LaRoche/Bucholz, Radio-Journalismus
• Mast, ABC des Journalismus
• Pürer, Praktischer Journalismus in Zeitung, Radio und Fernsehen
• Friedrichs/Schwinges, Das journalistische Interview
• Haller, Das Interview
• Haller, Recherchieren
• Wachtel, Schreiben fürs Hören
• Wachtel, Sprechen und Moderieren in Hörfunk und Fernsehen
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Tutorium „Einführung in die Sprache und Literatur des lateinischen Europas“ [TU 1MLat1] -
- Dozent/in:
- N.N.
- Angaben:
- Tutorium, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, für Anfänger geeignet, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Basismodul 1 MLat 1
- Termine:
- Zeit n.V., PSG II R 3.010
Termine: n.V.
- Inhalt:
- Die Tutorien orientieren sich inhaltlich an den jeweils angebotenen Veranstaltungen, die sie begleiten. In den entsprechenden Veranstaltungen werden in der Vorbesprechung bzw. der ersten Sitzung die Dozenten der Tutorien bekanntgegeben und die Termine vereinbart. Studierende, die ein Tutorium zu Basismodul 1 MLat 1 besuchen wollen, teilen dies bitte vor Vorlesungsbeginn dem Lehrstuhlinhaber oder dem Assistenten mit.
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Übersetzungs- und Kommentarübung im Eigenstudium (mit Tutorium) [Eigenstudium/TU 2 MLat 7] -
- Dozent/in:
- N.N.
- Angaben:
- Tutorium, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II, BA-Modul: Vertiefungsmodul 2 MLat 7
- Termine:
- Zeit n.V., PSG II R 3.010
Termine: n.V.
- Inhalt:
- Die Eigenstudiumsübung und das Tutorium führen dazu, ein Thema aus dem Bereich der lateinischen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit vertieft bearbeiten zu können. Ein besonderer Akzent wird hierbei auf die sprachliche Komponente gelegt, indem das Übersetzen lateinischer Texte verfeinert wird. Studierende, die eine Eigenstudiumsübung absolvieren und das zugehörige Tutorium besuchen wollen, teilen dies bitte vor Vorlesungsbeginn dem Lehrstuhlinhaber oder dem Assistenten mit. Die zu bearbeitenden Texte werden dann im Tutorium gemeinsam ausgesucht.
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Übung zur ExkursionWeimar, Wittenberg, Dessau-Wörtlitz [UE] -
- Dozent/in:
- Andreas Otto Weber
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Magister, Diplom, Bachelor, Teilnahme nur für Teilnehmer der Exkursion. Wählbar für: MA: Modul VIII a (Mittelalter), Modul VIIIb (Neuere u. Neueste Geschichte), BA: Module VI a, VI c, LAGY: Modul VI a, LARS/LAGS: Module VI a, VI b
- Termine:
- Di, 13:15 - 14:45, 4.058
Bitte weitere Informationen beachten.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldesystem Geschichte (Siehe Homepage des Departments: http://www.geschichte.uni-erlangen.de/anmeldung/index.shtml
Anmeldung zur Prüfung über mein campus erforderlich!
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Übung: Thomasakten [Thomasakten] -
- Dozent/in:
- Lukas Bormann
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, Magister, Diplom, Master, Bachelor, Interdisziplinäres Blockseminar, Voraussetzung Griechischkenntnisse, verwendbar für Wahlpflichtmodul NT (LAFV), Wahlpflichtmodul Biblische Theologie (LAFV), ohne Prüfung 2 ECTS, mit Prüfung 3 ECTS
- Termine:
- Zeit n.V., TSG R. 0.023
Das Blockseminar findet statt: 8.-10. Juli 2010, TSG R. 0.023
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Griechischkenntnisse, Blockseminar gem. mit Lehrstuhl Religionsgeschichte 1 der Universität Bayreuth (Prof. Berner)
- Inhalt:
- Die Thomasakten sind etwa im 3. Jh. entstanden und gehören zu den apokryphen Apostelgeschichten. Sie berichten vom Schicksal des Apostels Judas Thomas. Thomas habe Indien missioniert und dort das Martyrium erlitten. Die Thomasakten sind ein wichtiges Bindeglied zwischen der neutestamentlichen Überlieferung und dem Manichäismus. Es sollen zentrale Texte der Thomasakten in der griech. Fassung gelesen und interpretiert werden (z.B. Perlenlied). Die Lehrveranstaltung wird als Blockveranstaltung gemeinsam mit dem Lehrstuhl Religionsgeschichte I der Universität Bayreuth durchgeführt.
- Empfohlene Literatur:
- Neutestamentliche Apokryphen, Bd. 2., Apostolisches, Apokalypsen und Verwandtes, Tübingen 6. Aufl. 1997.
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Von Ivan dem Schrecklichen zu Aleksej dem Stillen: Russische Geschichte 1547-1676 -
- Dozent/in:
- Matthias Stadelmann
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Magister, Diplom, Bachelor, Neuere Geschichte in allen angegebenen Studiengängen; Modulzuordnung laut Studienordnung; Russichkenntnisse nicht erforderlich; für die Ablegung einer Vorlesungsprüfung ist eine Online-Anmeldung (EL-FAU) unter dem entsprechenden Eintrag erforderlich
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, KH 0.011
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Russischkenntnisse sind nicht erforderlich. Erwerb eines Leistungsnachweises durch mündliche Prüfung - dazu bitte unter gesondertem Prüfungseintrag in EL-FAU anmelden.
- Inhalt:
- Die Vorlesung bietet eine Einführung in die russische Geschichte des 16. und 17. Jahrhunderts, in Regierungszeiten ausgedrückt: Vom ersten gekrönten russischen Zaren, Ivan IV., dem „Schrecklichen“, bis zur zentralen monarchischen Persönlichkeit des russischen 17. Jahrhunderts, dem „frommen“ und „stillen“ Aleksej Michajlovic. Dabei gilt es unter anderem, die widersprüchliche Ära Ivans zwischen Aufstieg und Verwüstung des Landes darzustellen, die bürgerkriegsähnliche „Zeit der Wirren“ um 1600 mit Boris Godunov und den falschen Zaren, die Konsolidierung durch Michail, den ersten Romanov-Zaren, schließlich Typik und Problematik des „rechtgläubigen“ Russland in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Ausgehend von der politisch-dynastischen Geschichte sollen auch außenpolitische Entwicklungen sowie gesellschafts- und kulturhistorische Aspekte angesprochen werden.
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Wirtschaftskultur des Nahen Ostens und Islamische Wirtschaftsethik -
- Dozent/in:
- Heiko Schuß
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Magister, Bachelor, Studienschwerpunkte Phil.I/Phil.II
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, R 2.104
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